Will Berthold - Die gelbe Mafia

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Erpressung und Mädchenhandel sind nur einige Verbrechen, mit denen sich die von Hongkong aus operierenden Triaden auch in Deutschland etablieren wollen. Eine eigens eingesetzte Sonderkommission, die sogenannte HOKO, soll die Verbrecherorganisation bekämpfen. Was gut anläuft, endet schnell darin, dass die HOKO auf einen Schlag drei ihrer Agenten verliert. Es muss also eine undichte Stelle im System geben. Eine schwierige Ausgangssituation für den Agenten «Kamikaze», der nun in die Verbrecherorganisation eingeschleust wird. Welche Rolle spielt die schöne Li Williams? Das ist eine der Frage, die «Kamikaze» schnell lösen muss, denn viel Zeit bleibt ihm nicht mehr, will er weiteren Schaden verhindern.-

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»Nehmen Sie Platz, meine Herren«, sagte Kudemann nach einer knappen Begrüßung. »Kaffee, Tee, Zigarette? Wie geht’s dir, Roland?«

»Danke, Doktor«, erwiderte Blaurock.

»Also Taifun II ist inzwischen angelaufen«, preschte Salewsky vor.

Kudemann nickte. »Hoffentlich nicht zu früh«, bemerkte er dann. »Ich hätte den Start gerne noch etwas hinausgeschoben, aber er war wohl nicht mehr aufzuhalten.«

»Warum wollten Sie den zweiten Anlauf verschieben?« fragte Salewsky. »Ich dachte, die Zeit drängt.«

»Weil für mich die Fehlerquelle von Taifun I noch nicht gefunden worden ist.«

»Aber ich habe Ihnen doch den Bericht über die Vorgänge zukommen lassen«, entgegnete der schöne Maximilian.

»Wer hat ihn eigentlich zusammengestellt?«

»Unsere hauseigene Sicherungsgruppe«, erklärte Salewsky. »In Zusammenarbeit mit mir.«

»Schön«, antwortete der HOKO-Chef. »Gehen wir also gleich in medias res: Sie und ich, wir arbeiten das erste Mal zusammen. Wer mich kennt, weiß, daß ich für rückhaltlose und notfalls auch verletzende Offenheit bin. Gerade bei Pannen. Unter uns wird nichts vertuscht, abgeschwächt oder gar beschönigt.« Er sah, daß der ihm aufgedrängte Stellvertreter ärgerlich wurde. Es war dem Starkriminalisten gleichgültig. »Ich habe Pullachs Zusammenstellung gelesen und analysiert, aber ich kann Ihnen das nicht abnehmen. Wesentliche Einzelheiten fehlen offensichtlich.«

»Schließlich sind auch wir nicht allwissend«, erwiderte Salewsky patzig.

»Du kennst den Bericht, Roland?« fragte der Mann im Sportsakko.

»Ich hab’ ihn überflogen«, erwiderte Blaurock: »Man überließ ihn mir nur zehn Minuten.«

»Haben dich die Schlußfolgerungen zufriedengestellt?«

»Keineswegs«, erklärte der Dezernent. »Entscheidende Zusammenhänge liegen noch im Dunkeln.« Er fuhrt fort: »Ich kann mir einfach nicht erklären, Warum drei so gerissene Burschen wie Babinsky, Latzke und Liebkind – unabhängig voneinander – wie blutige Anfänger blindlings in eine Falle laufen.«

»Richtig«, bestätigte Kudemann. »Ich kann nur hoffen, daß es dem Kamikaze nicht genauso ergeht.«

»Wir haben einschneidende Maßnahmen und umfangreiche Absicherungen getroffen«, erklärte der unerwünschte Stellvertreter. »Nach einem minutiösen Plan, der bei Verschiebung völlig durcheinandergeraten würde. Wir können Parker jetzt nicht mehr zurückpfeifen.«

»Aber wir könnten ihn durch gründlichere Ermittlungen vor Fehlern warnen, die dem Camp offensichtlich unterlaufen sind«, rührte Kudemann in der Wunde. »Übernimm das bitte, Roland«, ordnete er, Salewsky übergehend, an. »Neben vielen Lücken vermisse ich unter anderem eine detaillierte Aussage des einzigen Überlebenden von Taifun I.«

»Latzke?« fragte Salewsky. »Er ist ein psychisches Wrack, und deshalb kaum ansprechbar. Der behandelnde Arzt hat uns nur ein paar Minuten genehmigt und uns dann aus dem Krankenzimmer fast hinausgeworfen.«

»Vielleicht hat sich sein psychischer Status inzwischen gebessert«, entgegnete Dr. Kudemann trocken und wandte sich wieder direkt an Blaurock: »Reden wir nicht lange um den Brei herum: Ich möchte einfach wissen, ob die Sicherungsgruppe Pullach nachlässig gearbeitet oder wichtige Informationen absichtlich zurückgehalten hat.«

»Das verbitte ich mir aber ganz energisch«, erwiderte Salewsky. »Auf dieser Basis können wir nicht Zusammenarbeiten, Herr Kudemann.« Sein Kopf schwoll an. Blaurock wartete nur darauf, daß der Karrierist jetzt mit seinen Politpaten in München drohen würde. »Ich bin auch für Offenheit«, hielt sich der schöne Maximilian jedoch noch zurück. »Ich denke, daß wir im Camp ohnedies den größten Teil der Arbeit verrichten müssen – und schließlich haben wir nicht nur Flops vorzuweisen.«

Ein Telefonanruf stoppte den ersten massiven Zusammenstoß zwischen Chef und Stellvertreter. Kudemann hörte konzentriert zu. »Verstanden, Müllner«, kappte er das Gespräch. »Ich komme so rasch wie möglich.« Er legte auf. »Sorry«, wandte er sich an seine Besucher und erhob sich. »Wir haben den nächsten Fall in der Handschrift der Triaden.«

»Wo?« fragte Salewsky.

