Caledonia Fan - GUARDIANS - Der Verlust

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Ein mysteriöser Dieb raubt Menschen aus der ganzen Welt ihre Begabung. Auch ein zukünftiger Schüler der Schule auf Darach Manor ist betroffen.
Als daraufhin Nachforschungen angestellt werden und eine kleine Gruppe von England nach Mittelamerika reist, um den Jungen aufzusuchen, reißt der Kontakt zu ihnen ab. Sadik und die Guardians nehmen ihre Spur auf, doch sie müssen feststellen, dass der Dschungel seine eigenen Gesetze hat.
Neue außergewöhnliche Gaben.
Geheimnisvolle Verbündete.
Und ein unbesiegbarer Gegner …

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Gaz erwiderte nichts. Ihm war vorhin schon klar gewesen, dass Sadik vorhatte, hier auf dem Sofa den Rest der Nacht zu verbringen. Sein Bruder fühlte sich verantwortlich, obwohl es keine Mission der Guardians war.

"Dann schlaf gut", brummte er und gab ihm einen Fauststoß an die Schulter. Mit einem Seufzer drehte er sich um und verließ den großen Raum mit den bequemen Ledermöbeln, in dem man alle Besprechungen abhielt und der auch gern als Aufenthaltsraum genutzt wurde.

Sekunden später fiel das schwere Eingangsportal dumpf hinter ihm ins Schloss und er lenkte seine Schritte entlang der solarbetriebenen Leuchtstreifen am Gehweg hinüber zum Kutscherhaus.

14. Juni 2024, Freitag, 05:30 Uhr

In Guatemala

Tiana erwachte in vollkommener Finsternis. Einen Augenblick brauchte sie, um sich zu erinnern, was passiert war. Der Holzplatz … Regen …

Stimmen drangen an ihr Ohr. Die Sprecher befanden sich nicht bei ihr im Raum. Und sie sprachen spanisch.

Dann bemerkte sie, dass sie eine Augenbunde trug und ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren. Sie konnte ihren MFA nicht erreichen. Auch ihre Knöchel hatte man zusammengebunden. Sie lag auf einer weichen Unterlage und es war nicht kalt.

Tief durchatmend besann sie sich auf Tamiras Unterricht. Erstens: Den eigenen Zustand überprüfen! Hören klappte einwandfrei und wenn man von den Fesseln absah, konnte sie sich bewegen. Offensichtlich war sie unverletzt, nur Kopfschmerzen spürte sie. Das war beruhigend.

Sie atmete erleichtert auf. Im Ertragen von Schmerzen war sie nie gut gewesen und hatte sich als Kind damit reichlich Spott von ihrem Bruder eingehandelt.

Zweitens: In welcher Situation befinde ich mich? Was ist passiert?

Dass sie mit Tamira und La'ith nach Guatemala gekommen war und warum, wusste sie. Auch dass La'ith sich den Spanner hatte vorknöpfen wollen und sie mit ihm gegangen war. Über die schlammige Straße hatten sie sich in Richtung Osten bewegt, an ihrem Auto vorbei. Schweigend, weil sie wegen La'iths Bemerkung noch immer beschämt und verärgert war. Dann war da dieser riesige Holzlagerplatz gewesen, eine planierte Fläche mit einem großen Wellblechschuppen in der Mitte. Nach Süden hin war sie in einen steilen Abhang übergegangen, von dessen Kante aus man weit über den Dschungel hinwegsehen konnte. La'ith hatte dort am Rand gestanden … und dann?

Ja, da war der Filmriss. Was danach kam, fehlte. Auch wie sie hierher gelangt war, wusste sie nicht.

Wie spät mochte es sein? Wie viel Zeit war vergangen zwischen Blackout und Aufwachen? Wo waren La'ith und Tamira? Auch hier und gefesselt? Sie hatte keine Möglichkeit, es herauszufinden, ohne sich bemerkbar zu machen. Alles, was ihr blieb, war intensiv zu lauschen. Doch außer den Stimmen, die sie vorhin schon gehört hatte, war nichts zu vernehmen. Ob die Freunde ihr GPS-Signal orten konnten?

"Tamira? La'ith?", flüsterte sie kaum hörbar. "Seid ihr hier?"

Es kam keine Antwort. Lauter zu sprechen traute sie sich nicht, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Doch nach einer Weile erschien ihr das albern. Irgendwann würde einer kommen und nachschauen, ob sie aufgewacht war.

"Hallo?", fragte sie lauter und mühte sich, die Worte sicher klingen zu lassen. "Ist jemand da?"

Die Stimmen verstummten und Schritte wurden hörbar, die näherkamen.

"Ah, Sie sind wieder wach", ließ sich eine sonore Männer­stimme vernehmen. Ihr Englisch hatte einen ausgeprägten spanischen Akzent. "Als Erstes muss ich Sie warnen: Versuchen Sie nicht, Ihre Gabe bei mir einzusetzen, denn dann müssten wir Sie leider knebeln."

Tiana erschrak. Woher wusste der Mann von ihrer Gabe?

