Marie Louise Fischer - Abenteuer in Italien

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Abenteuer in Italien: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zwillinge Jan und Julia planen ganz außergewöhnliche Ferien in Italien, wohin sie trampen wollen. Von Zu Hause aus sieht auch alles ganz einfach aus, aber die Realität ist anders. Bald erleben sie ein Abenteuer nach dem anderen. Wie kommt man zum Beispiel ins Land ohne Pass? In Venedig lernen sie einen neuen Freund kennen. Sie erleben Verona, Florenz und Livorno, mal geht es lustig zu, mal eher aufregend. Zuletzt landen sie auf einem Schiff und wähnen sich schon in den Händen von Piraten, denn so sehen die Männer an Bord jedenfalls aus. Der Abschluss dieser höchst ungewöhnlichen Reise mutet dann fast wie ein Märchen an.-

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Jan kritzelte auch noch seinen Namen unter die Karte, dann machten sie den ersten Einkauf mit ihren Schillingen, sie erstanden eine Briefmarke. Julia spuckte dreimal auf die Karte und warf sie dann in den Briefkasten am Bahnhof.

Als sie auf den Bahnhofsvorplatz traten, blieben sie überrascht stehen — wie von weit her, aber sehr deutlich, waren Orgelklänge zu hören.

»Was ist denn das?« fragte Jan.

»Das ist die Heldenorgel!« erklärte ein Junge, sicher zwei oder drei Jahre jünger als Jan und Julia, mit einer solchen Selbstverständlichkeit, als ob jeder Mensch die Heldenorgel kennen müßte.

»Aha!« sagte Jan deshalb überrumpelt.

Der Junge musterte ihn von Kopf bis Fuß. »Nie was von der Heldenorgel gehört?« fragte er.

»Doch, natürlich …«, stotterte Jan.

»Wir möchten bloß gerne wissen, woher die Musik kommt!« sprang Julia ihrem Bruder bei.

»Von der Festung!«

Jan und Julia sahen unwillkürlich hoch und starrten zur Festung Geroldseck hinauf.

»Von so weit her?« fragte Jan ungläubig.

»Pah! Das ist doch gar nichts!« sagte der Junge. »Man kann das Orgelspiel ohne Schwierigkeit bei gutem Wind bis zu zwanzig und dreißig Kilometer weit hören!«

»Das hast du aber irgendwo gelesen!« rief Julia.

»Warum denn nicht?« sagte der Junge und wurde ein bißchen rot. »Steht ja alles im Prospekt!«

In diesem Augenblick kam ein Herr, der bisher nach den Fahrplänen geschaut hatte, auf sie zu, und der Junge lief ihm entgegen und ging mit ihm davon.

»So ein Angeber!« sagte Jan.

»Ist doch nichts dabei«, erklärte Julia, »ich bin froh, daß wir jetzt wissen, was los ist!«

In schöner Einigkeit machten sie sich auf den Weg zur Festung. Sie stellten fest: Die große Orgel war wirklich eine Sehenswürdigkeit.

Noch am selben Tag wanderten sie weiter in Richtung Innsbruck. Sie kamen nicht mehr sehr weit, aber sie fanden für wenig Geld Unterkunft in einem Bauernhaus. Zum erstenmal erlebten sie das Alpenglühen.

Bevor sich die Dunkelheit über die Bergspitzen legte, glühten alle noch einmal in hellem Rot auf. Den Zwillingen verschlug es die Sprache vor Staunen und Begeisterung.

Am nächsten Morgen hatten sie Glück; ein Lastwagen nahm sie mit bis Innsbruck. Es war ein strahlend schöner, sonniger Tag, und die Stadt Innsbruck empfing sie im Sonnenglanz.

Jan und Julia taten ihr Gepäck im Bahnhof in ein Schließfach, und dann gingen sie in die Stadt. Sie bewunderten die alten Laubenhäuser in der Altstadt, das ›goldene Dachl‹, ein Haus mit einem rötlich leuchtenden Vordach, und die Hofburg. In der Hofkirche bestaunten sie die überlebensgroßen Bronze-Standbilder vieler Fürstlichkeiten und suchten auch das Grabmal von Maximilian I. Wohin sie gingen, immer schauten die mächtigen Bergriesen auf sie herab.

Vor dem großen Denkmal des Tiroler Freiheitshelden stand ein Menge junges Volk. Ein Südtiroler stimmte das Lied vom verlassenen Andreas Hofer an:

»Hier liegt mein Sabel und Gewehr

und alle meine Kleider,

ich bin kein Kriegsmann mehr,

o Himmel, ich bin ein Leider …«

Viele stimmten mit ein:

»… ich bin verlassen ganz

vom röm’schen Kaiser Franz!«

Die Zwillinge schlossen sich einer Gruppe von Jungen und Mädchen an, die von einem jungen Mann geführt wurde. Er trug eine dunkle Hornbrille und war wahrscheinlich ein Student. Sie spitzten beide Ohren, als er unterwegs erzählte: »Über den Sandwirt vom Passeiertal brauche ich euch wohl nichts zu berichten, das habt ihr ja alle schon in der Schule gelernt! Er hat die Tiroler zu einem Aufstand gegen Napoleon und seine Leute aufgerufen, die damals unser Land besetzt hatten … wann war das?«

Er sah Jan an. Der schämte sich, daß er es nicht wußte.

