Jógvan Isaksen - Option Färöer - Ein Färöer-Krimi

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Option Färöer - Ein Färöer-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Mörderische Spannung auf den Färöer: Zuerst stirbt ein Radiomoderator, danach wird eine Bank überfallen und kurz darauf wird ein verhafteter Verdächtiger tot in seiner Zelle aufgefunden. Als auch noch ein Zeitungsreporter ermordet wird, entscheidet sich der Journalist Hannis Martinsson diese Verbrechen aufzudecken. Denn vier Morde in zwei Wochen – dies ist definitiv ungewöhnlich für ein kleines Völkchen wie die Färinger. Doch inwiefern sind der tote Nachrichtensprecher, ein jugendlicher Stadtstreicher mit einem Lohnbuchhalter und dem Reporter der christlichen Zeitung verbunden? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang zwischen diesen Morden? Eine geheimnisvolle Kontonummer führt den Journalisten nach Rom. Und immer wieder taucht der pleite gegangene Anlagefonds Gaia International auf, hinter dem der Schiffsreeder Hanus i Rong stecken soll....

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»Kennst du die Leute, die mit ihm rumhingen?«

»Vielleicht den einen oder anderen.« Er trank einen ordentlichen Schluck.

»Auch wenn ich mich um Grund und Boden gesoffen habe und ein Alki bin, wie man so schön sagt, habe ich immer noch einen gewissen Stolz. Und der besteht zum Teil darin, dass ich nicht mit Petur Kári und seinesgleichen verkehre. Ich will mich mit Anstand zu Tode saufen.«

Er machte mit der rechten Hand eine vornehme Handbewegung. Ich saß einem ramponierten Aristokraten gegenüber. Aber trotz allem einem Aristokraten.

»Ich gebe dir einen guten Rat: Geh zur Quelle, das ist der richtige Ort, wenn du Informationen über die Penner von Tórshavn haben willst.«

Ich hatte schon von der Quelle gehört, allerdings nichts Gutes. Es war eine Kneipe ohne Lizenz und noch illegaler als die üblichen Bierclubs. Wenn nur ein Bruchteil der Geschichten, die über den Laden kursierten, stimmen, waren Sodom und Gomorrha dagegen eine Sonntagsschule. Ich hatte bisher nie Lust verspürt, diesen Ort aufzusuchen, aber vielleicht jetzt?

»Wie kommt man rein? Ich bin nicht Mitglied.«

»Ich glaube nicht, dass die Mitglieder haben, aber wenn du nicht bezahlen kannst, kommst du nicht so ohne Weiteres rein. Warte mal, ich muss nachdenken. Und das bin ich nicht gewohnt.« Birgir lächelte sein halbes Lächeln, aber dann verschwand es wieder. »Jetzt erinnere ich mich. Das einzige Mal, dass ich da war, musste man dem Türsteher sagen, man kenne Heindrik, und dann kam man rein.«

»Wer ist Heindrik?«

»Keine Ahnung. Ich weiß auch nicht, ob das heute noch funktioniert. Ist schon ’n halbes Jahr her, seit ich da war.«

»Kannst du nicht mitkommen?« Auch wenn Birgir runtergekommen war, war er immer noch ziemlich clever.

»Ich komme nicht rein. Ich habe denen ein paar Wahrheiten gesagt und da haben sie mich rausgeschmissen. Aber wenn du mich unbedingt bei dir haben möchtest, kann ich dich gern besuchen. Ich gehe davon aus, dass du was zu trinken im Haus hast.«

Zuerst konnte ich mit mir selbst nicht ins Reine kommen, ob ich wirklich Lust hatte, von Birgir besucht zu werden.

»Machst du mir auf, wenn ich komme?« Er sah mich spöttisch an.

»Kommt drauf an.«

»Worauf?«

»Ob ich allein zu Hause bin oder Gesellschaft im Bett habe.«

Wir grinsten einander an. Es waren viele Jahre vergangen, aber wir kannten uns.

»Natürlich mache ich dir auf, Birgir.« Und als ich das sagte, meinte ich es auch so.

11

Der Nebel hielt sich. So ein richtiger Alltagsnebel, der keinerlei Spielereien mit wechselnden Beleuchtungen zuließ und sich auch nicht auf den Fjord hinaus verzog. Er hatte sich niedergelassen, um während seiner Arbeitszeit hier zu bleiben, und auch gegen ein paar Überstunden hatte er nichts einzuwenden. Gott weiß, ob er vielleicht eine Abmachung mit der Angestelltengewerkschaft hatte?

Das Tuten des Nebelhorns verfolgte mich spöttisch die Jónas Broncksgøta entlang. Die Feuchtigkeit legte sich auf meine Haare und mein Gesicht und schon nach wenigen Sekunden tropfte es von Nase und Kinn. Jetzt bereute ich, dass ich nicht das Auto genommen hatte. Kurz nachdem ich den Weiher an der Hoyviksvegur passiert hatte, kam ich zu einem großen, grauen Betonkasten mit roten Fenstern und schwarzem Dach. Es erinnerte ein wenig an eine Gemeindeschule aus den Siebzigern.

An der Betonmauer neben der großen Doppeltür stand mit großen Messingbuchstaben REVISION A/S. Darunter, mit kleineren Buchstaben, standen die Namen von fünf Männern, darunter der des Steuerprüfers, mit dem zu reden ich mir vorgenommen hatte.

