Das Anthropozän lernen und lehren

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Die Wechselwirkung von Mensch und Natur hat durch die erkennbaren Folgen von Klimawandel und Artensterben eine Aktualität gewonnen, die für hoch-/schulische Bildung von zentraler Bedeutung ist.
Wie kann das Anthropozän in Schulen gelernt, an ihnen gelehrt werden? Als geologischer Fachbegriff für das aktuelle Erdzeitalter, in dem der Mensch durch seine massiven Eingriffe nachhaltige Spuren im Erdsystem hinterlässt? Als kulturelles Konzept, das zu einem Neudenken des Verhältnisses von Natur und Kultur herausfordert? Als Denkrahmen für Bildungsprozesse, die ein transformatives Potenzial entfalten können?
Wie kann die Mensch-Natur-Beziehung zukunftsorientiert neu gestaltet werden? Welche aktiven Lernprozesse können dafür notwendiges Wissen generieren? Wie können sie zu Zukunftsverantwortlichkeit und Gestaltungskompetenz befähigen?
Dieser Sammelband führt fachwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven zusammen, die sich der Herausforderung interdisziplinären Denkens im Unterricht stellen.

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10Zur Siedlungsgeschichte und den natürlichen Voraussetzungen vgl. Die Kuenringer (wie Anm. 6), S. 505–536; Markus Cerman, Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel im Waldviertel bis zum frühen 16. Jahrhundert, in: Wirtschaftsgeschichte des Waldviertels , hg. von Herbert Knittler, Horn 2006, S. 1–76; Hans Krawarik, Frühe Siedlungsprozesse im Waldviertel, in: Das Waldviertel 50 (2001), S. 229–261; Christoph Sonnlechner, Umweltgeschichte und Siedlungsgeschichte. Methodische Anmerkungen zu Hans Krawariks „Frühe Siedlungsprozesse im Waldviertel“, in: Das Waldviertel 50 (2001), S. 158–173; Erdgeschichte des Waldviertels , hg. von Fritz F. Steininger, Horn-Waidhofen/Thaya 1999.

11Peter Csendes: Die Straßen Niederösterreichs im Früh- und Hochmittelalter , Phil. Diss., Wien, 1969.

12Werner Gamerith, Kamptal. Die Natur einer Kulturlandschaft , Horn 2012.

13Markus Cerman, Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel im Waldviertel bis zum frühen 16. Jahrhundert, in: Wirtschaftsgeschichte des Waldviertels , hg. von Herbert Knittler, WHB: Horn-Waidhofen/Thaya 2006, S. 1–75.

14Allgemein zur Kultur der Klöster vgl. Gert Melville, Die Welt der mittelalterlichen Klöster , München 2012. Siehe auch die Beiträge im Sammelband: Landschaften. Begriffe, Formen, Implikationen , hg. von Franz J. Felten, Harald Müller und Heidrun Ochs (Geschichtliche Landeskunde, Band 69), Stuttgart 2012.

15Rainer Berndt, Matthias M. Tischler, Arikel Bibel, in: Enzyklopädie des Mittelalters (wie Anm. 7), Bd. 1, S. 337–340; Karl Brunner, Anfänge einer Naturwissenschaft im 12. Jahrhundert, in: Ders., Umgang (wie Anm. 5), S. 215–228.

16Jürgen Sarnowsky, Artikel „Naturkunde“, in: Enzyklopädie des Mittelalters (wie Anm. 7), Bd. 1, S. 388–390.

17Online unter www.stgallplan.org(Zugriff am 12.4.20) und auch bei Barbara Schedl, Der Plan von St. Gallen. Ein Modell europäischer Klosterkultur , Wien-Köln-Weimar 2014.

18Karl Brunner, Kleine Kulturgeschichte des Mittelalter s, München 2012, darin das Kapitel „Kultur-Landschaften“, S. 216–247.

19Vgl. Die Kuenringer (wie Anm. 6), S. 142.

20James L. Smith, Water in Medieval Intellectual Culture. Case-Studies from Twelth-Century Monasticism (Cursor Mundi 30), Turnhout 2017, p. 143–175 nach der Descriptio positionis seu situationis monasterii Claraevallensis in: Jacques-Paul Migne, Patrologiae cursus completus SL 185 (Paris 1860) col. 569–574.

21Details zum Gründungsprozess in Die Kuenringer (vgl. Anm. 6), S. 161–173.

22Haltrich, Kulturgeschichte (wie Anm. 1), S. 9–16.

23Karl Lechner, Das Stift Zwettl und seine Beziehungen zur Stadt Wien, in: Festschrift 800-Jahrgedächtnis des Todes Bernhards von Clairvaux , Wien-München 1953, S. 211–231.

24Haltrich, Kulturgeschichte (wie Anm. 1), S. 39f., 43.

25Peter Kneissl, Gründungslegenden Österreichischer Klöster , St. Peter-Freienstein, S. 94.

26Zu den sozialen Räumen der hochmittelalterlichen Klöster in der Umgebung von Wien vgl. Christina Lutter, Locus horroris et vastae solitudinis? Zisterzienser und Zisterzienserinnen rund um Wien, in: Historisches Jahrbuch 132 (2012), S. 141–176; Herbert Krammer, Die Zisterzienserinnen von St. Niklas im 14. Jahrhundert. Soziales Beziehungsnetz, Stiftungspraxis und Klosterökonomie , Universität Wien (Masterarbeit) 2017.

