Will Berthold - Die gelbe Mafia

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Erpressung und Mädchenhandel sind nur einige Verbrechen, mit denen sich die von Hongkong aus operierenden Triaden auch in Deutschland etablieren wollen. Eine eigens eingesetzte Sonderkommission, die sogenannte HOKO, soll die Verbrecherorganisation bekämpfen. Was gut anläuft, endet schnell darin, dass die HOKO auf einen Schlag drei ihrer Agenten verliert. Es muss also eine undichte Stelle im System geben. Eine schwierige Ausgangssituation für den Agenten «Kamikaze», der nun in die Verbrecherorganisation eingeschleust wird. Welche Rolle spielt die schöne Li Williams? Das ist eine der Frage, die «Kamikaze» schnell lösen muss, denn viel Zeit bleibt ihm nicht mehr, will er weiteren Schaden verhindern.-

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»Gleich drei Berufe auf einmal«, entgegnete der Kamikaze lachend. »Wie eine echte Hongkong-Chinesin.«

»Sind die so fleißig?«

»Notgedrungen«, erwiderte er.

»Vertreten wir uns ein bißchen die Beine«, regte Babs an. Sie legte die Hand auf Parkers Arm. »Sieh nicht hin«, sagte sie dann. »Uns schräg gegenüber sitzt Dr. Zweibein, dieser Quacksalber – nicht daß er uns den Abend vermiest.«

Sie tranken ihren Cocktail aus. Der Kamikaze nickte Charly zu.

Beim Verlassen der Bar stellte er fest, daß die hübsche Miss Williams ihn aufmerksam musterte, vielleicht weil er der einzige Mann im Raum war, der ihr nicht demonstrativ seine Huldigung erwies. Oder gab es womöglich einen anderen Grund? Er hatte zu gute Nerven, um Gespenster zu sehen, sosehr er auch auf alles gefaßt war.

Beim Durchqueren der Halle überlegte er erneut, wer von all diesen angeblichen Müßiggängern auf ihn angesetzt sein könnte. Parker ließ den Film zurückspulen, und da fiel der Groschen: nur einer der fünf Bangkok-Zusteiger war im Flugzeug hinter ihm gesessen, und zwar der einzige der geschlossenen Gesellschaft, der jetzt offensichtlich ebenfalls ins ›Mandarin‹ übersiedelt war.

»Entschuldige mich«, sagte der Kamikaze zu seiner Begleiterin. »Nimm bitte einen Moment in der Halle Platz.«

Er ging auf die Portiersloge zu. »Sagen Sie mal: Täusche ich mich, oder habe ich hier einen alten Bekannten gesehen?« sprach er den Mann mit den gekreuzten Schlüsseln auf dem Kragenspiegel an und schob ihm einen Geldschein zu. »Einen gewissen Dr. Zweibein …«

»Sie täuschen sich nicht, Sir«, entgegnete der Mann unverzüglich. »Wir hatten einige Probleme mit ihm, denn Dr. Zweibein wollte unbedingt in unserem Haus wohnen, aber wir sind restlos ausgebucht. Schließlich taten wir den Kollegen vom ›Ambassador‹ den Gefallen. Leider konnte Dr. Zweibein nur ein kleines Zimmer bekommen, ohne Ausblick.« Er sah zum Schlüsselbrett, stellte fest, daß der Gast im Haus war. »Soll ich Sie verbinden, Sir?« fragte er und griff zum Hörer.

»Nein, danke«, erwiderte der Gast. »Aber vielleicht könnten Sie im ›Jumbo‹ einen Tisch für zwei Personen auf meinen Namen reservieren lassen.«

»Wird erledigt, Sir«, antwortete der Portier.

Über Parkers Gesicht dümpelte ein Lächeln und verschwand so schnell wie die Beute eines Taschendiebs.

Er hatte die Drahtzieher der Operation Taifun II zum zweitenmal ertappt und konnte sich einen weiteren Joker in den Ärmel stecken.

4

Der Wagen des Bundeskriminalamts war mit Blaulicht und Sirene von Wiesbaden nach Frankfurt gerast. Kudemann, dem solcherlei Auftritte im allgemeinen verhaßt waren, mußte es hinnehmen. Eile tat not, und die Schnellstraße war wie immer verstopft.

Er drehte sich nach Salewsky und Blaurock um. »Viel kann ich noch nicht sagen – aber es sieht so aus, als hätten wir es mit einer Wiederholung des Doppelmords von Hamburg zu tun. Roland«, wandte er sich direkt an den Spezialisten aus Pullach, »erinnerst du dich noch an die beiden Chinesen, einen 54jährigen Chef und seinen 37jährigen Assistenten, die in der Hansestadt gefoltert und unter schauerlichen Umständen hingerichtet wurden?«

»Ja, ich weiß, Doktor«, entgegnete Blaurock, »der Fall Li Tiexiong und Zhang Yongqing.«

Der HOKO-Chef lächelte verstohlen. Auf Blaurocks Gedächtnis konnte er sich so gut verlassen wie auf das eigene.

Der Fahrer schlängelte sich geschickt durch, fuhr Slalom um stehende Kolonnen und schaltete, als sie die Mainmetropole erreichten, die Sirene ab. Das Blaulicht ließ er an und erreichte so ziemlich zügig das Zentrum.

