Aino Trosell - Solange das Herz noch schlägt - Ein Schweden-Krimi

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Solange das Herz noch schlägt - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Mörderische Spannung aus Schweden: Der erste Fall für Siv DahlinMit einem Mal verliert Siv Dahlin alles: ihre Ehe, ihr Zuhause, ihren Arbeitsplatz. Also verlässt sie ihre Heimat Göteborg, um im dünnbesiedelten Norden Schwedens ein neues Leben anzufangen. Doch bald ist sie von beängstigenden Ereignissen umgeben. An ihrem neuen Arbeitsplatz geschieht ein Mord. Durch Zufall macht sie sich auf die Jagd nach dem Mörder und gerät dadurch selbst in Lebensgefahr…Im Jahr 2000 gewann «Solange das Herz noch schlägt» den schwedischen Krimipreis.-

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Diese Frage des freien Worts und der schwarzen Listen war es gewesen, weshalb er Betriebsratsvorsitzender geworden war, und dann war es immer so weitergegangen. Aber angefangen hatte es mit den Listen, diesen schändlichen Listen, wie er sagte. Unerfreulich für die ganze Partei.

Er war ständig viel unterwegs. Aber wenn wir uns dann endlich wieder trafen, war mir, als würde sein Erscheinen von einem ganzen Symphonieorchester begleitet. Er war der wunderbarste Mann, den ich kannte, das galt für damals, als wir jung waren, und ist auch heute noch nicht anders.

Er war im Fernsehen gewesen. Bestimmt würde er nach Hause kommen. Ich goss die Kartoffeln ab und legte ein zusammengefaltetes Küchenhandtuch über den Topf, bevor ich den Deckel wieder drauftat. Die Kartoffeln würden warm bleiben, ich hatte meine Erfahrungen. Mit dem Braten des Fischs wartete ich noch, der würde im Nu fertig sein. Jan kam sicher bald.

Hungrig stellte ich mich ans Fenster und schaute in die Dukelheit hinaus. Von Westen näherte sich ein Hochdruckgebiet, darüber hatte ich mich informiert, aber jetzt pladderte es. Die Straßenlaternen warfen ein pathetisches Licht auf die Leute, die sich auf dem Heimweg befanden. Es wehte ein heftiger Wind, und die Menschen hielten ihre Mützen und Schirme fest. Die Kinderwagen und die Buggys mit den etwas größeren Kindern waren ordentlich mit Regenverdecken ausgestattet.

Der Anblick stimmte mich ein bisschen bedrückt, aber ich wurde gleich wieder froh, als ich an Jans Geburtstag dachte. Und nicht nur daran. Über Ostern würden wir nach Griechenland fahren, auch dann, wenn ich Jan als besonders sperriges Gut hinschicken musste! Ich sehnte mich danach, wieder Arm in Arm mit ihm spazieren zu gehen, es war ja so unglaublich spannend, mit ihm zusammen zu sein, wenn ich ihn ganz für mich hatte. Jeder unserer Auslandsurlaube war ein Bombenerfolg gewesen und hatte unserer Ehe neuen Antrieb gegeben, und ich fühlte, dass es jetzt wieder notwendig war. Das war es wirklich, wir hatten seit Wochen keine Muße zum Reden gefunden, also um richtig zu reden, und mit dem Liebesleben konnte man auch keinen Staat machen, Jan dürfte genauso ausgehungert sein wie ich!

Aber da die List der Frau den Verstand des Mannes übertrifft, musste ich ihn erst mit der Überraschung erobern, an seinem Geburtstag, übermorgen. Ich hatte an der Fischhalle angehalten, wo ich außer der Scholle für heute Abend auch ein paar hundert Gramm erstklassige geräucherte Lachsscheiben erstanden hatte, um Luxusbrote anrichten zu können, und dann hatte ich noch – oh Hilfe – Austern bestellt!

Ich musste kichern. Er würde tot umfallen! Ich vermutlich auch. Keiner von uns hatte je Austern gegessen. Ich hatte gelesen, dass sie Rotzsträngen ähnlich waren – das würde bestimmt ein unvergesslicher Abend für uns beide werden! Zu dem Ganzen hatte ich eine Flasche sauteuren Champagner gekauft – richtiges Superzeug.

Ich hatte mir überlegt, dass wir uns irgendwo in der Stadt treffen würden, er durfte den Ort bestimmen. Ich konnte behaupten, ein paar große Topfpflanzen kaufen zu wollen und beim Transport nach Hause seine Hilfe zu brauchen. Darauf fiel er sicher herein, und bei dem ständig schlechten Gewissen, das er hatte, war er dazu garantiert bereit.