»Wir sind zum ersten Mal in Innsbruck und überhaupt in Tirol«, erklärte Julia rasch, »und bei uns zu Hause lernt man das nicht so genau!«

»Na, dann will ich es euch sagen, aber merkt es euch auch bitte: Es war im Jahre 1809 … geboren ist Andreas Hofer übrigens 1767. Mander, es ist Zeit‹, hat er gerufen, und dann sind sie alle zusammengekommen, die Bauern, die Handwerker, die Städter, die Studierten und die Schulbuben, und sie haben sich gegen Napoleons Truppen erhoben. Alle sind sie herbeigeströmt, um das heilige Land Tirol zu verteidigen. Sicher kennt ihr das schöne Bild von Defregger. ›Das letzte Aufgebot‹ hat er es genannt, darauf sind sie alle zu sehen, vom Schulbuben bis zum Greis, wie sie auszogen, um ihr Vaterland zu verteidigen …«

»Aber dann ist er doch verraten worden, nicht wahr?« fragte Julia.

»Ja … ein gewisser Raffl hat ihn verraten; für Geld hat er die Franzosen in eine Almhütte geführt und ihnen Andreas Hofer ausgeliefert!«

»Und dann ist der Hofer erschossen worden!« rief Jan.

»In der Festung Mantua!« ergänzte Julia.

»Na, ihr wißt ja viel mehr, als ich dachte!« sagte der Student.

»Davon habe ich ein Bild gesehen, wie er mit einer weißen Binde vor den Augen an der Wand steht … und die Soldaten zielen auf ihn!« sagte Jan.

»Stimmt! Und seine letzten Worte sollen gewesen sein: Schießt gut, Soldaten! — Und nun paßt auf, jetzt schauen wir uns die berühmte Schlacht am Berg Isel an.«

Sie waren am Inn angekommen, dort stand ein unscheinbarer runder Pavillon, ganz ohne Fenster, und in den führte der Student Jan und Julia und seine Gruppe. An der Kasse bezahlte er das Eintrittsgeld für sie alle — er nahm eine Sammelkarte für die ganze Gruppe, das war billiger — und dann traten sie erwartungsvoll ein.

Sie standen in der Mitte eines Raumes auf einer kleinen Plattform, und ringsherum, wohin sie schauten, tobte die Schlacht. Der Pavillon sah von außen klein aus, aber hier innen erschien alles riesig, fast unendlich. Dabei war der Kampf bis in alle Einzelheiten genau geschildert.

»Das hier ist das berühmte Panorama von der Schlacht am Berg Isel«, erklärte der Student.

Die Zwillinge waren überwältigt von allem, was es hier zu sehen gab, sie merkten gar nicht, daß der Student und seine Freunde gingen und sie allein auf der Plattform standen.

»Du lieber Himmel!« sagte Julia plötzlich. »Gleich sechs Uhr … und wir sind noch nicht auf der Post gewesen!«

»Dein Ausweis ist heute sowieso noch nicht da«, sagte Jan, »aber wir müssen schleunigst schauen, wo wir heute nacht bleiben.«

Sie hatten Glück, in der Jugendherberge waren noch zwei Betten frei — alle Pensionen waren jetzt zur Hauptsaison voll belegt. Eine lustige Gesellschaft von jungen Leuten aus Österreich, aus Deutschland und aus aller Welt war hier versammelt. Nach dem Abendessen fanden sie sich vor der Herberge zusammen, schauten auf die Lichter der Stadt herunter, sangen Lieder und erzählten sich Geschichten aus Innsbruck. Sie erzählten vom Kaiser Friedl, der als Bettler mit einer leeren Tasche unter dem ›goldenen Dachl‹ gestanden hatte, vom Kaiser Maximilian, der sich hoch oben an der steilen Wand auf der Jagd verirrt hatte, von der Herzogin Margarethe Maultasch, die so häßlich war, daß die Frauen ihre Kinder versteckten, wenn sie durch die Straßen ritt. Ein Mädchen berichtete von der reichen Frau Hitt: »Sie hatte viel mehr Geld als sie je in ihrem Leben verbrauchen konnte, aber trotzdem gab sie keinen Pfennig davon ab, und mochte die Not noch so groß sein. Als einmal ein Hungriger sie um Brot bat, drückte sie ihm einen Stein in die Hand … Das aber war zu viel, da traf sie die Strafe: sie wurde selber zu Stein, und von dort oben auf dem Berg könnt ihr sie sehen!«

Wahrhaftig, im Abendsonnenschein war eine versteinerte Frauengestalt zu erkennen!

»Komm her da, du mit deiner Klampfen!« rief schließlich ein Steiermärker einem norddeutschen Jungen zu. Der Steiermärker selber spielte ein ›Maurerklavier‹, wie er es nannte — eine Ziehharmonika. Die beiden stimmten ihre Instrumente und begannen zu spielen. Es klappte nicht so ganz, aber immerhin: Es war Musik, und man konnte danach tanzen.

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