Christoph Bausenwein - Joachim Löw und sein Traum vom perfekten Spiel

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Joachim «Jogi» Löw ist mehr als ein Fußball-Bundestrainer. Er ist das Gesicht einer spielfreudigen, erfolgreichen und im Ausland vielbestaunten Fußballphilosophie. Er eroberte die Herzen der Fans im Sturm, wurde zum Sympathieträger und zu einem der beliebtesten Deutschen überhaupt.
Dabei war sein Weg, den Christoph Bausenwein in diesem Buch nachzeichnet, keineswegs einfach. Als Spieler wie als Vereinstrainer hatte Löw Rückschläge zu verkraften. Seine Beharrlichkeit, sein Perfektionsdrang und seine Zielstrebigkeit bei der Umsetzung moderner Spielsysteme wurden zuweilen unterschätzt – bis er 2006 die Nationalelf übernahm und seine Skeptiker mit berauschendem Traumfußball überzeugte.

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Der VfB startete mit wechselhaften Leistungen in die Saison. Es gab einige klare Siege, aber ebenso leb- und erfolglose Auftritte. Wie in der zurückliegenden Spielzeit wurde von etlichen Beobachtern moniert, dass sich der Trainer von den erfahrenen Spielern wie Balakov und Verlaat zu sehr in seinen Job hineinreden lasse. »Ich bin kein Diktator«, wehrte sich Löw. »Ich lasse andere Meinungen zu, schließlich habe ich es mit mündigen Bürgern zu tun. Dass ich den Rat von erfahrenen Profis einhole, heißt aber nicht, dass ich den auch befolge. Die Aufstellung, die Taktik, das System bestimmt letztlich ausschließlich der Trainer.« Als die Stuttgarter am 15. Oktober beim 3:3 in München gegen den FC Bayern ihr spielerisches Vermögen teilweise aufblitzen ließen, wurden die Töne wieder versöhnlicher. Die »Stuttgarter Zeitung« schwärmte von einem neuen magischen Dreieck »mit Yakin als Eckpunkt«. In der 15. Minute hatte er einen doppelten Doppelpass mit Balakov gespielt und per Kopf das 1:1 erzielt. Yakin hatte also durchaus was drauf. Unter dem Strich jedoch sollten seine Leistungen ziemlich durchwachsen bleiben.

Im Europapokal überstand der VfB die ersten Runden gegen IB Vestmannaeyjar und Germinal Ekeren mühelos, aber dennoch nicht souverän. Vor allem gegen die Belgier, die sie im Hinspiel mit 4:0 abgefertigt hatten, lieferten die Stuttgarter dann im Rückspiel, als sie nach einer 2:0-Führung noch vier Gegentore kassierten, eine grauenvolle Vorstellung ab. Löw kehrte vor dem nächsten Bundesligaspiel beim VfL Bochum aus. Hagner blieb zuhause, Haber und Akpoborie mussten auf die Bank.

»Einige brauchen offenbar die harte Hand«, begründete er seine Maßnahmen. Und sie wirkten offensichtlich. Ein forsch agierender VfB gewann mit 2:0. Es folgten Siege gegen Rostock und Karlsruhe sowie ein Auswärtspunkt in Bremen. Die Halbzeitbilanz: zwar ein deutlicher Abstand zu Kaiserslautern und Bremen (zehn bzw. sechs Punkte), aber immerhin ein dritter Platz. Man hätte also durchaus einigermaßen zufrieden sein können. Doch nachdem es am 20. Dezember ein deprimierendes 1:6 in Leverkusen gesetzt hatte, deutete sich eine unruhige Winterpause an.

Wie sehr es beim VfB gärte, zeigte sich bereits im Januar 1998 während des Trainingslagers in Dubai. Im Fünf-Sterne-Hotel Chicago Beach Resort beschloss der Mannschaftsrat mit Verlaat, Balakov, Bobic und Wohlfahrt, vom Vorstand die Einstellung eines Teammanagers zu fordern, der sich intensiv um die Belange der Spieler kümmern solle. Balakov hätte gern seinen Berater Bukovac auf diesem Posten gesehen, die anderen jedoch votierten für Hansi Müller. Weil der aber als Berater zu eng mit den Spielern verbandelt war, sperrte sich jetzt der Präsident und setzte mit Karlheinz Förster einen Kompromisskandidaten durch.

Die Forderung nach einem Teammanager hätte man schon für sich allein als Misstrauensvotum gegen den Trainer auslegen können. Ins Zentrum der Krise rückte schließlich der Konflikt zwischen der »Diva« Balakov und dem vom Rest der Mannschaft isolierten Yakin. Balakov trat zunächst aus Protest gegen die Ablehnung seines Beraters Bukovac aus dem Mannschaftsrat zurück. Nur wenig später drohte er dann in der »Bild« seinen Wechsel an, falls es beim VfB keine grundlegenden Veränderungen gebe. »Entweder Poschner spielt hinter mir, oder ich spiele nicht mehr für den VfB«, forderte er. Der Bulgare wusste, dass auch andere Spieler, vor allem Verlaat und Berthold, seine Forderung unterstützten. Zielscheibe der Kritik war der ungeliebte Neuzugang Yakin. Löw hatte an seinem Wunschspieler bislang stets festgehalten, obwohl seine Leistungen nicht wirklich hatten überzeugen können. Balakov monierte vor allem, dass er von Yakin geschnitten werde und nicht genügend Unterstützung in der Offensive erhalte. Es wäre nun an Löw gewesen, in der Sache ein Machtwort zu sprechen. Stattdessen versuchte er, auf die Forderungen der Spieler einzugehen.

