Paul Simpson - Wer erfand den Übersteiger?

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Wer war der erste deutsche Fußballprofi? Können Elefanten Elfmeter schießen? In welcher taktischen Formation gewann Nordkorea 1966 gegen Italien? Antworten auf diese und viele andere Fragen liefert dieses Buch. Außerdem lernen wir, was der Übersteiger mit holländischen Eisschnellläufern zu tun hat, wer als erster 4-4-2 spielen ließ und dass der «Totale Fußball» nicht von Rinus Michels erfunden wurde.In den mehr als 100 kurzweiligen Texten über Stars, Eigenartiges, Rekorde, Erfindungen, Trainer und Kultur steckt unglaublich viel Wissen über das Spiel, das wir lieben. Altbekannte Weisheiten werden in Frage gestellt, vergessene Helden neu entdeckt, und so manchem Mythos geht es an den Kragen.

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Zuerst fällt einem da natürlich der Waliser Ryan Giggs ein, der nur wenige Tage vor Zanetti sein letztes Spiel für Manchester United absolvierte – nach sage und schreibe 24 Jahren im selben Klub. (Damit ist natürlich nur die Zeit im Seniorenbereich gemeint. Bevor er mit 17 Jahren Profi wurde, spielte Giggs schon knapp drei Jahre im Jugendbereich des Vereins.) Giggs war es auch, der Zanettis Champions-League-Rekord brach: Als er im September 2011 gegen Benfica Lissabon traf, war er 37 Jahre und 289 Tage alt. Aber es gibt sogar einen sehr prominenten und noch aktiven Spieler, der Giggs in allen Bereichen überflügeln könnte: Für den Italiener Francesco Totti ist die Saison 2014/15 schon die 23. als Profi im Trikot des AS Rom. (Auch Totti spielte zuvor schon einige Jahre im Jugendbereich des Klubs, bevor er 1992 Profi wurde.) Noch macht der 1976 geborene Stürmer keine Anstalten, seine Karriere zu beenden. Im September 2013 verlängerte er seinen Vertrag bis 2016!

Oder denken wir an Rogério Ceni vom FC São Paulo. Er genießt gewissen Ruhm, weil ihn die International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) als den Torhüter führt, der die meisten Tore in der Geschichte des Spiels erzielt hat (es sind mehr als 120). Ceni gab in der Saison 1992/93 sein Profidebüt, ist immer noch aktiv und gilt dem Guinness-Buch der Rekorde inzwischen als der Spieler, der die meisten Partien für einen Klub bestritten hat. (Es sind mehr als 1.150 in allen Wettbewerben.) Schließlich hätten wir noch Hussain Al-Romaihi, einen weiteren Torhüter. Auch er könnte Giggs noch gefährden. In den letzten Jahren wurde er bei seinem Verein Qatar SC zwar nur sporadisch eingesetzt, doch da der 1974 geborene Keeper sein Debüt schon 1994 feierte, hat auch er schon eine Menge Jahre mit demselben Verein auf dem Buckel.

Paolo Maldini wird am 31 Mai 2009 vor dem Spiel gegen den AC Florenz geehrt - фото 5

Paolo Maldini wird am 31. Mai 2009 vor dem Spiel gegen den AC Florenz geehrt und in den Ruhestand verabschiedet. Er hat 25 Spielzeiten in der ersten Mannschaft des AC Mailand gestanden.

Die Bestmarke, die es im modernen Profibereich zu knacken gilt, wird von Paolo Maldini gehalten, der in der Saison 1984/85 sein Debüt in der ersten Mannschaft des AC Mailand feierte. Als er seine Karriere nach der Saison 2008/09 beendete, hatte er 25 Spielzeiten beim AC Mailand verbracht, also eine mehr als Giggs in Manchester. (Und auch eine mehr als Max Morlock, der von 1940 bis 1964 für den 1. FC Nürnberg spielte.) Ein Sonderfall ist der große Ernst Kuzorra. Er bestritt sein erstes Ligaspiel für Schalke 04 im Alter von 17 Jahren am 22. April 1923, sein letztes am 16. Januar 1949. Damit käme er rein rechnerisch auf 27 Spielzeiten am Stück als aktiver Fußballer. Jedoch wurden diese Jahre unterbrochen, zuerst vom Krieg und dann von Kuzorras Tätigkeit als Coach (zwischen 1942 und 1946 trainierte er die SpVgg Erkenschwick).

Doch es gibt jemanden im halbprofessionellen Fußball, der tatsächlich auf die famose Zahl von 27 aufeinanderfolgenden Jahren in der ersten Mannschaft kommt. Es handelt sich um den legendären türkischen Verteidiger Sait Altinordu. Von 1926 bis 1953 spielte er für einen Verein aus Izmir, der heute nach ihm heißt: Altinordu FK. Relativ unstrittig ist also, dass Sait Altinordu 27 Jahre lang seinem Verein die Treue hielt. Nicht ganz so klar ist, wie alt er war, als er im Seniorenbereich begann. Manche Quellen geben sein Geburtsjahr mit 1912 an, was bedeuten würde, dass er schon mit 14 Jahren zur ersten Elf stieß. Doch einiges deutet darauf hin, dass Altinordu bereits 1910 geboren wurde. Das hieße, dass er mit 16 Jahren zu den Senioren kam, also im selben Alter wie Totti, Morlock oder Maldini.

