Caledonia Fan - GUARDIANS - Der Verlust

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Ein mysteriöser Dieb raubt Menschen aus der ganzen Welt ihre Begabung. Auch ein zukünftiger Schüler der Schule auf Darach Manor ist betroffen.
Als daraufhin Nachforschungen angestellt werden und eine kleine Gruppe von England nach Mittelamerika reist, um den Jungen aufzusuchen, reißt der Kontakt zu ihnen ab. Sadik und die Guardians nehmen ihre Spur auf, doch sie müssen feststellen, dass der Dschungel seine eigenen Gesetze hat.
Neue außergewöhnliche Gaben.
Geheimnisvolle Verbündete.
Und ein unbesiegbarer Gegner …

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Atemlos hatte er diese kurze Szene verfolgt. Die große Katze wandte sich mit einer geschmeidigen Bewegung ab und verschwand aus seinem Blickfeld. Den Kopf zu heben, um ihr nachzusehen, schaffte er nicht.

Eine Weile schwiegen die beiden Männer. In La'iths Kopf schwirrten viele Fragen, zum Beispiel hatte er vorhin entdeckt, dass er seinen MFA nicht trug. Doch da der junge Mann nur wenig Englisch zu sprechen schien und außerdem die Kopfschmerzen nicht nachließen, verschob er sie auf einen späteren Zeitpunkt. Nur eine Sache wollte er noch wissen.

"Wie ist dein Name?"

Der Mann, der dem Tier nachgeschaut hatte, wandte ihm jetzt wieder das Gesicht zu. Und erneut fielen La'ith die Augen auf. Die Iris war sattgrün und von einem dunklen Ring umgeben. Das Grün bildete einen interessanten Kontrast zu dem Schwarz der Haare. Eine ungewöhnlich helle Farbe für einen Menschen in diesen Breitengraden.

"Ich … Nelio." Sein Gastgeber tippte sich auf die Brust.

"Nelio", wiederholte La'ith leise und schloss wieder die Augen. "Danke."

Er war auf einmal müde, sehr müde, und das schmerzhafte Pulsieren wurde langsam weniger, bis nichts blieb außer einem Druck auf den Schläfen. Das Getränk zeigte Wirkung. "Danke", murmelte er noch einmal und Sekunden später war er eingeschlafen.

Sein Gastgeber und Retter betrachtete ihn eine Weile. Der tiefe Kratzer auf der Wange des Verunglückten war schon verschorft und die violett verfärbte Schwellung, die sich von der Stirn über die Schläfe bis zum Jochbein zog, deutlich heller geworden. Vorsichtig zog er die Decke herunter bis zu La'iths Hüfte und hob überrascht die Augenbrauen. Auch die rechte Brustkorbseite seines Patienten, die am Abend noch schwarzblau verfärbt war, zeigte bereits eine violette Färbung, genau wie die an der Schulter. Die schlimmen Prellungen heilten unglaublich schnell. Argwöhnisch betrachtete er das Gesicht, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Ein Mensch wie jeder andere …

"Alles wird gut", murmelte er auf Spanisch und zog die Decke hoch, "du wirst bald wieder gesund sein, mein Freund."

Er erneuerte den kalten Umschlag auf La'iths Stirn. Dann erhob er sich, nahm den Kerzenleuchter auf und verließ leise das Zimmer.

14. Juni 2024, Freitag, 07:00 Uhr

Unterwegs nach San Andrés, Guatemala

Das Hinweisschild auf die Autowerkstatt mit der letzten Möglichkeit, Diesel zu tanken, verschwand, als der Bus den kleinen Ort verließ. Wieder wurde er von einer Gruppe winkender Kinder begleitet.

Tamira dachte mit Sehnsucht an eine erfrischende Dusche und ein gekühltes Getränk, empfand aber sofort Gewissensbisse, weil es ihr gut ging. Wo hingegen mochten Tiana und La'ith stecken?

Ungeduldig sah sie auf ihren MFA. Viertel nach sieben. Wider Erwarten war der Bus trotz der schlechten Strecke pünktlich, der Zwischenstopp hier in der kleinen Siedlung Cruce Dos Aguadas hatte genau im Zeitplan gelegen.

Sie war nur ausgestiegen, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und eine Dose Mineralwasser zu öffnen, die sie aus ihrem Rucksack geholt hatte. Trotz der frühen Morgenstunde klebte ihr schon wieder das T-Shirt am Leib. Der leichte Regen bot keine Erfrischung und nervte und die Luft, die sie atmete, war feucht und schwül.

Sie seufzte und legte den Kopf in den Nacken, während sie die Dose leer trank. Wie konnten Menschen nur immer hier leben? England hatte auch zeitweise Wetterphasen, die man nur zähneknirschend überstand, doch der Gedanke, sich ständig in dieser feuchten Hitze aufzuhalten, war unvorstellbar.