Ich ging hinein und blieb einen Augenblick in dem kleinen Vorraum stehen, um die schlimmste Nässe abzuschütteln. Die Tropfen bildeten ein zufälliges Muster auf dem grauen Steinfußboden, und wenn ich mich beeilt hätte, hätte ich die Fliesen firnissen und ausstellen können. Aber ich war in einer ganz anderen Sache hier, deshalb ging ich weiter in einen großen Büroraum, in dem zehn Menschen vor ihren Computern saßen. Die meisten davon waren Frauen.

Zwischen ihnen und mir befand sich ein hoher Tresen. Ich legte meine Ellbogen darauf und wartete. Niemand sah auch nur von Tastatur und Bildschirm auf. Die reinsten Computerzombies.

An der langen Wand gegenüber dem Fenster gab es drei Türen und ganz am Ende des Raums eine Wendeltreppe, die nach oben führte. Diese Treppe kamen zwei schlanke Beine in schwarzen Strümpfen und dunklen, hochhackigen Schuhen herunter.

Während sie auf mich zu ging, hatte ich Zeit, sie mir näher anzusehen. Das Haar war blond gesträhnt, und fiel in sanften Wellen über ihre Schultern. Das braune Kleid in altmodischem Stil mit Volant betonte Brust und Hüften. Die Lippen waren dunkelrot geschminkt, die Augenbrauen schwarz, und goldene Sprenkel betonten das Grau ihrer Augen. Sie trug eine große Brille mit hellbraunem Gestell. An den Bügeln waren die Buchstaben CD sehr deutlich zu sehen. Sie war um die dreißig und hübsch genug, dass mir einfiel, dass ich nicht frisch rasiert und mein Hemd nicht gebügelt war.

»Ja?«, sagte sie in fragendem Ton.

Ich nannte meinen Namen und erklärte, dass ich gern mit Arngrímur Brestisoyggj sprechen wollte.

»Worum geht es?«

Mit ihr war nicht gut Kirschen essen. Und ihrem Aussehen nach zu urteilen, konnte ihr Gehalt nicht ganz bescheiden sein.

»Ich habe ein paar Fragen.«

»Was für Fragen?«

»Das kann ich Ihnen nicht sagen.«

»Ach!« Die grauen Augen schweiften ein wenig ab. Sicher war sie meiner bereits überdrüssig.

»Aber Herr Brestisoyggj ist sehr beschäftigt, ich kann ihn nicht jedes Mal stören, wenn jemand nach ihm fragt. Wenn Sie einen Termin hätten, wäre das etwas anderes.«

»Sagen Sie ihm, es geht um Gaia und um Páll Hansen.« Ich versuchte, ihr tief in die Augen zu sehen.

»Gaia und Páll Hansen.« Sie schaute zweifelnd drein, aber ich lächelte mein höflichstes Lächeln. Was ich zu benutzen pflege, wenn ich bissige Hunde beruhigen will.

Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging die Wendeltreppe wieder hinauf.

Erneut hatte ich Gelegenheit, ihre Beine zu bewundern, während sie durch die Windungen tanzte. Ich wusste nicht, ob es mein Lächeln war, das den Ausschlag gegeben hatte, aber ich werde noch mal darüber nachdenken, vielleicht hatte ich darin ja so etwas wie eine Geheimwaffe.

Kurz darauf kam sie zurück. Ebenso stilsicher, ebenso hübsch und ebenso kalt.

»Herr Brestisoyggj kann Ihnen fünf Minuten einräumen.« Ihrer Stimme war zu entnehmen, dass sie damit nicht einverstanden war. »Es ist die erste Tür rechts, wenn Sie oben sind.«

Als ich oben auf die letzte Stufe trat, wurde mir klar, was unten gefehlt hatte: Den ganzen Flur entlang hingen große Gemälde. Unten hatte ich kein einziges Bild gesehen. Vielleicht war das ja Teil der Politik, auf diese Art die Unterschiede zwischen Direktoren und dem Personal deutlich zu machen? Oder meinten sie, dass Menschen, die unter einem gewissen Lohnniveau lagen, sich sowieso nichts aus Kunst machten?

Arngrímur Brestisoyggj entsprach seinem kraftvollen Namen nicht besonders. Das Erste, was auffiel, war sein Anzug aus Seide. Hellgrau, gestreift und sicher während eines Aufenthalts in Thailand genäht. Er changierte so stark, dass es eine Weile dauerte, bis man den schmächtigen, blassen Mann darin entdeckte. Obwohl er kaum die Mitte dreißig überschritten haben konnte, hatte er schon eine Halbglatze, und Nase und Kinn reckten einander in dem mageren Gesicht so sehr entgegen, dass man den Eindruck hatte, man stünde einem jungen Greis gegenüber.

»Nun, wird’s bald.«

Die Stimme war kalt und alles andere als höflich.

»Ich möchte wissen, wer Gaia International wirklich besitzt.«

Arngrímur Brestisoyggj warf mir aus seinem reflektierenden Panzer einen kalten Blick zu. »Das stand doch in den Zeitungen, deshalb kann ich nicht verstehen, warum du noch mal darüber schreiben willst.«

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