Wer erfand den Übersteiger - изображение 6 Welcher Fußballer hat die meisten Tore in einer Saison erzielt?

Man ist versucht, eine rasche Antwort zu geben: Lionel Messi. Als er in der Saison 2011/12 für den FC Barcelona in allen Pflichtspielen 73 Tore erzielte, schrieb zum Beispiel Der Spiegel: „Der Argentinier stellte (…) einen Rekord für die meisten erzielten Tore in einer Saison in Europa auf. Bisher hatte diesen Rekord Gerd Müller inne. In der Saison 1972/73 schoss er für den FC Bayern München 67 Tore – darunter waren allein 36 Treffer in Ligaspielen um die Deutsche Meisterschaft.“ Das klingt wasserdicht und seriös. Dennoch gibt es nicht wenige Kandidaten, die beide Legenden – also Messi und Müller – locker überflügelt haben könnten. Manche von ihnen sind wenig bekannt, manche große Stars.

Um das aufzudröseln, müssen wir zunächst einen Blick auf die Art und Weise werfen, wie Müllers und Messis Werte errechnet wurden. Da fällt einem auf, dass es in der zitierten Meldung heißt, Müller habe „allein 36“ seiner 67 Treffer in der Liga erzielt. Das bedeutet aber, dass nicht weniger als 31 Tore aus anderen Wettbewerben stammen müssen. Aber aus welchen? Im DFB-Pokal schieden die Bayern im Viertelfinale aus, bis dahin erzielte Müller sieben Tore. Auch im Europacup war in dieser Runde Schluss, nachdem „der Bomber“ zuvor elf Mal erfolgreich gewesen war. (Er markierte allein sieben Tore in den beiden Spielen gegen Omonia Nikosia.) Fehlen also sage und schreibe 13 Tore bis zur zitierten Marke von 67 Treffern. Was sollen das für Pflichtspiele gewesen sein, in denen Müller so oft traf?

Man muss mächtig in den Archiven wühlen, bis man sie findet. Wegen der Olympischen Spiele 1972 begann die Saison erst Mitte September. Für die Vereine war das eine Katastrophe, denn sie waren damals noch so gut wie vollständig auf Spiele und damit Zuschauer angewiesen, um Einnahmen zu erzielen. Und so schuf man kurzerhand einen neuen Wettbewerb, um die Pause zu überbrücken, den sogenannten Ligapokal. An ihm nahmen 32 Mannschaften teil, 16 aus der ersten Liga und 16 aus den Regionalligen. Die Bayern schieden recht früh aus diesem Wettbewerb aus, doch in fünf Spielen gegen 1860 München, Bayern Hof und den VfB Stuttgart schoss Müller zwölf Tore. So kommen wir zwar nur auf 66 Tore und nicht auf die in der Meldung genannten 67, doch damit muss man sich nicht aufhalten. Entscheidend ist folgende Lehre: Auch Tore aus einem obskuren Pokalwettbewerb zählen, solange sie in Pflichtspielen erzielt wurden.

Und wenn das so ist, dann können weder Müller noch Messi einem Mann namens Fred Roberts das Wasser reichen. In der Saison 1930/31 erzielte er für den nordirischen Verein Glentoran Belfast exakt 96 Tore. Diese Zahl ist sehr gut belegt, denn der alte irische Rekord hatte bei 94 Toren gestanden und wurde von Joe Bambrick aufgestellt, der für Glentorans großen Rivalen Linfield FC spielte. Die Fans und die Presse notierten penibel jeden Treffer von Roberts, weil sie hofften, dass er Bambrick überflügeln könnte. In der Liga und den diversen Pokalspielen – neben dem regulären nordirischen Pokal gab es da auch noch Dinge wie den Gold Cup und den County Antrim Shield – schaffte Roberts bis zum vorletzten Spiel ebenfalls 94 Treffer. Dann, zum Abschluss, trat Glentoran im Belfast Charity Cup gegen den Lokalrivalen Distillery FC an. Nach einer halben Stunde köpfte Roberts das 1:0 und eine Zeitung schrieb, „man konnte den Jubel bis zur Newtownards Road [am anderen Ende der Stadt] hören“. Roberts schoss auch noch ein weiteres Tor in diesem Spiel, und obwohl Glentoran mit 2:3 verlor, stürmten die Fans den Platz und trugen Roberts auf den Schultern vom Rasen – er hatte 96 Pflichtspieltore markiert.

Damit hätten wir also schon mal jemanden, der Messi seinen Europarekord streitig machen kann. Ein Weltrekord ist es eh nicht, denn nach übereinstimmenden Angaben war einer der ganz Großen des Fußballs noch viel torhungriger als Messi – Pelé. Die offizielle FIFAWebsite schreibt: „In der Saison 1959 erzielte er 127 Tore, im Jahr darauf 110.“ (Manchmal liest man „Saison“, manchmal „Jahr“. Das hat damit zu tun, dass es wegen der Größe des Landes lange dauerte, bis eine nationale Liga nach europäischem Vorbild ins Leben gerufen wurde. Bis 2001 gab es vor allem regionale Meisterschaften und verschiedenste Pokalwettbewerbe zu allen möglichen Zeitpunkten des Jahres. In Brasilien war es also lange schwierig, von einer echten „Saison“ zu sprechen.)

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