Inger Frimansson - Der Pfirsichkern

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"Ich hasse euch alle, ich will sterben!!!!!!", schreibt Sibban in ihr Tagebuch.Sibban und Lollo waren immer die besten Freundinnen. Seit dem Kindergarten sind die beiden unzertrennlich. Doch von heute auf morgen ändert sich da. Lollo verhält sich plötzlich seltsam, sie weicht Sibban aus, lässt sich verleugnen, findet die Freundin albern und kindisch. Kein Wunder, dass Sibbans Leben alles schief läuft.Da erinnert sie sich an den Pfirsichkern, von dem die zwei Mädchen einst glaubten, er besitze magische Kräfte. Vielleicht kann der in rosa Papier gewickelte Kern Sibban helfen. Wenn sie ihn in Lollos Zimmer versteckt, dann wird alles wie früher. Oder?Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Angst und Identität.AUTORENPORTRÄTInger Frimansson, 1944 in Stockholm geboren, studierte Journalistik und Sprachen. Sie arbeitete als Journalistin für Zeitschriften und Magazine, und sie veröffentlichte Roman, Lyrik Kinder- und Jugendbücher. Frimansson ist eine der bekanntesten Autorinnen Schwedens. 1998 wurde sie mit dem schwedischen Krimipreis ausgezeichnet. Sie hat mehr als 30 Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder geschrieben. REZENSION"Sie ist die Einzige in Schweden, die es mit Minette Walters aufnehmen kann." – LÄNSTIDNINGEN SÖDERTÄLJE -

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»Tja«, sagte Lollo.

Sibban sprang auf ihr Rad.

»Dann komm!«, rief sie.

Lollo fuhr hinter ihr her, das hörte sie. Der Pinguingeschmack lag auf ihrer Zunge, sie freute sich schon auf die nächste Stange und hätte gern mehr Geld gehabt, um sich noch zehn Pinguinstangen kaufen zu können.

Mama war am Saubermachen.

Sibban mochte den Lärm des Staubsaugers nicht, der sich zwischen den Möbeln seinen Weg bahnte und gegen Wände und Sofaecken stieß. Das war ein ekliges Geräusch. Außerdem roch es unangenehm. Nach Staub und Putzmittel. Obwohl Mama behauptete, es würde schön sauber riechen.

Mattias krabbelte im Wohnzimmer herum. Er sah selbst wie ein kleiner Staubsauger aus.

»Na, mein Kleiner«, sagte Lollo und jetzt war sie wieder ganz die Alte. Sie hockte sich hin, hob Mattias hoch und bohrte ihren Kopf in seinen Bauch, bis er vor Lachen gluckste.

»Hallo, Mädels!«, rief Mama. »Ihr könnt euch Kakao und Brötchen nehmen, wenn ihr wollt.«

Sibban ging in die Küche, goss Milch in den Topf, gab Zucker und Kakaopulver dazu. Sie wärmte das Ganze auf dem Herd und fühlte mit dem kleinen Finger, ob es schon heiß genug war. Dann trugen sie alles in ihr Zimmer.

»Ist dir schon mal was aufgefallen?«, fragte Lollo und ein Netz feiner Falten war über ihrer Nase zu sehen. »Du machst immer so eklig lauwarmen Kakao. Kannst du den nicht einmal richtig heiß machen?«

»Ja, aber dann verbrennt man sich doch die Zunge.«

Lollo warf ihr einen merkwürdigen Blick zu.

»Ach, scheiß drauf«, sagte sie.

»Ha! Das kostet eine Krone für die Dose!«

Lollo verdrehte die Augen.

»Manchmal bist du wirklich so kindisch, dass ich keine Lust mehr habe.«

Zuerst wurde Sibban wütend. Kindisch! Warum sagte Lollo das? Dann wurde Sibban nur noch traurig. Ihr Hals schwoll an, es tat weh, wenn sie versuchte zu schlucken. Sie saß mit Trolle vor sich, ließ ihn auf der Schreibtischunterlage hin- und herlaufen. Sie machte seine Trense fertig, die Zügel waren rot und sahen aus wie echtes Leder – natürlich nur, wenn man nicht zu genau hinschaute. Sie dachte an den Augenblick, wenn sie Lollo Trolles neue Trense zeigen würde. Wie beeindruckt Lollo wäre. Wie Sibban ihr dann erklären musste, wie sie das gemacht hatte, wie sie ihr alles zeigen würde.

Lollo schaute auf die Trense, sagte aber nichts.

Sie kaute ihr Brötchen und trank ihren Kakao, obwohl er ihr nicht warm genug erschien. Dann setzte sie sich aufs Bett, strich aber vorher die Bettdecke mit einer fast erwachsenen, fast etwas angewiderten Miene glatt. Daheim bei Lollo war das Bett immer gemacht. Sie hatten eine Frau, die bei ihnen jede Woche sauber machte. Sie kam aus Polen und hieß Krystyna mit y.

Lollo saß an die geblümte Tapete gelehnt und summte eine Melodie. Sibban kannte sie, wusste aber nicht, wie sie hieß. Lollo war in ihrem Zimmer, aber eigentlich war sie doch nicht hier. Sibban hätte sie prügeln können.

»Und was wollen wir machen?«, fragte sie nach einer Weile.

Lollo schaute ihr direkt in die Augen.

»Ich habe versprochen, heute früh nach Hause zu kommen«, sagte sie, ihr Mund war dabei rosa und rund und sie leckte einen Zuckerkrümel aus dem Winkel.

