Walter Julius Bloem - Luftpiraten

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Es ist eine Schar der angesagtesten Flieger ihrer Zeit, die anfangs der dreißiger Jahre auf dem Landsitz des Obersten Pasquali bis in die Nacht feiern. So lange, bis einer von ihnen am nächsten Tag im Cockpit seiner Maschine einschläft. Das ist aber nicht das Schlimmste: Einige Tage später verschwindet der «Eisvogel» mit den Fliegern Hutton Price und Feuereissen vor den Augen der Welt in der Antarktis. Loie Lux, selbst Fliegerin und das wohl selbstständigste Mädchen ihres Jahrhunderts, setzt alle Hebel in Bewegung, den «Eisvogel» und seine Besatzung ausfindig zu machen. Noch geheimnisvoller wird es, als in kurzer Zeit einige große Schiffe spurlos verschwinden. Sind sie für immer verloren oder gibt es noch Hoffnung?-

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Bob möge hier bitte nicht den Abenteurer spielen, bat Feuereissen. Der Dicke gähnte, er sei tatsächlich eingeschlafen, mindestens zwei Stunden, und ob Feuereissen ihn nicht bald ablösen wolle.

Es war also nur ein sehr kleines Malheurchen. „Du fliegst ja erst seit anderthalb Stunden, Bob.“

Ach! Ob es wenigstens hübsche Mädchen an Bord gäbe?

Auch dies. Und ein sehr guter Bekannter!

Vor den Türen wichtiger Amtspersonen befindet sich nicht selten die Aufschrift: Zutritt strengstens untersagt! Dies gilt aber stets nur für die Leute ohne Beziehungen, für die sogenannten Untertanen, und kein Kenner wird sich wundern, dass nach einigen Minuten Seine Ehrwürden der Reverend Mylong sein spitzes Bäuchlein in die ziemlich enge Fliegerzelle schob, hochgeehrt, dass man ihn in diesen technischen Tempel eintreten liess, strahlend beglückt über das Wiedersehen mit dem allseits beliebten Bob, aber zugleich ängstlich bemüht, mit seiner Fülle jede Berührung der Instrumente zu vermeiden. Denn von jenem kleinen Kontakt, der die Handsteuerung abschaltete, und wie überhaupt von fliegerischen Dingen hatte der gute Prediger keine blasse Vorstellung. Es ist verbürgt, dass er sich vor dem Antritt des heutigen Fluges bei Jim unter der Hand erkundigte, ob durch ein Hin- und Hergehen in diesem Verkehrsmittel etwa das Gleichgewicht bedrohlich gestört werde. Jim seinerseits taxierte daraufhin, flüchtig grinsend, die durchaus nicht elfenhafte Gestalt des Reverenden: „Nicht wenn Sie, nur wenn Kapitän Price läuft.“

Die beiden Dicken, der Flieger und der geistliche Herr, sassen eine Weile stumm nebeneinander in den Sitzen, vielleicht befürchtete der Reverend, Bob durch Unterhaltung in seiner verantwortungsvollen Tätigkeit zu stören. Die Führung dieses Schwebers war offenbar eine geheimnisvolle Angelegenheit, denn Bob patschte sich auf die dicken Schenkel, dann kreuzte er die Beine übereinander, nahm — Mylong erschrak bis ins Mark! — sogar die Hände von den Knien und bot seine goldene Zigarettendose an, die der Prediger dankend und ängstlich lächelnd mit einem Hinweis auf seine stets wohlgefüllte Zigarrentasche zurückwies. Nach einer Weile wagte Mylong die Frage: „Sage mal, Bob, womit steuerst du eigentlich?“

„Mit dem Sitzfleisch, Ehrwürden.“

„So? Soso. Höchst interessant! Etwa durch Verlegung des Gleichgewichts?“

Bob brüllte los, dass die Wände rasselten.

„Mein Sohn“, meinte der Reverend leicht verschnupft, denn welcher wohlerzogene junge Mensch lacht einen älteren Herrn aus, zumal wenn dieser ihn — und auch eine gewisse Loie Lux — vor etlichen Dutzend Jahren konfirmiert hat? Also: „Mein Sohn, du musst doch hier irgend etwas tun?“

„Nichts, Ehrwürden, vollständig unbeschäftigt. Ich bin einfach da. Das Ding fliegt von alleine.“

Die folgende Viertelstunde einer technisch-sachlichen Aufklärung über den neusten Stand der Fliegerei schenken wir uns.

