Marie Louise Fischer - Verbotene Liebe - Liebesroman

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Verbotene Liebe - Liebesroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Man sagt die große Liebe wartet gleich um die nächste Ecke – und manchmal wartet sie eben auch im Fahrstuhl auf einen. So lernen sich auf jeden Fall Sabine Kortner und Peter Hartmann kennen. Die Eltern der beiden sind von dem jungen Glück jedoch alles andere als begeistert. Peters Eltern haben ganz andere Pläne für ihren Sohn: Er soll die ebenfalls millionenschwere Gisela heiraten. Sabines Mutter will derweil ihre Tochter aus purer mütterlicher Selbstsucht für sich behalten. Um die beiden von einander zu trennen, schickt Paul Hartmann kurzerhand seinen Sohn nach Amerika. Ob die Liebe der beiden überleben kann? -

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„Tante Emmy hat doch nur ein Kind . . .“, versuchte Sabine zu widersprechen.

„Nur ein Kind!“ kreischte die Mutter. „Unehelich war es! Ein gottverdammter Bankert!“

„Mutti, bitte . . .“ Sabine hob flehend die Hände. „Ich weiß, du meinst es nur gut mit mir. Aber warum bist du so ungerecht?“

Ihre Mutter hörte gar nicht zu. Sie stand am Herd und zitterte vor Erregung. „Ich habe sie im Mütterheim besuchen müssen . . . Draußen in Nymphenburg. Oh, wie hab’ ich mich geschämt! Eine Schande! Und jetzt meine Tochter . . . Genau das gleiche!“ Plötzlich schrie sie wieder: „Wie lange bist du schon mit dem Kerl zusammen?“

Sabine sah das verzerrte Gesicht ihrer Mutter. Sie tat ihr leid in diesem Moment, aber sie fühlte auch, daß die Grenze des Ertragbaren erreicht war.

„Mutti, es ist mein Leben . . .“

„Dein Leben! Ja, aber ich werde verhindern, daß du es an einen Mann wegwirfst. Ich werde es verhindern, solange ich lebe! Ich möchte meine Tochter nicht in einem Mütterheim besuchen müssen, wo die Dirnen ihre Sündenbrut zur Welt bringen. Meine Schwester hat die Windeln fremder Kinder waschen müssen, weil niemand mehr etwas von ihr wissen wollte. Eine Ausgestoßene war sie!“

„Mutti, das stimmt doch nicht . . . Und überhaupt: Warum sollte ich denn in ein Mütterheim? Was soll der Vergleich mit Tante Emmy?“

„Schweig! Du bist genauso verkommen . . . Meine Tochter! Ich habe dich in Ehren aufgezogen . . .“

Plötzlich griff sie nach der Krawatte, die locker um Sabines Hals geschlungen war. „Gib den Fetzen her!“

Sie zerrte daran. Sabine wehrte sich. Mit einer heftigen Bewegung entriß sie ihrer Mutter die Krawatte. „Nein!“ Sabine war unnatürlich ruhig in diesem Moment. „Ich geb’ sie nicht her.“

„Dein Sündenlohn, was?“ Die Mutter schrie wie rasend. „Es war das letztemal. Von morgen an kommst du sofort nach Büroschluß nach Hause und gehst nicht wieder weg. Ich werde aufpassen auf dich wie . . .“

„ . . . wie auf eine Gefangene“, unterbrach Sabine ruhig. „Nein, Mutti, ich bin zwanzig Jahre alt . . .“

„Du wagst es noch?“ schrie Frau Kortner außer sich. „Du willst nicht gehorchen?“ Ganz plötzlich kam der Schlag.

Sabine fühlte, wie ihre Wange zu brennen begann. Rote Funken tanzten vor ihren Augen. Und dann zerriß etwas in ihr. „Nein!“ schrie sie zurück. „Nein! Jetzt ist es aus. Ich gehe. Gleich! Ich lasse mich nicht länger von dir schikanieren. Ich will endlich wie ein erwachsener Mensch leben . . .“

Sie schoß an ihrer Mutter vorbei über den winzigen Flur in ihr Zimmer. Sie riß einen Koffer vom Schrank, riß die Tür auf, riß wahllos Kleider heraus . . .

„Ich gehe“, flüsterte sie dabei tonlos wie in einem Rausch. „Ich halte es nicht länger aus. Ich will endlich glücklich sein dürfen . . . Ich gehe. Und wenn ich auf der Straße übernachten muß . . .“

Frau Kortner war ihrer Tochter in das kleine Zimmer gefolgt. Sie starrte auf Sabine, die Kleider, Röcke, Pullover, Unterwäsche aus dem Schrank riß und in einen Koffer stopfte.

„Aber Sabine“, rief Maria Kortner fassungslos, „das kannst du doch nicht . . . Du kannst doch nicht einfach fort! Mitten in der Nacht!“

„Und ob ich das kann!“ schleuderte Sabine ihrer Mutter entgegen.

Frau Kortner begriff, wie ernst es Sabine war. Sie entschloß sich, weichere Töne anzuschlagen. „Du willst mich also wirklich . . . allein lassen?“

Sabine schwieg verbissen, drückte den Deckel des kleinen Koffers zu.

„Nach allem, was ich für dich getan habe?“ rief ihre Mutter.

