Artur Hermann Landsberger - Villa im Tiergarten

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Der mittellose und verrufene Schriftsteller Peter erhält die Erlaubnis, die bestgelegene Villa Berlins im Tiergarten zu beziehen, um die sich seit einem Jahr mehr als dreißig Parteien einen erbitterten Kampf liefern. Doch die Behörde verfügt: «Sie erhalten die Wohnung. Da der Zahl der Zimmer entsprechend mindestens neun Personen darin unterzubringen sind, so haben Sie Einweisungen zu gewärtigen.» Kurzerhand entschließt sich der neue Hausbesitzer, einfach acht Freunde bei sich einzuquartieren. Da wäre Töns, der seit zwölf Jahren im Esplanade-Hotel wohnt, Baron Etville samt Diener, Rolf, der eine abenteuerliche Liaison mit der Filmdiva Pola Negri hat, der Schriftsteller Karl Theodor Timm … Doch die Herren veranstalten einen ordentlichen Tumult und treiben Peters Haushälterin Fräulein Fleck schon am ersten Tag an den Rand des Wahnsinns. Schnell wird klar: Eine Frau muss her, die Ordnung in das Chaos der Junggesellen bringt!

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„Sie ist eine Dame!“

Timm lächelte höhnisch, stand auf, hob das rechte Bein wie ein Hund nach hinten, klopfte sich auf den Absatz, sagte:

„Da — da!“

und ging hinaus.

Im Nebenzimmer empfing inzwischen Frau Inge ein Fräulein Hildegard von Strichlitz, das etwa achtzehn Jahre alt, gut angezogen und bildhübsch war.

Sie nannten ihre Namen und gaben sich die Hand, plauderten vom Adel, vom Landleben, von dem heruntergekommenen Berlin — und nach kaum fünf Minuten wußte Frau Inge, wes Geistes Kind Hildegard von Strichlitz war. Sie kam ihrer Gesangsstunde wegen wöchentlich einmal nach Berlin und übernachtete dann bei ihrer Freundin, der Tochter eines ehemaligen Generals, der sehr streng war und nicht einmal duldete, daß die beiden Mädchen des Abends ein Kino besuchten.

„Sie halten sich also tagsüber schadlos?“ fragte Frau Inge.

„Was soll man tun? Auf dem Lande wächst man aus. Und da unsere Kreise heute nach Geld heiraten, so weiß man, selbst wenn man hübsch ist, nicht einmal, ob man einen Mann findet.“

„Also nutzt man auf alle Fälle Zeit und Jugend.“

„Was soll man anderes tun?“

„Nur darf man sich nicht um seinen guten Ruf bringen,“ mahnte Frau Inge und hatte damit schon ins Schwarze getroffen, denn Fräulein von Strichlitz erwiderte:

„Das ist es ja gerade, was so schwer ist.“

„Ein Besuch in diesem Hause ist für ein junges Mädchen aus Ihren Kreisen, das an die Ehe denkt, schon bedenklich.“

„Aber deshalb komme ich ja!“

„Weshalb?“ fragte Frau Inge.

„Um mir das bescheinigen zu lassen.“

„Wie? — Ihre Ehefähigkeit?“

„Ja!“

„Und wer soll das tun?“

„Herr Töns aus Essen.“

„Was soll der bescheinigen?“

„Daß er niemals etwas mit mir zu tun hatte.“

Inge glaubte, nicht recht verstanden zu haben, und fragte:

„Warum gerade er? Das müßten Sie sich, damit es Sinn hätte, doch von jedem Manne zwischen sechzehn und sechzig Jahren bescheinigen lassen.“

„Es ist doch immer besser, man hat etwas, als nichts,“ erwiderte Fräulein von Strichlitz.

Inge lachte und fragte:

„Verlangt’s jemand von Ihnen?“

„Mein Vater.“

„Und wie kommt er auf Herrn Töns?“

„Durch mich. Irgendwer hat ihm erzählt, daß ich jedesmal, wenn ich in Berlin bin, den halben Tag über im Esplanade wäre.“

„Und Sie sind es nicht?“

„Aber ja!“

„Ich verstehe! Sie selbst haben daraufhin den Verdacht auf Herrn Töns gelenkt?“

„Er wohnt doch hier?“

„Gewiß!“

„Und Sie glauben, er wird es mir bescheinigen?“

„Ich bin überzeugt davon.“

„Ich bin nicht so sicher! — Es gibt keine Kavaliere mehr.“

„Das sagen Sie mit Ihren achtzehn Jahren?“ — Frau Inge stand auf. Der Fall interessierte sie. Sie öffnete die Tür zu dem Zimmer, in dem wir, noch immer von ihr beeindruckt, saßen, und rief hinein:

„Bitte, meine Herren, auf einen Augenblick.“

„Hilde!“ rief Rolf, der als erster ins Zimmer trat, und Etville, der ihm folgte, sagte freudig:

„Du bist es, Litzchen?“

Sie war ganz unbefangen, freute sich und sagte:

„Ich wußte ja gar nicht, daß ihr euch kennt.“ — Als sie mich sah, rief sie: „Peter!“ — Nur Töns, der als letzter eintrat, stellte sich vor und war förmlich. Hilde betrachtete ihn genau:

„Sie also sind Herr Töns!“ sagte sie. „Ich hatte Sie mir anders vorgestellt.“

„Woraufhin?“ fragte er.