Aber statt ihn zur Baumschule mitzuschleppen, würde ich mit einer Tasche voller geheimnisvoller Dinge dastehen und ihn zum Slottsskogen locken. Dort würden wir ganz nach oben auf den Aussichtsplatz gehen, wo an diesem stockfinsteren Winterabend bestimmt keine Menschenseele anzutreffen war. Wir würden an den Ort zurückkehren, wo wir uns einst verlobt hatten. Damals bei Sommerwärme und strahlender Abendsonne – jetzt waren wir cooler. Jetzt würden wir in der Dunkelheit und unterm Sternenhimmel feiern – in dieser Sache vertraute ich dem Wetterfritzen. In meiner gut gefüllten Tasche würde alles sein – Thermokissen, Tischdecke, Teelichter, hohe Plastikgläser, Servietten – auch Erfrischungstücher – Austern und Champagner und, um nicht zu verhungern, leckere Lachshäppchen.

Ja, ich fühlte echte Freude und war voll kribbelnder Erwartung. Ich malte mir ein Liebesessen mit viel Lachen und erstklassiger Romantik aus. Ich hatte gelesen, dass man Zitrone auf die Auster träufelte. Falls man sie aufbekam. Die lebte ja noch, uuh! Und dann sollte man das Zeug einfach hinunterschlucken – offenbar lebendig, die Austern also –, und das, ohne sich zu übergeben. So wäre es der höchste Genuss, hatte ich gelesen, und weiter, dass der Rotzbatzen sich am besten mit einem Glas Moët & Chandon hinunterspülen ließe. Diese Erfahrung mit Jan und mit der vornehmen Welt zu teilen war ja wohl einen halben Tageslohn wert!

Die Austern waren bestellt, und der Champagner war bereits gekauft, es würde richtig toll werden. Vom Champagner und all dem Lachen kämen wir in eine ausgelassene Stimmung; ich malte mir aus, wie wir lachend den Berg hinuntergehen und uns immer wieder küssen würden, im Gepäck vielleicht noch einen Satz ungeöffneter Austern, denn es war fraglich, ob einer von uns den Geschmack mochte. Um nicht von der Konsistenz zu reden! Mach dich auf was gefasst, Jan, du ahnst nicht, was deine Frau im Schilde führt! Und dann, wenn wir uns ein bisschen gezügelt hätten, würde ich, zum Beispiel auf dem Heimweg in der Straßenbahn, die Griechenlandreise vorschlagen, das Blatt aus dem Katalog hätte ich bei mir. Alles wäre fertig geplant, und er würde mich umarmen und Ja sagen. Ja, das will ich!

Ja – das will ich wirklich!

Im selben Augenblick klingelte das Telefon. Ich riss mich ungern von meinen Fantasien los. Es war bestimmt Ingeborg, ja, sie musste es sein. Jan stand bestimmt schon im Fahrstuhl.

Aber es war nicht Ingeborg. Es war Jan, und er konnte leider nicht zum Abendessen nach Hause kommen, er bedauerte es. Ich hätte ja wohl die Zeitungen gelesen, man hatte ihn auch im Fernsehen interviewt.

Ja, ich hatte es gelesen, und ich hatte ihn auch im Fernsehen gesehen.

Gut. War das okay gewesen, was er da geleistet hatte?

Ja, nach dem bisschen, was ich gesehen hatte, auf jeden Fall. Es war ja wirklich schrecklich, was da passiert sei.

Ja, wirklich. Und deshalb würde ich bestimmt verstehen. Der Vorstand würde heute Abend zusammentreffen, jetzt sei das Maß voll, man musste schließlich etwas tun. Und morgen sei dann ja die Konferenz in Dänemark.

Die hatte ich vergessen.

Die hatte ich total verdrängt. Die Konferenz in Dänemark, die er gestern, zu später Stunde, beiläufig erwähnt hatte. Kommst du zu deinem Geburtstag nicht nach Hause?, fragte ich.

Ja, richtig. Ich hörte, dass er ihn vergessen hatte. Doch, da bin ich zu Hause. Wir fahren morgen Vormittag, wir sind ja ein ganzer Haufen, weißt du. Und kommen am Tag darauf gegen Mittag zurück, das geht doch wohl in Ordnung? Vielleicht wird man ja gefeiert?

Ja sicher, antwortete ich. Aber erst musst du mir helfen, ein paar Pflanzen, die ich bestellt habe, nach Hause zu schaffen, wir können uns ja in der Stadt treffen?

Klar, antwortete er. So machen wir’s. Bleib heute Abend nicht so lange wach, sondern leg dich zeitig schlafen, das kannst du bei deiner rechtschaffenen Arbeit gebrauchen.

Ich will nicht, dass du auch noch in die Luft gesprengt wirst, sagte ich. Er schnaubte verächtlich. Das sollen die sich nur mal trauen, erwiderte er.

Was ist das für eine Konferenz?, fragte ich, vor allem um dem Gespräch den Ernst zu nehmen und es zugleich zu verlängern. Ich wusste, dass ihm meine Besorgnis unangenehm war, er mochte es nicht, wenn ich mich so zimperlich verhielt, wie er es nannte.

Es ist erwartungsgemäß eine Konferenz über den Neonazismus hier im Norden, antwortete er, sie ist wichtig, wie du verstehst.

Ja, das verstehe ich. Sonst würdest du ja wohl nicht wegfahren? Nein, würde ich nicht, lautete seine Antwort.

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