Christoph Bausenwein - Joachim Löw und sein Traum vom perfekten Spiel

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Joachim Löw und sein Traum vom perfekten Spiel: краткое содержание, описание и аннотация

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Joachim «Jogi» Löw ist mehr als ein Fußball-Bundestrainer. Er ist das Gesicht einer spielfreudigen, erfolgreichen und im Ausland vielbestaunten Fußballphilosophie. Er eroberte die Herzen der Fans im Sturm, wurde zum Sympathieträger und zu einem der beliebtesten Deutschen überhaupt.
Dabei war sein Weg, den Christoph Bausenwein in diesem Buch nachzeichnet, keineswegs einfach. Als Spieler wie als Vereinstrainer hatte Löw Rückschläge zu verkraften. Seine Beharrlichkeit, sein Perfektionsdrang und seine Zielstrebigkeit bei der Umsetzung moderner Spielsysteme wurden zuweilen unterschätzt – bis er 2006 die Nationalelf übernahm und seine Skeptiker mit berauschendem Traumfußball überzeugte.

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Was ist Ihrer Meinung nach die wichtigste Qualität eines Bundestrainers? Innere Berufung, Fleiß und Hartnäckigkeit, fachliches Können – was kommt an erster Stelle?

»Da möchte ich keine Unterschiede machen. Fleiß und Hartnäckigkeit nützt nichts ohne fachliches Können usw.«

Heute kommt kein Trainer mehr ohne Computeranalyse und wissenschaftliche Unterstützung aus. Ist also nicht vielmehr das überlegene Wissen am wichtigsten?

»Nein, das glaube ich nicht. Die wichtigste Qualität eines Bundestrainers ist, ein Konzept zu haben, eine Spielidee, und diese mit den Spielern umzusetzen und auch bei Widerständen durchzusetzen.«

Gibt es für diese Spielidee, den Stil, den Sie spielen lassen, prägende Vorbilder?

»Am meisten entspricht dies schon meinen eigenen Vorstellungen. Schnell nach vorne, technisch gut, direkt, flach. Kein großes Taktieren, Zufälle möglichst ausschalten. Dies entspricht meiner Mentalität und auch meiner Auffassung vom Fußball.«

Aber es gab natürlich Einflüsse. Sie haben Ihre Fußballkarriere in der Schweiz beendet und dann auch dort, in Magglingen, mit Ihrer Trainerausbildung begonnen.

»Die Einflüsse kamen nicht nur aus Magglingen, sondern aus dem gesamten Schweizer Fußball. Bei diesem Fußball habe ich schon immer eine gute Basis gesehen mit verschiedenen Einflüssen und auch mit verschiedenen und interessanten Sichtweisen. Dies kam auch bei der Trainerausbildung in Magglingen zum Ausdruck.«

Was betrachten Sie als das wichtigste Element Ihrer Spielidee oder Spielphilosophie?

»Das Spieltempo, das Umschalten von Abwehr auf Angriff, was heutzutage fast schon kein Umschalten mehr ist, weil alles fast schon direkt ineinander übergeht.«

Die taktischen Entwicklungen bei der Nationalmannschaft gelten als vorbildhaft für die Bundesliga. Gibt es auch in umgekehrter Richtung einen Ideentransfer?

»Ich habe ein Problem damit, wenn immer drüber diskutiert wird, wer wen inspiriert hat, wer welche Idee hat. Wir haben unsere Entwicklung in der Nationalmannschaft – und es gibt aber auch Entwicklungen bei Borussia Dortmund, Bayern München oder allen anderen Vereinen. Jeder hat seine Aufgaben, sein Umfeld und seine Vorstellungen – da sollte man nicht werten zwischen gut und schlecht, zwischen modern und unmodern. Ob und wie es Ideentransfers gibt – ich weiß es nicht. Es gab schon immer Entwicklungen im Fußball – in alle Richtungen.«

Der englische Taktikexperte Jonathan Wilson interpretierte das Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2010 – im Gegensatz zum »aktiven« der Spanier – als »reaktiven Fußball«, also als Konterfußball. Stimmen Sie ihm zu?

»Nein. Das war vielleicht zwischen 2006 und 2008 so – aber inzwischen spielen auch wir einen sehr ›aktiven‹ Fußball.«

Glauben Sie, dass Ihre Vorstellungen vom Fußball – abgesehen von plakativen Stichworten – in den Medien korrekt wiedergeben werden, bzw. überhaupt korrekt wiedergegeben werden können?

»Eine schwierige Frage. In den Medien kann die Idee eines Trainers nur grob wiedergegeben werden. Was über diese grobe Linie hinausgeht, ist dann doch arg fachspezifisch.«

Weg vom Fachspezifischen, hin zu den Emotionen: Welchen Augenblick in Ihrer Karriere haben Sie als den schönsten empfunden?

»Es gibt keinen einzelnen Moment, den ich da herausheben möchte. Natürlich waren die Spiele in Südafrika gegen England und auch gegen Argentinien große Momente. Aber auch der Sieg mit dem VfB Stuttgart im DFB-Pokalfinale 1997 war eine gute Sache. Ich bin keiner, der an einzelnen Augenblicken hängt.«

Wann hatten Sie es als Trainer am schwersten?

