Inger Frimansson - Der Pfirsichkern

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"Ich hasse euch alle, ich will sterben!!!!!!", schreibt Sibban in ihr Tagebuch.Sibban und Lollo waren immer die besten Freundinnen. Seit dem Kindergarten sind die beiden unzertrennlich. Doch von heute auf morgen ändert sich da. Lollo verhält sich plötzlich seltsam, sie weicht Sibban aus, lässt sich verleugnen, findet die Freundin albern und kindisch. Kein Wunder, dass Sibbans Leben alles schief läuft.Da erinnert sie sich an den Pfirsichkern, von dem die zwei Mädchen einst glaubten, er besitze magische Kräfte. Vielleicht kann der in rosa Papier gewickelte Kern Sibban helfen. Wenn sie ihn in Lollos Zimmer versteckt, dann wird alles wie früher. Oder?Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Angst und Identität.AUTORENPORTRÄTInger Frimansson, 1944 in Stockholm geboren, studierte Journalistik und Sprachen. Sie arbeitete als Journalistin für Zeitschriften und Magazine, und sie veröffentlichte Roman, Lyrik Kinder- und Jugendbücher. Frimansson ist eine der bekanntesten Autorinnen Schwedens. 1998 wurde sie mit dem schwedischen Krimipreis ausgezeichnet. Sie hat mehr als 30 Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder geschrieben. REZENSION"Sie ist die Einzige in Schweden, die es mit Minette Walters aufnehmen kann." – LÄNSTIDNINGEN SÖDERTÄLJE -

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Diese Antwort gefiel Sibban gar nicht. Dabei zog sich ihr Magen zusammen.

Ihr Haus war ein Reihenhaus. Es war weiß, mit einem Flachdach, und im Winter sammelte sich immer viel Schnee auf dem Dach. Jedes Mal wurde ihr Vater ganz unruhig und fürchtete, es könnte undicht werden, wenn der Schnee schmolz. Einmal lief das Wasser die Flurwände hinunter, hatte sich einen Weg durch das Dach gebahnt. Es kostete offensichtlich ein Vermögen, das zu reparieren.

Papa war nicht so geschickt im Dachreparieren oder Ähnlichem, deshalb musste er Handwerker beauftragen. Meistens machte er selbst darüber Witze.

Bei mir sitzt der Daumen mitten in der Hand, sagte er immer. Das bedeutete, dass er ganz unpraktisch war. Deshalb hatte er sich auch lieber einen Job in der Bibliothek gesucht als beispielsweise Tischler oder so zu werden.

Aber dummerweise verdiente er nicht so viel in der Bibliothek.

Mama hatte gar keinen Job. Sie hatte früher bei der Post gearbeitet, aber das Postamt war geschlossen und alle Angestellten waren entlassen worden. Jetzt gab es stattdessen einen Postkiosk im Supermarkt.

Es hatte Spaß gemacht, Mama bei ihrer Arbeit auf der Post zu besuchen. Sie saß hinter einem hohen Schalter und sie winkte Sibban und Lollo immer zu, wenn sie hereinkamen. Sie sah fröhlich aus, aber auch, als ob es ihr ein bisschen peinlich wäre. Vielleicht hatte sie Angst, dass ihre Chefin sagen würde, dass die Post kein Spielplatz ist. Sie hatte eine mürrische Chefin, die hieß Ulla Nord. Ulla Nord wurde auch arbeitslos, als das Postamt geschlossen wurde.

Aber eigentlich war es nur gut, dass ihre Mutter bei der Post aufhören musste. Wer hätte sich denn sonst um Mattias kümmern sollen? Schließlich war er noch ein Baby. Er war dreizehn Monate alt und krabbelte im Raketentempo über den Boden.

Als sich Sibban an diesem Sonntag von Lollo getrennt hatte, wusste sie nicht so recht, was sie machen sollte. Sie war sonst fast nie allein. Immer waren Lollo und sie zusammen gewesen, sie machten alles zusammen. Sibban radelte nach Hause, trat wie eine Verrückte in die Pedale. Jedes Mal, wenn sie an das Monster Johansson dachte, spürte sie reichlich Kraft in den Beinen. Am liebsten hätte sie die Alte ermordet. Wenn man sich nur vorstellte, dass ihr Skessa und Skrukka gehörten! Sicher fühlten die beiden sich bei der dummen Kuh nicht wohl. Aber bei ihnen hatten sie sich wohl gefühlt. Bei Lollo und Sibban.

Ach, wenn sie nur die Pferde hätten entführen und sie verstecken können. Sie hätten bei Lollo stehen können, die Familie hatte ein großes Grundstück. Ja, da hätten sie bleiben können, sogar im Winter. Islandpferde waren Schnee und Kälte gewohnt. Sie hatten ja ihr dickes Fell, sie brauchten nicht einmal einen Stall.

Mama war im Garten, als Sibban auf den Hof fuhr. Sie war bei den Beeten, kniete auf dem Boden, ihre Finger waren ganz erdig. Sie sah verfroren aus. Mattias war in seinem Kinderwagen angeschnallt. Er lachte, als er Sibban sah. Er hatte winzig kleine Zähne, scharf wie bei einem kleinen Iltis.

»Ach, ist die Messe schon vorbei?«, fragte Mama.

»Scheint so.«

»Und wo ist Lollo?«

Das war doof, dass sie so fragte.

»Äh ... sie musste nach Hause.«

Sibban dachte an das, was Lollo gesagt hatte. Dass ihre Tante und ihr Onkel kommen würden. Sie wusste nicht einmal, dass Lollo eine Tante und einen Onkel hatte.