Der Tatort lag am Ende der Zeil, der berühmten Einkaufsstraße inmitten der Stadt. Ein unansehnliches Gebäude in einem Hinterhof, im Schatten einer glänzenden Fassade das Büro einer Importfirma für Chinaporzellan und Jadeartikel. Seit Tagen war den Anliegern der üble Geruch, der aus dem eher schmuddeligen Gebäude kam, aufgefallen. Schließlich hatten sie die Polizei alarmiert. Der biedere Revierposten hatte sofort die Mordkommission verständigt, die wiederum, bereits wenige Minuten nach ihrem Eintreffen, weisungsgemäß die Hongkong-Kommission beim Bundeskriminalamt benachrichtigte.

Vor dem Haus stauten sich die üblichen Gaffer, nur mit Mühe von Uniformierten zurückgedrängt. Die Ankömmlinge mußten sich eine Gasse bahnen, bevor sie das Haus betreten konnten, wo sie vom Hauptkommissar empfangen wurden, der die Mordkommission leitete.

»Gut gemacht, Müllner«, begrüßte ihn Kudemann und reichte ihm die Hand. »Danke für die sofortige Meldung.«

»Ich hätte sie Ihnen gern erspart«, antwortete der Beamte und ging zum Tatort voraus. »Es ist noch alles unberührt«, erklärte er. »Nur die Fenster mußten wir Öffnen, sonst wären wir in dem Gestank umgekommen.«

Es bedurfte keiner weiteren Erklärung. Kudemann preßte sich ein Taschentuch vor das Gesicht. Blaurock folgte seinem Beispiel. Salewsky mußte sich übergeben, bevor er noch die Toilette aufsuchen konnte. Auch die Gesichter der abgehärteten Beamten der Mordkommission waren wie mit Grünspan überzogen.

Die beiden Opfer lagen gefesselt auf dem Bauch. Die Mörder hatten ihnen um den Nacken einen dünnen Draht gelegt und die Schlinge so an den angewinkelten Beinen angebracht, daß sie sich selbst strangulieren mußten, wenn ihre Körperkräfte nachließen und die Erschöpfung die Beine nach und nach in ihre natürliche Haltung zwang. Es war ein langsamer, unvorstellbar grausamer Tod gewesen, den die beiden Chinesen erlitten hatten.

Die Gesichter der beiden Toten waren bis zur Unkenntlichkeit aufgequollen, die Augen verdreht, die Lippen aufgerissen wie zu einem letzten Schrei. Die Täter hatten, um die Verwesung zu beschleunigen, ihre Opfer in nasse Tücher gewickelt, die Fenster geschlossen und die Heizkörper bis zur Höchststufe aufgedreht. Die Wohnung war zerwühlt, die Schränke aufgebrochen, die Schubladen herausgerissen; überall lagen Schriftstücke herum.

Der Gerichtsmediziner richtete sich auf, trat mit angewidertem Gesicht ans Fenster, atmete heftig die frische Luft ein.

»Wann etwa wurde der Doppelmord verübt?« fragte Müllner.

»Das kann ich nur schätzen: vor acht, vielleicht auch nur sieben Tagen; möglicherweise liegt die Tat auch weniger lange zurück. Die hohe Temperatur im Raum hat mit Sicherheit den Zersetzungsprozeß beschleunigt. Gedulden Sie sich bis zur Obduktion, meine Herren«, bat der Gerichtsmediziner. »Mit Sicherheit kann ich Ihnen jetzt nur sagen, daß die beiden Opfer erwürgt wurden.«

»Und zwar, weil sie gesprochen – oder geschwiegen haben«, versetzte Dr. Kudemann sarkastisch. »Mit Sicherheit.« Er sah dem Gerichtsarzt nach, der ging, als würde er fliehen.

Bereits auf den ersten Blick ließ das abscheuliche Doppelverbrechen auf den chinesischen Triaden-Geheimbund als Täter schließen. Frankfurt und Hamburg waren im Modus operandi nahezu deckungsgleich. Dann allerdings ergab sich ein erheblicher Unterschied: Die Opfer im Hamburger Stadtteil Borstel waren fleißige, strebsame Geschäftsleute ohne Schulden gewesen, ohne Passionen, ohne Drogen und ohne Alkoholmißbrauch, in keinerlei Affären verwickelt. Nach Vermutung der Polizei waren sie ermordet worden, weil sie sich geweigert hatten, Schutzgelder zu bezahlen.

»Aber hier«, erklärte der Kriminalist Müllner, »haben wir es mit Männern zu tun, die uns unter dem Namen Weng und Khum seit längerem bekannt sind, weil wir sie in Verdacht hatten, über Amsterdam Heroin und exotische Mädchen nach Deutschland einzuschleusen. Wir hatten Indizien, sogar einige Beweise, aber wir wollten keine Einzeltäter festnehmen, sondern den ganzen Ring auffliegen lassen. In der letzten Woche ist unserem Rauschgiftdezernat ein großer Coup gelungen. Es hat über hundert Kilogramm des berüchtigten Heroin 3 abgefangen – das ist diese Mischung von Rauschgift und Kaffee«, erklärte Müllner.

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