Christoph Bausenwein - Joachim Löw und sein Traum vom perfekten Spiel

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Joachim «Jogi» Löw ist mehr als ein Fußball-Bundestrainer. Er ist das Gesicht einer spielfreudigen, erfolgreichen und im Ausland vielbestaunten Fußballphilosophie. Er eroberte die Herzen der Fans im Sturm, wurde zum Sympathieträger und zu einem der beliebtesten Deutschen überhaupt.
Dabei war sein Weg, den Christoph Bausenwein in diesem Buch nachzeichnet, keineswegs einfach. Als Spieler wie als Vereinstrainer hatte Löw Rückschläge zu verkraften. Seine Beharrlichkeit, sein Perfektionsdrang und seine Zielstrebigkeit bei der Umsetzung moderner Spielsysteme wurden zuweilen unterschätzt – bis er 2006 die Nationalelf übernahm und seine Skeptiker mit berauschendem Traumfußball überzeugte.

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Löw schien sich diese Kritik zu Herzen zu nehmen. Er traf beim 2:3 im Auswärtsspiel in München gegen die Bayern und beim folgenden 3:1-Heimspielsieg gegen Bayer Leverkusen. Sein Treffer gegen die Werkself war sehenswert: Auf Höhe der Mittellinie schnappt er sich den Ball, setzt zu einem fulminanten Spurt an, zieht dann aus 20 Metern satt ab – und die Kugel zischt in den Winkel. Mit drei Treffern in drei aufeinanderfolgenden Spielen schien Löw auf dem besten Weg, sich in der Bundesliga durchzusetzen. Aber es war nur ein Strohfeuer. Er kam in dieser Saison noch zu 13 weiteren Einsätzen, ins Netz traf er jedoch nur noch ein einziges Mal. Beim 4:2 gegen den 1. FC Köln am 21. Spieltag verwandelte er einen Elfmeter.

Seine Bilanz nach einem Jahr Frankfurt fiel somit recht mager aus: 24 Bundesligaspiele, nur drei davon über die volle Distanz, fünf Tore. Es zeichnete sich immer deutlicher ab, dass sein Talent für die Bundesliga nicht ausreichen würde. Er war zu langsam und zu wenig durchsetzungsfähig, zudem vor dem Tor insgesamt zu harmlos. Zum Ende der Saison wurde er nicht einmal mehr bei Freundschaftsspielen berücksichtigt. Als er während einer Bundesligapause im März 1982 in Kassel zur Halbzeit ausgewechselt wurde, soll er sich frustriert in der Kabine eingeschlossen haben. Womöglich hatte er sich bei der Eintracht am Ende doch zu wenig angestrengt, sollte er Jahre später einräumen. Letztlich habe sein Scheitern in Frankfurt »schon irgendwie« an ihm selbst gelegen, da wolle er »nichts beschönigen«.

Im Juni 1982 kam folgerichtig die Zurückstufung. Ein frustrierter Joachim Löw kehrte wieder zurück in die 2. Liga zum SC Freiburg, der für seinen nun als erstliga-untauglich abgestempelten Ex-Spieler immerhin noch 350.000 DM auf das Konto der Eintracht überwies. Die Investition lohnte sich. Unter dem ehemaligen Bayern-Spieler Werner Olk, den die Breisgauer eben erst als neuen Trainer verpflichtet hatten, bekam der jetzt mit reiferer Spielanlage überzeugende Offensivspieler sein Selbstvertrauen zurück. Joachim Löw avancierte zum Spielgestalter und entscheidenden Mann beim SC. Am Ende seiner ersten Saison hatte er sämtliche 34 Spiele bestritten und acht Tore geschossen. 1983/84, nun unter dem Trainer Fritz Fuchs, lief er zu noch größerer Form auf: Ihm gelangen in 31 Spielen 17 Tore. Er war damit, als Mittelfeldspieler, der beste Torschütze seines Teams und der fünftbeste in der Liga. Nun stand fest: In der 2. Liga konnte er bestehen, von seinen fußballerischen Möglichkeiten her und auch als Torjäger. Dort konnte er seine Technik ausspielen, die er in der höchsten Spielklasse wegen seiner körperlichen und kämpferischen Defizite nicht so zur Geltung hatte bringen können.

Über Karlsruhe erneut zurück nach Freiburg

Weil sein Ex-Trainer Werner Olk große Stücke auf ihn hielt, bekam er dann doch noch einmal eine Chance in der 1. Liga. Olk war nach seiner Freiburger Zeit beim Karlsruher SC gelandet und hatte einen Nachfolger für den nach respektablen 19 Saisontreffern zu Borussia Dortmund abgewanderten Stürmer Wolfgang Schüler gesucht. Olk hoffte, dass der junge Freiburger Torjäger ähnlich erfolgreich sein könnte wie der alte. Und Joachim Löw sprühte nach seiner erfolgreichen Zweitliga-Saison nur so vor Tatendrang. »Ich freue mich riesig, wieder in die Bundesliga zu kommen«, kommentierte er sein neues Engagement beim Aufsteiger. Er war nun 24 Jahre alt und wollte jetzt, im dritten Versuch, den Durchbruch endlich schaffen. Aber es sollte wieder nicht klappen. Er kam zwar zu 24 Einsätzen, meist aber war er nur Einwechselspieler. Klägliche zwei Treffer sprachen nicht für seine Torjägerqualitäten. Wie das gesamte Team konnte Löw unter Erstklassigen nur zweitklassig spielen. Der KSC stieg ab, und da nun sowieso wieder 2. Liga anstand, wechselte er erneut zurück in seine Heimat zum SC Freiburg.