»Wieso? Sind deine Tante und dein Onkel immer noch da?«

Lollos Blick wich ihrem aus.

»Nee. Aber Mama will das.«

Sibban stellte Trolle zurück in seine Box. Ihre Hand zitterte ein wenig.

Hau doch ab, dachte sie. Scher dich zum Teufel, verdammt noch mal.

5

Sie blieb in ihrem Zimmer. Sie lag auf dem Bett, machte nichts, dachte an nichts. Aus dem Erdgeschoss hörte sie verschiedene Geräusche, solche, die zu ihrem Zuhause gehörten. Schranktüren, die geöffnet und geschlossen wurden, Mattias’ leises Plappern, Mamas Schritte. Nach einer Weile rief sie nach oben: »Sibban, bist du da?«

Sibban legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. An einer Stelle löste sich die Sommerblumentapete fast. Jetzt rief ihre Mutter wieder mit dieser weichen Mamastimme, die sie immer hatte, wenn man krank war oder sich das Knie auf dem Asphalt aufgeschlagen hatte.

Sibban schloss die Augen.

Sei still, durchfuhr es sie. Lass mich in Ruhe!

Stattdessen hörte sie Schritte auf der Treppe. Sibban schnappte sich eine Zeitschrift und tat so, als würde sie lesen. Es klopfte an der Tür, aber bevor sie antworten konnte, öffnete Mama bereits und kam herein. Sie hatte Mattias auf dem Arm. Er streckte die Arme aus.

»Ibba, Ibba!«, rief er.

»Ibba liest«, sagte Sibban und versuchte wie immer zu klingen.

»Ich wollte ein bisschen einkaufen«, sagte Mama.

»Hast du Lust mitzukommen?«

»Nee, glaube ich nicht.«

Mama beugte sich über sie und strich ihr schnell übers Haar. Hör auf, durchfuhr es sie. Die Tränen schossen ihr in die Augen, alles wurde verschwommen und groß.

Eine Weile blieb Mama einfach stehen.

»Es ist noch Eis am Stiel im Gefrierschrank«, sagte sie dann. »Falls du Lust darauf hast.«

Sibban stand am Fenster und sah, wie sie das Haus verließen. Mattias trug seine kleine grüne Mütze. Er fuchtelte mit den Armen, seine winzigen Finger konnten sich an allem festsaugen, was er zu fassen kriegte. Als hätten sie Saugnäpfe.

Als der Kinderwagen hinter der Garagenwand verschwunden war, ging sie hinunter und holte zwei Schokoladeneise. Manchmal kauften sie etwas von dem Eiswagen, der jeden Donnerstagabend kam. Obwohl es eigentlich Betrug war mit dem Eis am Stiel vom Wagen. Es war viel kleiner als das Eis, was man am Kiosk bekam. Deshalb musste sie immer zwei essen.

Sie aß beide auf. Dann fing sie an zu weinen. Sie stand im Badezimmer und betrachtete sich selbst im Spiegel. Das war sie, Sibyl Malm. So sah sie aus. Rotes, glänzendes Gesicht mit kleinen, zusammengekniffenen Schweineaugen. Sie streckte sich selbst die Zunge raus.

Wie konnte jemand nur so hässlich wie sie sein?

Als sie sich das Gesicht mit eiskaltem Wasser gewaschen hatte, fühlte sie sich ein wenig besser.

»Nun hör bloß auf!«, sagte Sibban und wiederholte das mehrere Male, damit ihre Stimme wieder funktionierte.

Sie hob den Telefonhörer und wählte Lollos Nummer, aber bevor jemand antworten konnte, warf sie ihn wieder auf die Gabel.

Sie ging hinaus in den Garten. Die Reihenhäuser lagen um einen kleinen Park mit Rasenflächen und Bänken. Manchmal gab es in dem Park ein Fest. Die Erwachsenen tranken Punsch und wurden ziemlich betrunken, wenn es auf die Nacht zuging, was sie aber nie zugaben.

Jetzt war es lange her, seit sie gefeiert hatten. Die Feste gehörten zum Sommer. Eigentlich feierten nur die Leute, die hier wohnten, zusammen. Aber für Lollo hatte man eine Ausnahme gemacht. Sie gehörte ja fast zu Sibbans Familie.

Einmal probierten sie von dem Punsch, Lollo und sie. Sie warteten, bis es dunkel geworden war und die Erwachsenen auf den Asphaltwegen tanzten. Tote Mücken schwammen auf der Oberfläche. Die schoben sie zur Seite. Sie schenkten sich jeweils einen Plastikbecher voll ein, es schmeckte scharf, es brannte richtig im Hals.

»Wie können die nur so etwas trinken? Das werde ich nie im Leben tun.«

Lollo schluckte, sie schüttelte sich.

»Man verändert sich, wenn man erwachsen wird. Dann meint man wohl, dass das schmeckt.«

Mitten im Park gab es einen Sandkasten, ein paar Schaukeln und eine Rutsche. Zwei kleine Kinder gruben mit ihren Schaufeln im Sand. Es waren Mille und Lukas, sie wohnten schräg gegenüber von Sibbans Haus. Mama wollte nicht, dass Mattias in dem Sand spielte, weil es eine große schwarze Katze gab, die immer hineinschiss. Viele waren sauer auf die Katze. Aber man konnte das auch verstehen. Sie dachte sicher, dass sie ein ganz tolles Katzenklo gefunden hatte. Woher sollte sie wissen, dass ausgerechnet dieser Sand nicht für Katzen gedacht war?

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