„Ja, nach allem!“ Sabine richtete sich auf. „Du hast mich aufgezogen, das war großartig von dir! Nachträglich noch meinen herzlichen Dank! Schließlich hättest du mich auch gleich nach der Geburt aussetzen können!“

„Sabine!“

„Laß mich doch in Ruhe, wenn du die Wahrheit nicht hören kannst! Ewig appellierst du an meine Dankbarkeit, an meine töchterliche Liebe, an meine Verpflichtung dir gegenüber! Ja, ja, ich habe dich lieb, du bist ja meine Mutter, und ich bin dir auch dankbar! Aber das alles gibt dir doch kein Recht, mich zu versklaven!“

„Du weißt nicht mehr, was du redest, Kind!“

„O doch! Hundertmal habe ich dir das schon sagen wollen, aber immer wieder habe ich geschwiegen, alles in mich hineingefressen. Weil ich dir nicht wehtun wollte. Ich weiß ja, du meinst es gut mit mir. Aber so geht es einfach nicht weiter. Ich ertrage es nicht länger!“

Frau Kortner verzog die schmalen Lippen. „Ich wußte gar nicht, daß dein Leben ein solches Martyrium ist.“

„Eben!“ Sabine nickte heftig. „Nichts weißt du, gar nichts! Du glaubst, es genügt mir, die ganze Woche über nur zu arbeiten und dann am Wochenende mit dir spazierenzugehen. Vielleicht auch mal ins Kino. Mit dir selbstverständlich! Du bildest dir ein, daß ich glücklich sein muß, weil du für mich kochst, mir meine Blusen bügelst. Aber zum Glück, liebe Mutti, gehört doch etwas mehr.“

„Ein Mann?“

Sabine lächelte sarkastisch. „Gratuliere! Du hast mein Problem auf den einfachsten aller Nenner gebracht!“

„Ach, jetzt verstehe ich! Es ist also meine Schuld, daß du noch nicht den richtigen gefunden hast?“

„Genau. Denn du gibst mir gar keine Gelegenheit, mich umzuschauen. Als ich neulich zu Trudis Geburtstagsparty wollte, bekamst du wieder deine berühmte Migräne . . .“

„Willst du mir etwa auch darauf einen Vorwurf machen?“

„Nein! Ich behaupte ja nicht, daß du Theater spielst. Ich versuche dir nur klarzumachen, daß es so einfach nicht weitergeht. Ich will endlich mein eigenes Leben leben! Nicht immer deine vorwurfsvollen Fragen hören. Nicht immer um Erlaubnis bitten müssen, wenn ich etwas unternehmen will!“

Frau Kortner trat näher. „Nun, wenn es nur das ist, Sabine, ich verspreche dir . . .“

„Versprich doch nichts, was du nicht halten kannst! Du wirst dich nie ändern. Ich verlange das auch gar nicht. Laß mich fort, Mutti! Laß uns auseinandergehen ohne Groll und ohne Feindschaft.“

„Soll ich etwa tatenlos zusehen, wie du mit offenen Augen in dein Unglück rennst? Wer ist dieser Mann überhaupt?“

„Ach, Mutti, es geht jetzt doch gar nicht um einen Mann!“

„Mach mir doch nichts vor, Kind! Jemand muß dich gegen mich aufgehetzt haben. Wer? Erzähl mir alles! Ich habe ein besseres Urteilsvermögen als du.“

Sabine legte beide Hände auf die mageren Schultern der Mutter, schüttelte sie leicht. „Mutti! Kannst du denn nicht begreifen, daß ich mein eigenes Leben leben, meine eigenen Erfahrungen machen, meine eigenen Enttäuschungen durchstehen will?“

Frau Kortners blaßblaue Augen füllten sich mit Tränen. „Ich will dich doch nur behüten . . .“

„Ja, das weiß ich. Aber versteh endlich, daß ich nicht mehr behütet sein will!“

Frau Kortner lächelte schwach. „Ich glaube, es war gut, daß wir uns einmal richtig ausgesprochen haben, Kind. Ich hatte ja keine Ahnung von alledem, was in deinem kleinen Kopf herumspukt. Aber nun sei brav, pack deinen Koffer wieder aus . . .“

Sabine wurde von zwiespältigen Gefühlen hin- und hergerissen. Sie ärgerte sich, daß sie sich überhaupt auf eine Auseinandersetzung mit der Mutter eingelassen hatte, anstatt einfach die Wohnung zu verlassen. Jetzt hatte sie sich ihren Zorn von der Seele geredet, ihre Empörung war verraucht. Jetzt wäre es ihr unnatürlich erschienen, den Wunsch der Mutter nach Versöhnung abzuschlagen. Andererseits fühlte sie sich sogar erleichtert. Es wäre ihr doch sehr schwergefallen, die Geborgenheit ihres Heims zu verlassen und sich mitten in der Nacht ein Zimmer zu suchen. Wo denn?

„Ich verspreche dir“, sagte Frau Kortner und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, „von nun an darfst du tun und lassen, was du willst. Du hast ja recht, schließlich bist du erwachsen. Du brauchst mir auch kein Wort über den Mann zu erzählen, wenn du nicht willst.“ Fast im gleichen Atemzug fügte sie hinzu: „Wie heißt er eigentlich?“

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