»Hier, in Frankfurt. Am besten kommt ihr gleich mit und seht euch diese Sauerei vor Ort an.«

Ohne eine Antwort abzuwarten, stürmte Kudemann voraus, die beiden Besucher folgten ihm. Blaurock hatte begriffen, daß Kudemann seinen unebenbürtigen Stellvertreter mit der Wirklichkeit konfrontieren wollte.

3

Pauschalreisen haben den Vorteil, daß sie preiswert sind, und den Nachteil, als Massenbetrieb verrufen zu sein. Deshalb hatten sich die Touristikmanager einiges einfallen lassen, um das Gruppenerlebnis so individuell wie möglich zu gestalten. Eigentlich brauchte man nur mit derselben Chartermaschine zu fliegen. Das Hotel konnte man sich je nach Brieftasche schon selbst aussuchen und damit einer vielleicht lästigen Gruppe wenigstens teilweise aus dem Weg gehen. Hongkong war sowohl Reiseziel als auch Relaisstation. Beim Abflug sollte sich die Gesellschaft in zwei Gruppen aufteilen: die eine flog nach Tokio, die andere nach Manila. Nach zwölf Tagen würden sich die Passagiere wieder in Hongkong treffen, allerdings nur im Transitraum des Flughafens Kai Tak zum Rückflug nach Frankfurt.

Das ›Mandarin‹-Hotel war eine Klasse für sich.

Ein Boy nahm ihnen das Gepäck ab. Bereits die Empfangshalle ließ erkennen, daß das Haus unter den Top ten der Weltrangliste den dritten Platz einnimmt – in Asien den ersten –, noch vier Ränge vor dem Ortsrivalen › Peninsula‹ Der Lift katapultierte sie in den 15. Stock. Sie erhielten ein großzügig bemessenes Apartment mit einem herrlichen Blick und allem erdenklichen Komfort.

»Hoffentlich gehen wir an dieser Pracht nicht pleite«, sagte die Schöne aus Düsseldorf.

»Keine Angst«, erwiderte ihr Begleiter. »Schließlich sparen wir den Einzelzimmerzuschlag.«

»Kein schlechtes Geschäft«, lobte Babs. »Wie hast du das nur geschafft?«

»Mit Geld«, entgegnete er, stellte dann jedoch fest, daß sie seine Antwort etwas plump empfand, und ergänzte: »Es ist Hongkongs Religion, und die Bankschalter sind ihre Altäre.«

Die Blondine drückte auf einen Knopf. Der Vorhang der riesigen Panoramascheibe schob sich elektrisch zurück und gab den Blick frei über den Victoria-Hafen, über das futuristische Kowloon, die Weite der New Territories und den dahinterliegenden Bergen. Hier verlief auch die 33,5 Kilometer lange Grenze zur Volksrepublik China. Die Hongkong-Inselgruppe steckte in ihrer Südostecke wie in einem Känguruhbeutel, von dem sie, wie die Reichsten der Stadt befürchteten, 1997 endgültig eingesackt werden könnte.

Babs wurde von dem Anblick überwältigt. »Phantastisch!« rief sie verzückt. »Mein Gott, ist das schön! Und da dachte ich immer, New York sei unschlagbar – aber diese Mischung von gigantischer Silhouette und verträumter Natur …« Sie drehte sich nach Parker um und sah, wie er an der Zimmerbar Drinks mixte. »Wie kann man nur all diese Eindrücke in drei Tagen verdauen?«

»Nicht einmal in drei Monaten«, erwiderte er. »Aber wir haben immerhin drei Tage und vier Nächte.« Parker drückte ihr ein Cocktailglas in die Hand: »Auf uns, Babs!« toastete er. »Auf die reizvollste Reisegefährtin, die ich je hatte.«

»Hattest du viele?« fragte sie.

»Bestimmt weniger, als du annimmst. Und du?«, konterte er.

»Jedenfalls weniger, als du gehabt hast«, versetzte die Mittdreißigerin. »Ich reise viel und gerne, aber nicht, um dabei Männer aufzureißen. Ich bin keine Sextouristin.«

»Mich hast du aber aufgerissen«, entgegnete Parker grinsend.

»Oder du mich …«

»Einigen wir uns darauf, daß wir uns gegenseitig geangelt haben«, antwortete der Kamikaze, setzte sein Glas ab, legte die Hand um ihre Schulter, drehte sie zu sich um, drückte sie leicht an sich. »Du bist schön«, raunte er Babs zu. »Und ich mag dich, und ich hab’ dich richtig geil …«

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