Sie ging in ihr Zimmer. Es lag im ersten Stock, und als es vor ein paar Jahren renoviert wurde, hatte sie selbst die Tapete aussuchen dürfen. Sie hatte ein Muster ausgesucht, das übersät war mit bunten Sommerblumen. Mama hatte tapeziert. Sie hatte das zusammen mit der Nachbarin Bettan Glans gemacht, die in der gleichen Häuserreihe wohnte. Bettan kam auch auf die Idee, dass man eine rote Leiste an die Wand nageln sollte. An der konnte man Fotos und Bilder befestigen. Und das hatte Sibban dann getan, die Leiste war voll mit Pferdebildern.

Papa sagte, dass ihm ganz schwindlig wurde, sobald er die Blumentapete sah. Wie war das nur möglich? Dabei war es doch vielmehr ein Gefühl, als wäre man auf einer wunderschönen Sommerwiese. Fehlte nur noch ein Pferd. Das darauf weidete. Das man satteln und auf dem man wegreiten konnte, wenn man wollte.

Sie hatte natürlich viele Pferde. Aber die waren nicht echt. Eines war aus Holz, ein paar andere aus Porzellan oder Plastik. Zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünschte sie sich immer Pferde. Sie stellte sie auf ein Regal in ihrem Zimmer. Boxen hatte sie aus Karton ausgeschnitten. Lollo und sie hatten kleine Sättel aus dickem Stoff genäht mit Steigbügeln aus Garn und Draht. Alle Pferde hatten Namen und einen Stammbaum. Mit einem schönen Stift hatten sie Schilder geschrieben, die sie dann an die Boxen klebten. Sibbans Lieblingspferd war das aus Holz. Es stammte aus Nordschweden. Sie nannte es Trolle.

Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und hob Trolle herunter. Ob sie ihm eine Trense machen sollte? Sie konnte mal in Mamas Nähkasten nachschauen, da war bestimmt etwas Passendes. Aber sie hatte nicht so recht Lust. Das war merkwürdig. Sonst hatte sie doch immer Lust, mit ihren Pferden zu spielen. Viel lieber, als sinnlose Hausaufgaben zu machen.

Etwas rumorte in ihrem Bauch. Obwohl sie so schnell mit dem Rad gefahren war, hatte sie eiskalte Fingerspitzen. Wurde sie etwa krank?

Sie legte sich aufs Bett und starrte auf die großen Blumen. Zum ersten Mal begann sie zu ahnen, was Papa meinte, wenn er sagte, dass ihm ganz schwindlig wurde.

Nach dem Essen rief sie bei Lollo an. Niemand nahm ab, was etwas unheimlich war. Waren sie denn nicht zu Hause, obwohl sie Besuch hatten? Aber vielleicht hatten sie Tante und Onkel mitgenommen und waren ans Wasser gefahren. Lollos Eltern hatten ein Segelboot und Sibban war schon oft mit ihnen dorthin gefahren und auch ein paar Mal gesegelt. Mehrere Male hatten sie auf dem Boot übernachtet. Das war gemütlich, man lag in seiner Koje und hörte, wie es um einen gluckste und das Boot sanft und freundlich schaukelte. So ähnlich fühlte es sich wohl an, wenn man als Baby in einer Wiege oder im Kinderwagen lag.

Aber hatten sie überhaupt das Boot schon zu Wasser gelassen? Nein. Das wollten sie in zwei Wochen tun, sie erinnerte sich noch ganz genau, dass Lollos Vater das gesagt hatte.

Lollos Vater war Arzt. Er hieß Gert und war Herzspezialist. Ihre Mutter hieß Eva. Sie war Psychologin.

»Sie kann deine Gedanken lesen«, erklärte Lollo einmal.

»Das glaube ich nicht.«

»Doch, das kann sie. Also, pass lieber auf.«

Sibban war immer etwas nervös in der Nähe von Lollos Mutter. Sie hatte heimlich ein paar Versuche gemacht und war zu dem Schluss gekommen, dass es wahrscheinlich stimmte, dass Eva Gedanken lesen konnte. Einmal trug Lollos Mutter ein ganz hässliches Kleid. Sibban dachte an das Kleid. Wie hässlich es war. Sie traute sich natürlich nicht, Eva anzuschauen, als sie das dachte, saß nur da und hielt den Atem an.

So ein hässliches Kleid, dachte sie. Was für ein blödes Kleid ...

Nach einer Weile rief Lollos Mutter aus: »Also nein, dieses Kleid war wirklich ein Fehlkauf. Ich fühle mich einfach nicht wohl darin. Das werde ich im Secondhandladen verkaufen.« Dann ging sie nach oben, um sich umzuziehen.

Sibban versuchte es auf Lollos Handy. Auch da bekam sie keine Antwort. Vielleicht war der Akku leer. Wenn sie ein eigenes Handy gehabt hätte, hätte sie eine SMS schicken können.

»Ist euer Besuch nett? Kommst du nachher vorbei?«

Sie war so süß, Lollo. Irgendwie so sanft. Sie hatte blaue, von selbst leuchtende Augen.

Wenn sie sich zwischen die Kissen kuschelten und lasen, warf Sibban sich manchmal über Lollo und hielt sie fest.

»Wir spielen, dass du meine kleine Katze bist!«

Lollo kratzte die Luft mit ihren langen Krallen.

»Katzen haben grüne Augen«, fauchte sie und ein feiner Speichelregen traf Sibbans Wangen.

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