"Sie haben lange geschlafen", fuhr er fort. "Ich muss mich für die Unannehmlichkeiten und die mangelhafte Unter­bringung entschuldigen. Doch da Sie sowieso nicht lange unser Gast sein werden, sollten Sie es ertragen können. In zwei Tagen sind Sie wieder in Carmelita."

In zwei Tagen?

Plötzlich klopfte ihr das Herz bis zum Hals.

"Welches Datum haben wir heute?", wollte sie wissen.

"Den vierzehnten Juni, Señorita Nasavic."

Er kannte nicht nur ihre Gabe, sondern auch ihren Namen … Eine weitere Alarmglocke schrillte in ihrem Kopf.

Der Knockout war demzufolge gestern gewesen, am Nachmittag. Und übermorgen sollte sie wieder in Carmelita sein. Drei Tage?

Zurück nach drei Tagen …

Die Erkenntnis schlug wie ein Blitz in ihren Verstand ein. Und gleichzeitig sprang die Angst sie an, schiere, würgende Panik. Sie war allem Anschein nach in der Gewalt dieses Irren, der anderen die Fähigkeiten nahm.

Mühsam beruhigte sie ihre Atmung. Panik hat keine Daseinsberechtigung, zu keiner Zeit, hörte sie Tamiras ruhige Stimme in ihrer Erinnerung, nur wer sich selbst beherrscht, ist in der Lage, die Situation zu beherrschen. Ein weiterer Satz, den sie schon unzählige Male gehört hatte.

Nie war ihr in den Sinn gekommen, dass Tamiras Leitsätze einmal das Geländer vor dem gähnenden Abgrund ihrer Verzweiflung bilden würden. Schon gar nicht, nachdem sie bei den Guardians ausgestiegen war.

Noch einmal atmete sie tief durch, dann hatte sie ihre Gemütsverfassung wieder im Griff. Dankbar schickte sie in Gedanken einen Gruß an Tamira in der Hoffnung, dass es ihr gut ging.

"Wo sind meine Freunde?" Die Frage sollte gelassen klingen und sie hatte den Eindruck, dass ihr das gelungen war. Der dritte Teil begann: das Sammeln von Informationen.

"Es tut mir leid, ich weiß es nicht. Von Ihrer Begleiterin wollen wir nichts und der Mann wurde beseitigt. Wir können keine Zeugen gebrauchen. Ich nehme an, die Tiere des Dschungels kümmern sich um seine Überreste."

Das Geländer hielt nicht, was Tamira versprochen hatte. Es brach.

Tiana verlor den Halt. Stumm schreiend stürzte sie in den Abgrund der Verzweiflung. Der Brustkorb wurde ihr zu eng. Sie meinte, nicht mehr atmen zu können. Wenn sie nicht von der Binde bedeckt gewesen wären, hätten ihre Augen ihr namenloses Entsetzen verraten. Die auf dem Rücken gefesselten Hände mit den in die Handflächen gepressten Fingernägeln konnte der Mann glücklicherweise nicht sehen.

Es war La'ith, von dem er gesprochen hatte. Gerade war ihr erklärt worden, dass er getötet wurde. Einfach so. 'Beseitigt', als wäre er nichts anderes als ein lästiges Hindernis gewesen.

Mit eisernem Willen zwang Tiana Luft in ihre Lungen. "Warum ist meine Begleiterin nicht auch hier?" Sie hatte erst gesprochen, als sie ihrer Stimme wieder vertraute.

"Señora Genera hat eine Gabe, die für la dama Chel von keinerlei Nutzen ist. Die Frau ist deshalb uninteressant."

Die Antwort war so sachlich, als würde der Kerl eine Weinsorte zum Essen auswählen. Dabei entschied er damit über die Zukunft von Menschen.

Zorn stieg in ihr hoch, doch gleichzeitig spürte sie eine ungeheure Erleichterung. Wenn sie wirklich in der Gewalt dieses Verbrechers war, dann würde er ihr ihre Erinnerungen nehmen. Die an den Tod von Ahmad und die Ermordung von La'ith. Der Schmerz hätte endlich ein Ende. Sie würde die beiden nicht mehr kennen.

Und Tamira ging es gut. Sie war nicht behelligt worden, wenn dieser Mensch die Wahrheit sagte. Nur bei dem Gedanken an ihren Bruder überfiel sie Wehmut.

"Was wollen Sie von mir?", stieß sie hervor, bevor sie Gefahr lief, in Tränen auszubrechen. "Warum halten Sie mich hier fest?"

Der Mann lachte leise.

"Lassen wir die Spielchen. Sie wurden schon seit einer Weile observiert. Und seitdem Sie in Flores aus Ihrem schicken Privatjet gestiegen sind, waren Sie faktisch keinen Moment mehr unbeobachtet."

La'iths Bemerkung über die Person im Wald fiel ihr ein. Er hatte Recht gehabt mit seiner Vermutung. Und auf dem Holzlagerplatz war der perfekte Zeitpunkt gekommen, zuzuschlagen.

Ob La'ith noch dort war? Nein, der Mann hatte gesagt, die Tiere des Dschungels würden sich um seine Überreste kümmern. Sie hatten ihn irgendwo entsorgt, wie Müll …

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