„Ich habe schon viel von Ihnen gehört.“

„Nichts Ungünstiges hoffentlich.“

„Doch! Sie kennt jeder.“

„Sie zum Beispiel kannten mich nicht.“

„Deshalb gerade kam ich.“

„Ein großer Vorzug für mich.“

„Es hat tiefere Gründe,“ mischte sich Inge in das Gespräch, da Hilde nicht recht weiter wußte. „Fräulein von Strichlitz hat eine Bitte an Sie.“

„Nämlich?“ fragte Töns und faßte in seinen Rock, wo die Brieftasche steckte.

„Warum kommst du nicht zu mir, Hilde?“ fragte Etville, und Rolf beteuerte:

„Ich hätte dir auch gern geholfen.“

Hilde schüttelte den Kopf und sagte:

„Ich brauche eine Bescheinigung, daß Herr Töns niemals in Beziehung zu mir stand und“ — fuhr sie zaghaft fort — „von meiner Unschuld überzeugt ist.“

„Wer behauptet denn, daß ich mit Ihnen ...?“

„Niemand!“

„Nun also!“

„Wenn sie es doch braucht, so bescheinige es ihr!“ sagte ich; und Rolf und Etville sagten dasselbe.

„Warum gerade ich?“ erwiderte Töns. „Das ist doch sinnlos.“

„Wieso sinnlos?“ fragte Hilde.

„Weil ausgerechnet ich doch wirklich in keinerlei Beziehung zu Ihnen stand. Bescheinigt ihr das gefälligst,“ wandte er sich an uns — „Da hat es doch einen Sinn!“

„Wieso?“ fragte ich.

„Weil es eine Tatsache widerlegt, die jemand behaupten kann. — Für jede Frau, die ich besessen habe, leiste ich den Ueberzeugungseid ihrer Unschuld. Aber eine Frau, die hübsch ist, nicht besitzen und ihr das noch schriftlich bestätigen — ich habe das Gefühl, daß man sich damit lächerlich macht.“

„Damit hat er nicht ganz unrecht,“ erwiderte ich und erbot mich, das verlangte Unschuldsattest auszustellen! Rolf und Etville erklärten sich bereit, mit zu unterschreiben.

„Eine Frau, die keiner von euch dreien besessen hat,“ sagte Töns, „der ist der Nachweis ihrer Unschuld schon zu drei Viertel gelungen.“

Hilde schien unbefriedigt.

„Ich habe doch aber den Verdacht meines Vaters nun mal auf Herrn Töns gelenkt,“ sagte sie. Und selbst als Töns versprach, bis morgen weitere hundert Unterschriften bekannter Lebeleute zu beschaffen, blieb sie dabei, daß die eine Unterschrift von Töns in diesem Falle wichtiger sei. — Der aber blieb bei seiner Weigerung.

In diesem Augenblick, in dem eine Lösung ausgeschlossen schien, griff Frau Inge ein. Ohne den Ausdruck des Gesichts zu verändern, sagte sie mit vollendeter Sachlichkeit:

„Ließe sich das Hindernis, an dem Herr Töns sich stößt, denn nicht beheben?“

Zunächst verstand sie niemand. Daran war die sachliche Art, in der sie es vortrug, schuld. Aber schon im nächsten Augenblick lag auf allen Gesichtern ein schmunzelndes Lächeln.

Wenn jetzt nur niemand etwas sagt, dachte Frau Inge. Und das gleiche Taktgefühl hatten die andern. Töns schien etwas verlegen, stand auf, trat an Hilde heran und sagte:

„Die Baronin hat recht. Ich glaube, wir besprechen den Fall am besten bei einem Glase Wein. Darf ich Sie bitten, mit mir zu frühstücken?“

„Gern,“ erwiderte sie, grüßte nach allen Seiten und ging hinaus. Töns folgte ihr, nahm Hut und Mantel und fuhr mit ihr davon. Und während beide irgendwo beim Frühstück saßen und die Bedenken, aus denen Töns seine Unterschrift verweigerte, behoben, nahm Frau von Linggen unter meiner Führung die Wohnung in Augenschein.

Rolf und Etville folgten uns, und ich hörte, wie Rolf sagte:

„Ich finde diese Frau prachtvoll.“

„Erlaube mal,“ widersprach Etville bestimmt, „ich habe sie vor dir prachtvoll gefunden.“

Rolf erwiderte:

„Es wird sich ja zeigen. Im übrigen scheint mir, daß die Entscheidung bei ihr und nicht bei uns liegt.“

„So etwas habe ich mir immer mal gewünscht!“ sagte Etville, und Rolf erwiderte:

„Ich glaub’s! Denn so oft wir uns bisher fragten: ‚Wirst du diese oder jene Frau bekommen,‘ lautete die Antwort stets: ‚Es kommt darauf an, wie tief wir in die Tasche greifen.‘ Und das wird auf die Dauer langweilig.“

„Davor gerade, versprach sie, sich und uns zu schützen,“ erwiderte Etville: „Vor Langeweile!“

Viertes kapitel

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