Der geniale Balakov war noch nie pflegeleicht gewesen. Nun aber, nachdem er im Sommer einen Vertrag mit 6 Mio. DM Jahresgehalt ausgehandelt hatte und damit zum bestbezahlten Profi der Bundesliga aufgestiegen war, hatte der Bulgare noch mehr Sonderrechte für sich beansprucht. Der Großverdiener war noch überheblicher geworden, und natürlich war auch der Neid der Mitspieler gewachsen.

Die »Diva« Balakov wollte keinen anderen neben sich glänzen lassen, so dass der zum Schönspielen neigende Außenseiter Yakin schon aus diesem Grund als sein natürlicher Feind prädestiniert war. Der technisch exzellente, aber nicht besonders laufstarke Defensivmann war ein Spieler, der auch selbst mal mit einer Einzelaktion brillieren wollte, und sah seine Rolle keineswegs als bloßer Erfüllungsgehilfe des Bulgaren. Das war der zentrale Konflikt im Team. Und er würde weitere generieren, wenn er den mauligen Poschner wieder auf seiner angestammten Position einsetzen würde. Denn wohin dann mit Yakin? Der Libero-Posten wäre für ihn in Frage gekommen, aber den besetzte ein anderer Platzhirsch: Frank Verlaat.

So mühte sich Löw nach dem Start der Rückrunde, die divergierenden Interessen unter einen Hut zu bringen. Im Konflitkfeld Balakov-Yakin ergab sich dabei ein uneinheitliches Bild. Yakin kam in der Rückrunde zehnmal zum Einsatz, davon aber nur dreimal auf der Poschner-Position. Es zeigte sich: Das Problem bestand weniger darin, dass Yakin auf der Position von Poschner nicht stark genug gewesen wäre; sondern der VfB fand, bedingt durch permanente personelle und taktische Umstellungen, nie zu einer Konsolidierung des Spiels, die ihn im Vorjahr ausgezeichnet hatte. Dem Trainer gelang es nicht, seiner Elf eine funktionierende Mischung aus Sicherheit und Kreativität beizubringen. Auch die Stimmungsprobleme bekam er nicht in den Griff, ständig war er damit beschäftigt, die aus mangelndem Teamgeist entstanden Risse im Mannschaftsgefüge zu kitten. So war es denn kein Wunder, dass ansprechende Leistungen weitgehend ausblieben und darob die Autorität des Trainers immer weiter zerbröselte. Nach zwei Niederlagen in der Bundesliga (in Dortmund und gegen Kaiserslautern) verloren die Stuttgarter am 17. Februar das Pokal-Halbfinale in München. Bei diesem 0:3 waren sie von den Bayern regelrecht vorgeführt worden, und hernach brüllten sich die Spieler beim Gang in die Kabine gegenseitig an. Löw schaute ratlos zu.

Demontage eines Trainers

Beim Präsidenten schrillten nun die Alarmglocken: bereits fünf Spiele in Folge ohne Sieg, Champions-League-Teilnahme nicht mehr möglich und ein Trainer, der die Truppe ganz offensichtlich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Nach der Rückkehr von einer Reise mit der Nationalmannschaft deutete Mayer-Vorfelder an, dass es eine grundlegende Änderung geben könnte: einen neuen Trainer. »Löw auf der Kippe«, schlagzeilte die »Sport-Bild« umgehend, und die anderen Printmedien sammelten Argumente für die Entlassung des in die Schusslinie geratenen Coaches: Löw habe keine Rückendeckung mehr bei den Spielern, die nur noch stänkern und ihm auf der Nase herumtanzen würden; das Gekicke der Mannschaft sei nur noch unattraktiv, ein klares Konzept sei nicht erkennbar; die von ihm geholten Neuen seien entweder nicht integriert (Akpoborie, Yakin) oder schlicht untauglich (Becker, Spanring, Stojkovski). Selbst das Erscheinungsbild des schmächtigen Trainers wurde nun ein Gegenstand von gehässigen Kommentaren. Bei Löw hänge das Schlüsselbein, konnte man in der »Stuttgarter Zeitung« lesen, er sei halt »nun mal kein Löwe«.

Dann kam der März 1998, der zunächst mit einem 2:1 gegen Wolfsburg erfolgreich begann. Mayer-Vorfelder versicherte gegenüber den Vertretern der Presse, dass man noch mit keinem anderen Trainer verhandelt habe. Es folgte ein 0:0 beim HSV und schließlich ein erneutes 0:3 im Heimspiel gegen den FC Bayern. Nichts habe gestimmt, weder die Einstellung noch die Taktik des Teams, moserte »MV« nun: »Jetzt ist der Trainer gefordert.« Natürlich sei er maßlos enttäuscht gewesen nach dem Spiel, kommentierte Löw. Aber: »Noch können wir aus eigener Kraft einen UEFA-Cup-Platz schaffen.« Außerdem hatte man im Europapokal der Pokalsieger soeben gegen Slavia Prag den Einzug ins Halbfinale geschafft, und dort wartete mit Lokomotive Moskau ein durchaus schlagbarer Gegner. Wenn man beides schaffe, Platz fünf in der Bundesliga und die Teilnahme am Europacup-Endspiel, dann sei »die ganze Saison doch zufriedenstellend« verlaufen, lautete Löws Beschwichtigungsformel. Vorsichtshalber sagte er jedoch erstmal einen lange geplanten Trainerlehrgang in der Schweiz ab. Es war ihm in dieser Situation zu gefährlich, Stuttgart zu verlassen.

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