27Haltrich, Kulturgeschichte (wie Anm. 1), S. 39–51.

28Abt Johann (Malachias) Bernhard Linck (1606–1671) war auch Historiograph und hat das Geschichtsbild des mittelalterlichen Zwettl bis heute maßgeblich geprägt, vgl. Haltrich, Kulturgeschichte (wie Anm. 1), S. 65f.

Georg Holzer

Was Flüsse mit Menschen und Menschen mit Flüssen tun

Historische Beispiele aus Niederösterreich im Lichte der Namenforschung

Zwischen Mensch und Fluss besteht eine eigentümliche Wechselbeziehung: Flüsse strukturieren menschliche Lebensräume, und umgekehrt strukturiert der Mensch Flusslandschaften; letzteres tut der Mensch nicht nur durch physische Eingriffe wie Regulation, Stauung u. dgl., sondern auch rein gedanklich, etwa durch die Feststellung von Wasserscheiden und ihrer Hierarchie und die damit einhergehende Hierarchisierung von Zusammenflüssen 1 , durch die archaische Benennung von Fließgewässern nach ihrer Fließrichtung sowie durch eine andere, noch zu erläuternde urtümliche farbsymbolische Einteilung und Etikettierung von Flüssen und Bächen. Freilich ist die gedankliche Nachgestaltung geographischer Vorgegebenheiten so alt wie die Menschheit und nicht etwa erst wie das Anthropozän im eigentlichen Sinne; oder anders ausgedrückt: In dem, was der Mensch in seinem Kopf mit Flüssen tut, beginnt das Anthropozän früher als in physischer Hinsicht. Und freilich ist die gedankliche Strukturierung von Flusslandschaften nur „sozusagen“, nur quasi eine Angelegenheit des Anthropozäns, wie immer man es datiert. Nichtsdestoweniger handelt es sich hier um ein Thema, das in einem dem Anthropozän gewidmeten Band zur Sprache gebracht werden kann, am Rande zumindest und im Sinne eines „humanistischen Seitenblicks“.

In unseren Breiten ist jede Landschaft eine Flusslandschaft: Überall gibt es Wasser, und sei es auch nur Regenwasser, und von überall fließt Wasser auf von der Schwerkraft vorgezeichnetem Wege in Richtung größeren Wassers ab. Eine Flusslandschaft besteht aus Zusammenflüssen ihrerseits zusammengeflossener Gewässer, also aus Talschaften, und aus den um die Talschaften herumlaufenden Wasserscheiden. Wasserscheiden sind gedachte (!) Linien in der Landschaft und insofern eine menschliche Zutat zur Landschaft. Eine Wasserscheide ist eine gedachte Linie, von der aus es auf beiden Seiten bergab geht und bergab fließt – oder fließen würde, wenn es gerade Regen gäbe. Mit diesem Konjunktiv ist eine Wasserscheide auch eine Hypothese und eine Vorhersage.

Wasserscheiden sind hierarchisch geordnet. Je früher die von einer Wasserscheide getrennten Gewässer wieder zusammenmünden, desto niedriger ist der Rang der Wasserscheide. Die Wasserscheide zwischen zwei benachbarten Bächen, die sich bald im nächsten kleinen Fluss treffen, hat einen sehr niedrigen Rang. Die höchstrangige Wasserscheide in Niederösterreich verläuft durch das Waldviertel. Sie trennt Gewässer, die dem Schwarzen Meer, von solchen, die der Nordsee zustreben. Kirchberg am Walde etwa liegt auf dieser Wasserscheide. Die dort auseinanderstrebenden Gewässer finden erst im Weltmeer zusammen, nicht früher.

Die Erkennung von Wasserscheiden und Talschaften ist nicht nur ein Ergebnis menschlicher Abstraktion, sondern auch etwas, was sehr konkret auf den Menschen zurückwirkt. Sie strukturierte nämlich schon immer den Gang historischer Ereignisse. Ein anschauliches Beispiel dafür bietet die Rolle, die die großen österreichischen Flüsse Enns, Mur und Drau (als deren Quellfluss in diesem Zusammenhang die Isel zu betrachten ist) bei der Einwanderung slavischer, genauer: urslavischer 2 Sippenverbände in unser Gebiet spielten. Diese Leute kamen um ca. 600 n. Chr. von Osten her die Donau stromaufwärts in heute österreichische Gebiete gezogen, schwärmten dabei auch in die Talschaften der Donauzuflüsse aus und waren dabei derart an das Wasser gebunden, dass ihre Reise dort zu Ende war, wo die Zuflüsse „zu Ende“ waren: nämlich an deren Quellen. So ist es dazu gekommen, dass die Wasserscheiden, von denen herab alles Wasser in Enns, Mur und Isel fließt, die Westgrenze der slavischen Besiedlung Österreichs markieren. Niederösterreich liegt östlich dieser Westgrenze und wurde somit zur Gänze slavisch besiedelt. 3

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