Annika Holm - Hilf mir, Mathilda! - eine Geschichte vom Glück im Unglück

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Hilf mir, Mathilda! : eine Geschichte vom Glück im Unglück: краткое содержание, описание и аннотация

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Die quirlige Mathilda versteht die Welt nicht mehr: Was stimmt mit ihrer Freundin Marie nicht? Marie ist launisch und verhält sich unglaublich komisch. Einmal ist sie wütend, dann wieder traurig und beim nächsten mal wieder ganz normal. Als Mathilda jedoch erfährt, dass Maires Mutter schwer krank ist, begreift sie was los ist… Nur, wie kann sie Marie helfen? Und was soll sie ihr sagen? Denn eines ist klar, helfen will sie ihr auf jeden Fall, denn schliesslich ist Marie ihre beste Freundin… – Ein tiefergreifender Roman über die Freundschaft zweier Mädchen. Lesenswert! -

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»Das mach ich auch immer, wenn meine Mutter beim Kursus ist«, sagt Arne, und da muss er Ilse ja erklären, dass seine Mama seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt und dass sie und Arne bei ihren Eltern wohnen.

»Hm«, macht Ilse interessiert. »Und was kochst du so?«

Arne kann Fleischsoße kochen und Zwiebelsuppe und Pizza. Aber die Pizza wird meistens zu dick, findet seine Mama. Deswegen übt er jetzt, den Teig dünner auszurollen. Doch das ist schwer, weil der Teig immer auf dem Tisch kleben bleibt.

»Wenn du den Teig vorher ordentlich durchknetest, lässt er sich hinterher leichter ausrollen«, sagt Ilse. »Er muss sich von der Schüssel lösen, dann ist er gut.«

Es ist merkwürdig. Als sie gehen, Mathilda, Arne und Achim, haben sie das Gefühl, als würden sie Maries Großmutter schon ewig kennen. Als ob sie schon immer bei Marie und Sunniva im Esszimmer wohnte. Dass sie dort wohnt, weil Sunniva krank ist, haben sie vergessen, und Sunniva erinnert sie auch nicht daran. Sie steht zwischen Marie und Großmutter in der Diele und sieht weder krank noch traurig aus.

»Kommt bald wieder«, sagt sie, »damit es Großmutter Ilse nicht langweilig wird.«

Arne winkt und geht in seine Richtung. Achim bringt Mathilda nach Hause und streichelt Minzi.

»Sie wirkt überhaupt nicht krank«, sagt Mathilda laut. »Wahrscheinlich ist es gar nicht so schlimm.«

»Aber man kann ja nicht alle Krankheiten sehen. Es gibt welche, die sieht man überhaupt nicht, und trotzdem kann man daran sterben.«

»Red nicht so einen Mist! Sie stirbt doch nicht! Du bist ja verrückt!«

Achim schüttelt den Kopf. »Natürlich stirbt sie nicht.«

»Dann sag so was nicht!«

»Hab ich doch gar nicht gesagt. Meine Mama erzählt nur manchmal davon, wie schrecklich es ist, wenn jemand stirbt, der ganz gesund gewirkt hat.«

»Wo arbeitet deine Mama eigentlich?«

»Im Huddinge-Krankenhaus, das weißt du doch.«

Nein, das wusste sie nicht. Sie hat Achims Mama nur einige Male getroffen. Und da haben sie nicht von ihrer Arbeit geredet, sondern über Katzen. Einmal haben sie sich über tote Katzen unterhalten, als Achims Katze überfahren worden war. Und einmal haben sie über Finnland gesprochen. Achims Mama, die Sinikka heißt, würde am liebsten dort wohnen. Aber Achims Papa will das nicht. Und Achim auch nicht.

Sie will nicht fragen, tut es aber trotzdem.

»Kann man an einem Herzfehler sterben?«

Achim glaubt das, weiß es aber nicht genau. Er glaubt jedoch nicht, dass Maries Mama einen Herzfehler hat. Wenn das so wäre, würde man sie doch jetzt nicht zu Hause lassen. Dann müsste sie selbstverständlich im Krankenhaus liegen. Da ist Achim sich ganz sicher. Und da die meisten, die so krank sind, dass sie im Krankenhaus liegen müssen, wieder gesund werden, ist doch klar, dass Maries Mama, die nicht mal so krank ist, dass sie im Krankenhaus liegen muss, nicht sterben wird.

Es ist sehr tröstlich, Achim so reden zu hören, und abends sagt Mama andere tröstende Worte.

»Heutzutage gibt es sehr gute Herzspezialisten. Wenn die das Herz operieren, wird man hinterher wieder ganz gesund. Denk an Hasse, Papas Bruder. Der hatte doch so einen schweren Herzinfarkt. Sie haben ihn zweimal operiert. Du weißt ja selbst, wie munter der jetzt wieder ist.«

Ja, das weiß Mathilda. Hasse ist es doch, der sie zum Fußballspielen gebracht hat. Den ganzen Sommer über, als Marie weit weg in England war, hat er mit ihr trainiert, und jedes Mal war sie es, die als Erste müde geworden ist.

Das muss sie unbedingt Marie erzählen.

Oder vielleicht auch nicht. Marie scheint keine große Lust zu haben, über Sunnivas schwaches Herz zu reden.