Dem staunenden Reverenden blieb die Sprache weg. Aber Hutton Price geriet in immer schlechtere Laune bei der Schilderung, wie der technische Fortschritt den Flieger selbst allmählich zu einer lächerlichen Gestalt entwürdigte, und schliesslich fing er regelrecht an zu schimpfen:

„Also ich sitze da und rühre keine Pfote, ich kann Schach spielen oder Kaffee kochen oder lesen, vorhin bin ich für eine Weile eingeschlafen, haben Sie was davon gemerkt, Reverend? Das Biest steigt von selber auf und geht von selber herunter, wenn die Zeit erfüllet ist, entschuldigen Sie — das besorgen die Fernsteuerungsmaschinen auf Coney Island. Wenn ich aber mal höchst persönlich in die Ereignisse eingreife, wie vorhin zum Beispiel, dann wird unseren Damen schlecht. Davon haben Sie doch was gemerkt, wie?“

„Ich dachte, lieber Bob, es habe sich ein Sturm erhoben. Aber es kann doch immerhin ein anderes Luftfahrzeug — wenn ich bedenke, ein Zusammenstoss — welch fürchterliche Möglichkeiten!“

Dafür seien elektrische Warnungszeichen da, die zwölf Meilen vorher in Tätigkeit träten, wurde er beruhigt. „Nur das Sitzfleisch ist beschäftigt, glauben Sie mir. Bei Start und Landung sitzen wir da und passen auf, ob uns auch kein Kamel in den Weg läuft. Diesem Vögelchen ist es gleichgültig, ob ein Flieger in der Zelle sitzt, oder ob er vorschriftswidrig weggeht und seinen Gram in der Bar mit einer Serie von Flips ersäuft. Tjä hahi. Aber: ohne mich! Ich bin Flieger gewesen! Dies Leben hat keinen Sinn mehr.“

„Nun möchte ich allerdings gern eines wissen, Bob: empfindet Herr Feuereissen ebenfalls einen solchen Widerwillen gegen seinen, wie ich bisher glaubte, hehren Beruf, der euch doch dem Himmel so nahe bringt?“

Unzufrieden sei jeder ehrliche Flieger. Aber immerhin sei Feuereissen Kommandant und habe sich auch noch um andere Dinge zu kümmern. Um den Dienst in der Pilotenzelle drückte Feuereissen sich jedenfalls nach Leibeskräften, es sei denn, dass an den Maschinen mal etwas in Unordnung geriete, was so gut wie nie vorkam.

Unter diesen Umständen schien es dem Reverenden nicht länger verwunderlich, dass Bob sich möglicherweise anschickte, bei Loie Lux, der reichsten Erbin dieser irdischen Welt, wie viele andere Jünglinge Schlange zu stehen. „Dein Leben hätte jedoch einen Sinn, Hutton Price“, sagte er milde, „wenn du die Stunden der Musse — oder vielmehr deine Dienststunden benutzen würdest, um dein nicht sehr gottgefälliges Leben einer innigen und läuternden Betrachtung zu unterziehen. Man sagte mir, du seiest ein Liebender.“

Der Dicke schrie: „Feuereissen soll seinen Kohl für sich behalten! Im übrigen, Tatsache. Sie gehen ja auch zu Loie. Dann können Sie uns heute abend gleich gratulieren ...“

Der Vogel Kleopatra sass auf einer hohen Stange über vergoldetem Käfig und tat ebenfalls nichts. Kleopatra war da und erfüllte damit nicht weniger ihre Pflicht. Unerhörte Schicksale fesselten das Glück an ihr buntes Gefieder, während des vergangenen dreiviertel Jahrhunderts hatte sie den Aufstieg der Fliegerei mitgemacht. Sie sprach fliessend sämtliche Fliegerflüche in sämtlichen Sprachen der zivilisierten Menschheit, sie konnte sogar noch das Kullern des Benzinmotors nachahmen, obgleich dieser doch schon seit mehreren Jahrzehnten abgeschafft war. Sie kam aus einer Fliegerhand durch Erbfall in die andere, ihre Vorbesitzer wurden alt oder verunglückten, an Kleopatra aber ging der Zahn der Zeit spurlos vorüber. Um diesen unschätzbaren Vogel wurde Hutton Price heiss beneidet, verschiedene grossangelegte Entführungsversuche waren durch Jims Wachsamkeit im letzten Augenblick vereitelt worden.

„Wir gehen jetzt zu Loie, jaja“, sagte Bob. Kleopatra liess sich gurrend das Köpfchen kraulen und erwiderte schelmisch: „Loieloieloie, jaja, Küsschen, wir gehen jetzt zum Mädchen, tjä hahi.“

Alsdann salbte Hutton Price sein Haupt, nahm ein laues Bad, 27 Grad, wobei er sich zugleich aalglatt rasierte, mit blitzendem Messer und aus purer Weltanschauung, es geschah heute schon zum zweitenmal. Indessen legte Jim in der Kabine ein blütenweisses Hemd, zarte, rosenfarbene Unterhosen und das nötige Zubehör bereit, damit sein Kapitän sich nach äusserster Möglichkeit in den Apoll von Belvedere verwandeln konnte, soweit Gewicht und Gliederbau dies erlaubten.

Der A 3606 kam auch heute wieder, wie jeden zweiten Tag, pünktlich und unbeschädigt vom Himmel herunter. Als er Amsterdam überflog, 18 Uhr 59 Minuten, schalteten sich selbsttätig die Fernsteuerungsmaschinen auf dem Gelände der OAW an den Resten der Zuidersee ein, in ungefüger Wendung trieb der Schweber fast bis an die friesische Küste, kam in den Wind und glitt weich in den Kanal des Ij hinein, dicht beim alten verlandeten Pampusfort.

Schlepper holten ihn ein, dann wurde er mit der Flügelspitze festgemacht, und die Fluggäste beeilten sich, an Land zu kommen.

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