»Bitte nicht, Jason!«
»Ich glaubte ihr«, fuhr ich fort.
»Jason«, flehte sie. »Nein!«
»Ich vertraute ihr.«
»Ich bin total hilflos, Jason. Bitte hab Erbarmen mit mir!«
»Der Verkauf muss lustig gewesen sein«, erwiderte ich.
»Nimm deine Hände weg!«, rief sie weinend.
»Habt ihr das damals zusammen geplant?«, wollte ich wissen. »Dein Körper erscheint mir auf einmal viel kleiner und hilfloser«, meinte ich.
»Ja, ja«, schluchzte sie. »Aber es war ihr Plan und ihre Idee. Sie dachte, es wäre lustig, dir das anzutun.«
»Verstehe«, antwortete ich.
»Bitte höre auf, mich zu berühren«, flehte sie.
Plötzlich warf die Blondine einige Gestelle weiter ihren Kopf nach hinten und schrie ihre Unterwerfung laut heraus.
Lady Tima erzitterte kurz und streckte sich mir plötzlich entgegen.
Meine Hand hörte nicht auf, sie zu berühren.
»Wo ist sie jetzt?«, fragte ich.
»Sie ist schon früh aus Vonda geflohen und nach Lara gegangen. Bitte, hör nicht auf, mich zu berühren.«
»Bist du bereit, um Berührung zu betteln?«, wollte ich von ihr wissen.
»Ja«, erwiderte sie. »Ich bettle darum!«
»Wie funktionieren diese Dinger genau?«, fragte ich interessiert und sah mir das Gestell an.
»Jason, bitte!«, flüsterte sie.
»Ich sehe, dass du noch nicht gebrandmarkt worden bist«, stellte ich fest. »Auch die anderen scheinen es noch nicht zu sein.«
»Jason«, flehte sie.
»Rede!«, befahl ich ihr.
»Wir wurden als freie Frauen an die Gestelle gebunden, damit wir, die Frauen des Feindes, in aller Öffentlichkeit gedemütigt werden«, erklärte sie. »Für die Männer aus Ar ist es ein Vergnügen, dass mehr als tausend freie Frauen aus Vonda an ihre Vergnügungsgestelle gebunden sind, gefesselt wie Sklavinnen. Und jeder, der vorbeikommt, darf sie für nur einen Kupfertarsk in Besitz nehmen.«
»Ja«, lächelte ich. »Das ist in der Tat ein Vergnügen.« Die Männer auf Gor mögen solche Späße.
»Erst nach dieser ausgiebigen Demütigung werden uns die Männer aus Ar, wenn sie es als angemessen betrachten, aufteilen und brandmarken. Danach wird uns der Halsreif angelegt und wir werden in sämtlichen Städten und Dörfern auf Gor in die Sklaverei verkauft.«
»Hervorragend«, sagte ich. »Ganz hervorragend!«
Entsetzt sah sie mich an. »Bist du jetzt auch ein Mann von Gor?«, wollte sie wissen.
Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste es nicht.
Plötzlich streckte sie mir erneut ihren Körper entgegen. »Du hast mich erregt«, flüsterte sie. »Du bist dir dessen bestimmt bewusst.«
»Du hebst deinen Körper wie eine Sklavin, Lady Tima.«
Sie stöhnte, lehnte sich zurück und stöhnte erneut.
Die Blondine einige Gestelle entfernt schluchzte jetzt vor Freude. »Ihr Herren, ihr Herren«, rief sie. »Ich koste nur einen Kupfertarsk. Bitte, berührt mich!«
»Was für eine Schlampe sie ist«, sagte ich abfällig.
»Ja, das stimmt, Jason«, flüsterte Lady Tima.
»Diese Riemen scheinen dich gut zu halten«, stellte ich fest.
»Ja, ich bin komplett hilflos«, erwiderte sie. »Bitte, berühre mich, ich flehe dich an!«
»Das Vergnügungsgestell ist ein interessantes Gerät.«
Ich schaute mir die hölzernen Räder und Hebel jetzt genauer an. Durch das Drehen und Bedienen von unterschiedlichen Hebeln, Gelenken und weiteren beweglichen Teilen konnte es in eine Vielzahl von Stellungen gebracht werden. Aber nicht alle Gestelle waren so hoch entwickelt wie jenes, auf das meine frühere Herrin, die ehemalige Sklavenhändlerin Lady Tima aus Vonda, gefesselt war. Dieses Gerät war ohne Zweifel aus der Stadt hierhergebracht worden.
»Jason«, flehte Lady Tima erneut.
»Ich habe so etwas noch nie von Nahem gesehen.«
»Jason!«, rief sie.
»Du siehst gut aus, so wie du jetzt vor mir kniest«, stellte ich fest.
