Heinrich Heine - Reisebilder. Erster Teil

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Heinrich Heines «Reisebilder» sind aus der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts nicht wegzudenken: Er entführt den Leser mit seinen Reiseberichten, die sowohl Lyrik als auch Prosa auf damals neuartige Weise verbanden, von der Nordsee über den Harz bis nach Italien und England. Dabei beschreibt er nicht nur Orte, Sehenswürdigkeiten und Landschaften, sondern notiert auch Gedanken, kritisiert und berichtet oftmals satirisch über Begebenheiten. -

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bleib du dort unten in Ewigkeit,

und ich werfe noch zu dir hinab

all meine Schmerzen und Sünden,

und die Schellenkappe der Torheit,

die so lange mein Haupt umklingelt,

und die kalte, gleissende Schlangenhaut

der Heuchelei,

die mir so lang die Seele umwunden,

die kranke Seele,

die gottverleugnende, engelverleugnende,

unselige Seele –

Hoiho! Hoiho! Da kommt der Wind!

Die Segel auf! Sie flattern und schwelln!

Über die stilverderbliche Fläche

eilet das Schiff,

und jauchzt die befreite Seele.

Frieden

Hoch am Himmel stand die Sonne,

von weissen Wolken umwogt,

das Meer war still,

und sinnend lag ich am Steuer des Schiffes,

träumerisch sinnend, – und halb im Wachen

und halb im Schlummer, schaute ich Christus,

den Heiland der Welt.

Im wallend weissen Gewande

Wandelt’ er riesengross

über Land und Meer;

es ragte sein Haupt in den Himmel,

die Hände streckte er segnend

über Land und Meer;

und als ein Herz in der Brust

trug er die Sonne,

die rote, flammende Sonne,

und das rote, flammende Sonnenherz

goss seine Gnadenstrahlen

und sein holdes, liebseliges Licht,

erleuchtend und wärmend

über Land und Meer.

Glockenklänge zogen feierlich

hin und her, zogen wie Schwäne,

am Rosenbande, das gleitende Schiff,

und zogen es spielend ans grüne Ufer,

wo Menschen wohnen, in hochgetürmter,

ragender Stadt.

O Friedenswunder! Wie still die Stadt!

Es ruhte das dumpfe Geräusch

der schwatzenden, schwülen Gewerbe,

und durch die reinen, hallenden Strassen

wandelten Menschen, weissgekleidete,

Palmzweig-tragende,

und wo sich zwei begegneten,

sahn sie sich an, verständnisinnig,

und schauernd, in Liebe und süsser Entsagung,

küssten sie sich auf die Stirne,

und schauten hinauf

nach des Heilands Sonnenherzen,

das freudig versöhnend sein rotes Blut

hinunterstrahlte,

und dreimal selig sprachen sie:

Gelobt fei Jesu Christ!

*

Hättest du doch dies Traumbild ersonnen,

was gäbest du drum,

Geliebtester!

Der du in Kopf und Lenden so schwach,

und im Glauben so stark bist,

und die Dreifaltigkeit ehrest in Einfalt,

und den Mops und das Kreuz und die Pfote

der hohen Gönnerin täglich küssest,

und dich hinaufgefrömmelt hast

zum Hofrat und dann zum Justizrat,

und endlich zum Rate bei der Regierung,

in der frommen Stadt,

wo der Sand und der Glauben blüht,

und der heiligen Sprea geduldiges Wasser

die Seelen wäscht und den Tee verdünnt –

hättest du doch dies Traumbild ersonnen,

Geliebtester!

Du trügest es, höheren Ortes, zu Markt,

dein weiches, blinzelndes Antlitz

verschwämme ganz in Andacht und Demut,

und die Hocherlauchte,

verzückt und wonnebebend,

sänke betend mit dir aufs Knie,

und ihr Auge, selig strahlend,

verhiesse dir eine Gehaltzulage

von hundert Talern Preussisch Courant,

und du stammeltest händefaltend:

Gelobt sei Jesu Christ!

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