Nach diesem dritten gescheiterten Versuch, in der Bundesliga Fuß zu fassen, war es an der Zeit, die großen Hoffnungen und Erwartungen, mit denen er seine Karriere gestartet hatte, endgültig zu begraben. »Ich war als Spieler sehr ehrgeizig, ich wollte den Sprung nach ganz oben schaffen«, sagt Joachim Löw zu seiner durchwachsenen Fußballerkarriere. »Ich habe drei Anläufe genommen, um mich in der ersten Bundesliga zu etablieren. Dann musste ich trotzdem das Handtuch werfen. Ich habe gemerkt, dass es nicht ganz reicht. Technisch war ich gut, aber mir hat die Schnelligkeit gefehlt. Das war enttäuschend für mich, als Spieler musste ich einige Tiefs durchmachen.« Vielleicht fehlte ihm neben der körperlichen Robustheit auch ein wenig das Selbstvertrauen und das rechte Kämpferherz.

»Ich habe mich dann auf die 2. Liga eingestellt und mich dort durchgesetzt«, beschreibt er mit einem etwas resigniert klingenden Stolz seine weitere Karriere. Freiburg und 2. Liga: Das war sein Milieu und seine Kragenweite. 1985/86, als der SC in akute Abstiegsgefahr geriet, bewährte er sich auch unter erschwerten Bedingungen. Zwei Trainer – Anton Rudinsky und Jupp Berger – hatten sich bereits erfolglos um eine Stabilisierung des SC-Spiels bemüht, aber das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz nicht verhindern können. Als Freiburgs Präsident Achim Stocker vor dem 23. Spieltag den ehemaligen Spieler und Ex-Obmann Horst Zick als »Retter« in höchster Not verpflichtete, schien der Abstieg kaum mehr vermeidbar. Doch mit Zick und dank der Tore des Zweitliga-Knipsers Löw sowie des pfeilschnellen Senegalesen Souleymane Sané (insgesamt 12 bzw. 18 Treffer) gelang die Rettung. Bereits mit dem Rücken an der Wand stehend, gewann der SC sein Heimspiel gegen den FC Homburg durch ein Löw-Tor mit 1:0. Vor dem letzten Spieltag lagen die Breisgauer damit nur wegen der leicht besseren Tordifferenz auf dem 16. Rang vor der punktgleichen Hertha aus Berlin. Und dann war es die offensichtlich nur im Trikot der Breisgauer auf Betriebstemperatur kommende Tormaschine Löw, die mit zwei Treffern zum 3:1-Sieg im letzten Spiel gegen Solingen den Verbleib in der Liga sicherte.

Danach brachen mit Jörg Berger endlich schönere Zeiten beim SC an. Der DDR-Flüchtling, der zuvor in Kassel erfolgreiche Arbeit geleistet hatte, erwies sich als der bis dahin beste Freiburger Trainer und formte aus dem Abstiegskandidaten ein Team des gehobenen Mittelmaßes. Die Saison 1986/87, die der SC auf dem achten Platz beendete, war die wohl beste in der Karriere des Joachim Löw. Zu der tollen Bilanz von 47 Treffern des Offensiv-Trios, das er zusammen mit Souleymane Sané und Fred Schaub bildete, trug er mehr als ein Drittel bei (17 Tore). In den folgenden Jahren blieb er weiterhin Stammspieler, konnte aber seine Qualitäten als aus dem Mittelfeld vorstoßender Torjäger nicht mehr so eindrucksvoll unter Beweis stellen. Dafür fiel er immer häufiger neben dem Platz als modischer Trendsetter auf. Sein Mitspieler Thomas Schweizer jedenfalls erzählt, dass er häufig grellbunte Hemden trug und im Sommer in Boxershorts zum Training kam.

Nach zwei weiteren Spielzeiten hatte der modebewusste Torjäger sein Pulver endgültig verschossen. 1987/88 erzielte er in 20 Spielen noch sieben Tore, 1988/89 kam er bei 22 Einsätzen nurmehr auf zwei, beide per Elfmeter erzielt. Auch für die 2. Liga reichte es jetzt nicht mehr ganz, es fehlte die Dynamik. Er war zwar erst 29 Jahre alt, fühlte sich aber bereits alt und verschlissen. Schuld daran sei mit Sicherheit auch das falsche Training gewesen, sollte er Jahre später feststellen, denn es gehe an einem Körper nicht spurlos vorüber, wenn man in der Saisonvorbereitung fünfmal pro Woche mit Medizinbällen den Berg hochrennen müsse. Reif fürs Altenteil fühlte er sich aber trotzdem noch nicht; und so entschloss er sich zu einem Wechsel in die Schweiz, um dort seine Karriere ausklingen zu lassen.

Der Profispieler Joachim Löw verließ Deutschland mit folgender Bilanz: 52 Bundesligaspiele, sieben Tore, 252 Einsätze und 81 Tore in der 2. Liga für den SC Freiburg. Seine Bundesliga-Statistik ist mager, aber immerhin firmiert er bis heute als Rekordtorschütze der Breisgauer. Er war, so das Urteil der SC-Chronisten Nachbar/Schnekenburger, in diesen Jahren einer der »überragenden« Spieler im Freiburger Trikot. Es ist also keineswegs erstaunlich, dass er aufgrund seiner Verdienste am 27. September 2010, als sechster Spieler des Vereins, zum Ehrenspielführer des Sportclubs ernannt wurde.

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