»Jason!«, schluchzte sie bitterlich.
Ich hob sie an und drehte sie zu mir herum. Zuerst betrachtete ich die linke Seite ihrer Schönheit, dann die rechte. Ich ließ sie anschließend eine Reihe von Stellungen durchlaufen aus dem Wunsch heraus, mit dem Apparat ein wenig zu experimentieren, dennoch hatten diese Experimente auch einen ästhetischen Wert, denn Lady Tima war eine absolut liebreizende Frau.
»Faszinierend«, stellte ich fest.
»Jason«, protestierte sie.
Als ich mich besser mit dem Gerät auskannte, nutzte ich es aus einem der zwei Hauptgründe, wozu diese Geräte dienen, nämlich dem Zur-Schau-Stellen der hilflosen Gefangenen. Der andere Hauptzweck ist natürlich, die Frau in jeder Position halten zu können, die man sich wünscht. Ich drehte sie danach wieder zurück und wandte mich ab.
»Jason!«, rief sie schockiert. »Jason!«
Ich drehte mich zu ihr um und sah sie an.
»Du hast mich beschämt und mich gezwungen, dir Vergnügen zu schenken«, sagte sie. »Du hast mich behandelt, als ob ich eine Sklavin wäre! Du hast mich auf grausame Weise erregt! Du kannst mich doch jetzt nicht einfach verlassen!«
»Das kann ich durchaus«, sagte ich kalt lächelnd zu ihr.
»Bitte, komm zurück«, flehte sie weinend. »Berühre mich! Berühre mich noch einmal!«
»Flehst du darum?«, fragte ich.
»Ja«, erwiderte sie.
»Wie eine Sklavin?«, hakte ich nach.
»Ja, ja«, rief sie. »Ich bettle darum wie eine Sklavin!«
»Aber damit wärst du noch niedriger als eine einfache Hure«, erklärte ich. »Bestimmt erinnerst du dich noch an die Blondine.« Ich zeigte auf das Mädchen einige Gestelle entfernt.
»Ich flehe darum wie eine Hure und eine Sklavin«, sagte sie leise.
Langsam ging ich zu dem Gestell zurück. Verängstigt sah sie zu mir auf. Dann fesselte ich sie in einer bestimmten Stellung und spreizte ihre Beine weit auseinander. Während ich sie betrachtete, spreizte ich die Schenkel noch einmal um weitere vier Inch.
Danach zwang ich sie, mir Vergnügen zu schenken.
»Hierher!«, befahl ich Lady Gina. »Knie nieder!«
Ich zeigte auf eine Stelle im Stroh an der Wand des Essenszeltes, auf einen freien Platz zwischen den anderen Paaren.
Sie kniete sich vor mich hin und sah zu mir auf. »Du bist der erste Mann, der mich ins Stroh befohlen hat«, sagte sie.
»Glaubst du, dass du unattraktiv bist?«, wollte ich von ihr wissen.
»Ich weiß, dass ich unattraktiv bin«, entgegnete sie leise.
»Du könntest aber für viele Männer attraktiv sein«, erwiderte ich.
»Ich bin eine nackte und gefesselte Gefangene. Wenn es den Männern von Ar gefällt, werde ich bald schon eine gebrandmarkte Sklavin sein. Ich habe dich bedient und dir Essen und Trinken gebracht. Darüber hinaus bitte ich dich, mich nicht zu beleidigen oder zu quälen.«
»Du hast deine Pflichten als nackte Bedienung sehr gut erfüllt«, stellte ich wohlwollend fest. »Mit Expertise und ehrerbietig.«
»Ich möchte nicht getötet werden«, entgegnete sie ängstlich.
»Du warst eine wirklich gute Trainerin«, erklärte ich. »Du hast mir viel beigebracht.«
»Und jetzt ist es deine Intention, deine Trainerin einem Training zu unterziehen?«, fragte sie lächelnd.
»Vielleicht«, erwiderte ich.
»Ich hatte noch niemals die Gefühle, die eine normale Frau empfindet«, erklärte sie mir.
»Leg dich hin!«, befahl ich ihr.
»Ich werde gehorchen«, erwiderte sie und sah zu mir auf. »Du scheinst gar nicht wütend auf mich zu sein.«
Ich saß jetzt neben ihr. »Das bin ich auch nicht«, entgegnete ich. »Wächter!«, rief ich nun. »Gib mir die Schlüssel zu den Fußfesseln dieser Sklavin.«
Der Wächter kam zu mir und gab mir den Schlüssel, mit dem ich die rechte Fußfessel löste. Sie trug die Fessel zwar noch immer, nun aber mit einer kurzen Kette und der offenen rechten Schnalle.
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