Aber komisch ist das. Wie kann man plötzlich ohne Grund einen Herzfehler haben? Kommt der einfach so angeflogen? Nein, aufhören! Einschlafen! Sofort!

5.

Es sind noch zwölf Tage bis zum Pokalspiel, als das Klassenfest stattfindet. Aber jetzt, wo sie in die Vierte gehen, heißt es nicht mehr Klassenfest, sondern Disco. Alle drei Vierte haben eine Disco zusammen. Die findet im Speisesaal statt, was sehr praktisch ist, weil es dort eine Bühne gibt.

Als Mathilda ankommt, sind die Vorbereitungen in vollem Gange. Albert hat seine Elektro-Gitarre und Marie ihren Kontrabass angeschleppt. My hat sich eine afrikanische Trommel aus dem Musiksaal geliehen. Monica probiert das Mikro aus, Achim und Arne liegen auf dem Fußboden und malen große weiße Bögen Papier rot an.

»Nimm dir den Klebestreifen und kleb die Bögen zusammen!«, sagt Achim, ohne aufzusehen. »Es muss viel Blut auf dem Fußboden sein.«

»Sunday bloody sunday! «, singt Monica. Aber My trommelt so laut, dass Monica kaum zu hören ist.

»Stop!«, schreit Arne. »Du sollst nicht trommeln, während sie singt, sondern vorher und hinterher. Der Text ist doch wichtig! Sonst versteht ja keiner was.«

Das war Arnes Idee. Auf dem Klassenausflug in die Stadt vor ein paar Wochen haben er und Achim, Mathilda und Marie und die anderen aus ihrer Klasse ein Theaterstück über das Blutbad von Stockholm auf dem Großen Marktplatz in der Altstadt aufgeführt. Jetzt wollten sie eine Show daraus machen, und Arne hatte vorgeschlagen mit dem U2-Song Sunday bloody sunday anzufangen.

Die Idee gefiel allen, nur Marie hatte Zweifel.

»Seid ihr sicher, dass unser Blutbad wirklich an einem Sonntag stattgefunden hat?«

Ganz sicher waren sie natürlich nicht, aber es hat doch mehrere Tage gedauert? An einem der Tage ist es bestimmt Sonntag gewesen.

Marie gab sich damit zufrieden, und letzte Woche haben sie sich den Song jeden Tag angehört.

»Die Teilchen kannst du auf die Tabletts dahinten legen«, ruft Marie von der Bühne, nachdem sie den Song noch mal mit gedämpfter Trommel gespielt haben.

Welche Teilchen, denkt Mathilda und klebt rotes Papier zusammen. Da hält sie mit einem Klebestreifen zwischen Daumen und Zeigefinger inne.

Die Teilchen!

»... und stell die Tabletts auf den Tisch neben die Limo«, fährt Marie fort.

Wie kann so was passieren? Dass man es einfach vergisst? Sie hätte Mama um vierzig Teilchen bitten müssen! Das hatte sie versprochen. Wie spät ist es?

Sie sagt nichts, verschwindet durch die nächste Tür. Guckt auf die Uhr. Eine Stunde hat sie noch. Schafft man es in einer Stunde, Teilchen zu backen? Wenn es ihr gelänge, Mama dazu zu bringen? Aber sie weiß jetzt schon, dass es nicht möglich ist. Hefeteilchen müssen gehen, dann müssen sie gebacken werden und dann müssen sie wieder gehen und dann kommen sie noch mal in den Backofen. Außerdem ist Mama um diese Tageszeit sowieso nicht zu Hause.

Wie viel Geld hat sie? Was kosten Teilchen? Vierzig Stück? So viel Geld hat sie nicht.

Zu Hause setzt sie sich an den Küchentisch. Sie fühlt, wie ihr der Rotz aus der Nase rinnt und es im Hals kratzt. Nein! Nicht auch das noch! Nicht jetzt.

Da fällt ihr Blick auf die Tiefkühltruhe.

Ein Fach ist voller Teilchen. Rasch schreibt sie einen Zettel:

Entschuldige. Ich erkläre es später. Mathilda.

Sie nimmt vier Beutel heraus, schneidet sie auf, legt die vier Eisklumpen auf ein Blech, schiebt es in den Backofen, schaltet den Herd an und guckt auf die Uhr. Nur so lange drin lassen, bis sie die Teilchen voneinander lösen kann.

Zwei Minuten später hält sie das Warten nicht mehr aus. Sie nimmt das Blech heraus, reißt und zerrt an den Teilchen, bis sie sich voneinander trennen, stopft sie in eine Tüte und geht.

Als sie zurückkommt, sind die anderen wütend. Besonders Marie. Jetzt ist es zu spät zum Üben. Das wird bestimmt ein Fiasko. Blut auf dem Fußboden haben sie auch nicht. Das rote Papier, das Mathilda zusammenkleben sollte, aber nicht zusammengeklebt hat, fliegt in der Gegend herum und sieht überhaupt nicht aus wie Blut. Und warum liegen nicht die Teilchen dort, wo sie liegen sollten? Aber was kann man schon von jemandem erwarten, der immer nur an Fußball denkt und auf alles pfeift ...

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