»Schwierig ist manchesmal, wenn ein Spieler in seiner individuellen Art sehr gut ist, auch charakterlich sehr stark ist – sein Spiel aber trotzdem nicht in unsere Philosophie passt. Wir können ja nicht die elf besten Spieler aufstellen, sondern brauchen die beste Elf. Das ist manches Mal schwierig, weil diese Spieler diese Dinge naturgemäß anders sehen als die Trainer.«

Haben Sie auch mal was falsch gemacht? Gibt es Entscheidungen, die Sie bereuen?

»Das muss man im Fußball differenziert sehen. Wenn ich eine Entscheidung unter den gegebenen Umständen treffe, bin ich mir hundertprozentig sicher, dass sie richtig ist. Natürlich gibt es im Fußball manches Mal Einflüsse, dass sich diese Entscheidung am Ende doch als falsch herausstellt. Damit muss ein Trainer immer leben. Aber es ist wichtig, dass er sich in dem Moment, in dem er die Entscheidung trifft, alle Möglichkeiten überlegt hat und sich seiner Sache sicher ist.«

Joachim Löw auf Fragen des Autors, 26. August 2011

AUFTAKT

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Hennef oder die Frage

»Wie wird man Bundestrainer?«

Nach dem Gewinn des Europameistertitels 1996, der im Finale von London durch ein »Golden Goal« von Oliver Bierhoff gegen Tschechien gelang, ging es mit dem deutschen Fußball rapide bergab. Bei der WM 1998 gab es im Viertelfinale gegen Kroatien ein beschämendes 0:3, Berti Vogts quittierte daraufhin seinen Job als Bundestrainer. Sein Nachfolger Erich Ribbeck, dessen Trainer-Knowhow sich durch nicht viel mehr als die Reaktivierung des bereits aussortierten Alt-Liberos Lothar Matthäus und den Leitspruch »Konzepte sind Kokolores« auszudrücken schien, führte die DFB-Elf auf einen noch nie dagewesenen Tiefpunkt. Bei der EM in den Niederlanden und Belgien schied Deutschland erstmals in seiner Fußballgeschichte bereits in der Vorrunde eines großen Turniers aus. Nach einem 1:1 gegen Rumänien und einem 0:1 gegen England ging die deutsche Elf am 20. Juni 2000 in Rotterdam gegen Portugal sang- und klanglos mit 0:3 unter.

Die Erinnerung an dieses deprimierende Debakel kann dem deutschen Fußballfan immer noch einen eiskalten Schauder über den Rücken jagen. Jammern muss er inzwischen freilich nicht mehr, denn es hat sich einiges getan. Zehn Jahre danach ist der deutsche Fußball wieder obenauf und kann, wie vor allem die WM 2010 in Südafrika zeigte, nicht nur die eigenen Fans begeistern. Ursache für den Wandel ins Positive waren zahlreiche Veränderungen, die man unmittelbar nach der EM-Pleite von 2000 eingeleitet hatte. Die Tatsache, dass es in Deutschland heute wieder zahlreiche Talente gibt, ist vor allem der von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) getroffenen Entscheidung zu verdanken, die Vergabe einer Lizenz für die Bundesliga seit der Saison 2001/02 an die Verpflichtung zu binden, ein eigenes Nachwuchsleistungszentrum zu betreiben. Und dann sind natürlich vor allem die Veränderungen an der Spitze der Nationalelf zu nennen, die Revolution in Trainingsmethoden und Spielphilosophie beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), die Jürgen Klinsmann im Jahr 2004 einleitete und die Joachim Löw seit 2006 fortführt und verfeinert.

Weniger bekannt ist, dass der Keim der Wiederauferstehung der deutschen Nationalmannschaft fast zeitgleich zum großen Desaster vom Juni 2000 gelegt wurde. Und zwar im südostlich von Köln zwischen Westerwald und Bergischem Land gelegenen Hennef, an der Sportschule des Fußballverbandes Mittelrhein. Dort hatten die Teilnehmer eines Trainer-Sonderlehrgangs für verdiente Nationalspieler des DFB in der Woche vor dem Desaster von Rotterdam ihre Prüfungen abgelegt.

Begonnen hatte der erste Teil des Lehrgangs am 3. Januar. Man habe schon länger überlegt, einen Sonderlehrgang abzuhalten, erläuterte der DFB-Chefausbilder Gero Bisanz zum Auftakt. Initiator war der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts, der erst nach lange anhaltendem Widerstand im DFB seine Idee hatte durchsetzen können. Ziel der Sache war, ehemalige Nationalspieler dem Fußball als Trainer zu erhalten. Weil man ihnen das Angebot machen wollte, die Trainerlizenz auf verkürztem Weg zu erhalten – mit 240 statt den sonst üblichen 560 Unterrichtsstunden –, hatte es vor allem von den »normal« ausgebildeten Bundesligatrainern heftige Kritik wegen dieser »Sonderbehandlung« gegeben. Es seien die gleichen Inhalte und die gleichen Dozenten wie bei dem sechsmonatigen Lehrgang, wehrte Ausbildungsleiter Bisanz jedoch alle Einwände ab. Alles sei nur dichter gepackt, geschenkt werde keinem etwas.

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