Bis San Andrés lagen noch zwanzig Kilometer vor ihnen, die in einer Dreiviertelstunde bewältigt sein sollten. Zum Glück war die Straße schon etwas besser geworden. Der Regenwald an beiden Seiten hatte sich zurückgezogen und war nur als dunkelgrüner Streifen am Horizont rechts und links zu erkennen. Kleine Felder flogen nun am Fenster des Busses vorbei.

In San Andrés würde sie sofort in das Touristen­informationszentrum gehen. Dort gab es ein Internet-Terminal, von dem aus man Videochats führen konnte. Wenn alles gut ging, wusste man auf Darach Manor in einer Stunde, dass hier etwas ganz gewaltig schiefgegangen war.

14. Juni 2024, Freitag, 07:50 Uhr

San Andrés, Guatemala

Der Bus brummte davon und ließ Tamira auf dem belebten Platz mitten in San Andrés zurück. Die Schulkinder von Carmelita und Cruce Dos Aguadas winkten ihr fröhlich zu und hüpften davon.

Mechanisch hob sie die Hand, winkte zurück und sah ihnen nach. Als die schwatzende Schar um die Ecke verschwand, fühlte sie sich noch verlorener als heute Morgen. Es war, als hätte sie mit dem Aussteigen aus dem Bus und dem Winken für die Kinder die letzte Verbindung zu La'ith und Tiana gekappt. Nanita Vermosa hatte zwar den Zettel mit der Telefonnummer des Hotels an ihre Brust gedrückt wie einen kostbaren Schatz und eifrig genickt auf ihre Bitte, sofort anzurufen, wenn einer der zwei Vermissten auftauchen würde. Aber letztendlich konnte man es drehen und wenden, wie man wollte: sie hatte die beiden allein dort am Ende der Welt zurückgelassen.

Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, ob es richtig gewesen war, einfach wegzufahren. Vielleicht hätten die Männer, mit denen sie gestern Abend nach den beiden Vermissten gesucht hatte, heute Morgen mit ihr einen neuen Versuch gestartet. Und nach dem Öffnen des Ladens hätte man auch von dort aus Sadik anrufen können.

Aber sie war ja nicht geflohen, sondern würde Hilfe besorgen. Außerdem musste sie Anzeige erstatten und sich um neue Papiere kümmern. Ohne ihre Ausweise und nur mit ein paar guatemaltekischen Quetzal, die ihr Nanita aufgenötigt hatte, war sie in diesem Land nicht sicher. Doch wenn sie drei gestohlene Dokumente angab, würden unangenehme Fragen gestellt werden. Wo sind ihre Begleiter, Señora? Was wollten sie im Dschungel? Warum geben Sie keine Vermisstenanzeige auf?

Zu allererst würde sie deshalb mit Sadik sprechen, wie sie weiter verfahren sollte. Ein Blick auf den MFA bestätigte jedoch ihre Ahnung: kein Handynetz, kein Internet. Energisch straffte sie die Schultern und machte sich auf den Weg zum Touristikbüro, den der Busfahrer ihr erklärt hatte.

Nach zehn Minuten Fußmarsch durch eine gut erhaltene Altstadt, an die sie keinen Blick verschwendete, hatte sie das eingeschossige Gebäude erreicht. Entschlossen stieg sie die zwei Stufen hinauf und griff nach der Klinke.

Doch der Eingang war verschlossen und mit einem dumpfen Laut stieß ihre Stirn an die massive Holztür, weil sie damit nicht gerechnet hatte.

Mit einer Hand die schmerzende Stelle reibend suchte sie nach einem Schild mit den Öffnungszeiten und erfuhr, dass das Büro erst um zehn öffnete. Ein Blick auf den MFA zeigte, dass es bis dahin noch eindreiviertel Stunden waren.

"Verfluchter Scheißdreck!" Ihre geballten Fäuste wummerten dumpf auf das Türblatt und fast wäre auch ihr Fuß dagegen gekracht. Beschämt sah sie sich um und setzte sich dann auf die oberste Stufe. Ein kleines Vordach spendete etwas Schutz vor dem ewigen Regen.

Wer konnte noch einen öffentlichen Internet-Zugang haben? Das Rathaus? Die würden auch nicht vor zehn öffnen. Läden? Händler? Die Polizei?

Nein. Sie wollte ins Hotel. Beim Busterminal gab es einen Taxistand.

Schnell stand sie auf und lief zurück zu dem Platz mit der Bushaltestelle. Auf dem Weg dorthin erklang der leise Benachrichtigungston vom MFA. Kein Internet, aber Handynetz. Doch nur ein Balken, der in der nächsten Sekunde wieder verschwand. Der Anruf musste warten, bis sie im Hotel war.

14. Juni 2024, Freitag, 08:30 Uhr

In Guatemala

Eine Tür wurde geöffnet, Schritte kamen näher.

Tiana hob den Kopf. Ihre Augen waren zwar immer noch durch die Binde verdeckt, aber so konnte sie besser hören.

Wie viel Zeit mochte wohl vergangen sein? Ihren MFA konnte sie nicht sehen. Sie ohne jegliche Orientierung hier allein zurückzulassen, grenzte schon fast an Folter. Es konnten Stunden sein oder auch nur ein paar Minuten.

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