Martin Thein - Lebbe geht weider

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Dragoslav Stepanovic ist eine der interessantesten Persönlichkeiten der Bundesliga-Geschichte. Ins Gedächtnis der Fans hat er sich vor allem als 'bunter Hund' und Sprücheklopfer eingeprägt. Peter Moschinski und Martin Thein zeichnen in dieser autorisierten Biografie ein Bild, das sich fundamental von seinem Image als 'Hansdampf in allen Gassen' unterscheidet.Der Leser lernt einen aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Fußballer kennen, der es mit viel Talent und Disziplin geschafft hat, zu einem der besten Spieler seiner Zeit aufzusteigen. Er lernte internationale Fußballhelden wie den großen Pelé kennen, bei dessen Abschiedsspiel er mitwirkte. Zur Kultfigur der Bundesliga wurde Stepanovic als Trainer bei der Frankfurter Eintracht, die er 1992 beinahe zur Meisterschaft geführt hätte. Letztlich waren es aber die Niederlagen und der Umgang mit ihnen, die den Menschen 'Stepi' sichtbar machten. Nie hat er gejammert oder mit dem Schicksal gehadert, stattdessen ging das 'Lebbe weider'.

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Peter C. Moschinski / Martin Thein

»Lebbe geht weider«

Das Leben des Dragoslav Stepanović

VERLAG DIE WERKSTATT

Trotz intensiver Recherchen konnte nicht in allen Fällen die Urheberschaft an den Fotos ermittelt werden. Der Verlag bittet um entsprechende Hinweise, um berechtigte Ansprüche abzugelten.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Copyright © 2013 Verlag Die Werkstatt GmbH

Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen

www.werkstatt-verlag.deAlle Rechte vorbehalten Satz und Gestaltung: Verlag Die Werkstatt Umschlagfotos: Heidi Marinowa (Titel und Autorenporträts)

ISBN 978-3-7307-0024-2

Inhalt

Kapitel 1 Versprochen ist versprochen

Kapitel 2 Belgrader Tage

Kapitel 3 Eintracht – Vom Beginn einer Liebe

Kapitel 4 Einmal Worms und zurück bitte!

Kapitel 5 Lehrjahre

Kapitel 6 Der große Blonde

Kapitel 7 Holz

Kapitel 8 Rostock

Kapitel 9 Manege frei!

Kapitel 10 Am Golf von Biskaya

Kapitel 11 Die Rückkehr

Kapitel 12 Odyssee

Kapitel 13 Im Unterhaus

Kapitel 14 Rätselhaftes China

Kapitel 15 Gebetsstunden am Nil

Kapitel 16 Noch einmal zu Hause

Kapitel 17 Abschied

Kapitel 18 Ein Morgen im Januar

Anhang

Interview mit Günter Netzer

Zeittafel

Stepis Vereine

Herzlichen Dank

Die Autoren

Stepis Privates Fotoalbum

Für meine Familie

meine Eltern Zivomir und Rosa,die im Himmel über mich wachen,

meine Kinder Ivana, Vladimir und Schwiegersohn Slobodan,meine Sterne in der Nacht,

meine Enkel Ksenija und Emilija, Nikola und Nikola,unsere Hoffnung für morgen,

und

Jelena,meine Liebe, mein Freund, mein Alles

Dragoslav Stepanović

Kapitel 1

Versprochen

ist versprochen

O Pelé envia abraços e deseja boa sorte.

(Empfange Umarmungen von Pelé, und viel Glück)

Höllenlärm Trommeln dröhnen Trompetenstöße zerreißen die Luft Die Luft ist - фото 1

Höllenlärm. Trommeln dröhnen, Trompetenstöße zerreißen die Luft. Die Luft ist feucht und dicht und getränkt vom Schweiß der Menschen. 182.000 Zuschauer drängen sich an diesem 18. Juli 1971 im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro, unter ihnen ist auch der Staatspräsident Brasiliens. Überall tanzen fröhliche Menschen, Gruppen von Frauen und Männern. Die Stimmung ist ausgelassen, wie beim Karneval. Transparente mit dem Konterfei ihres Superstars werden in die Höhe gehalten. Viele Menschen haben monatelang gespart, um sich eine Eintrittskarte leisten zu können. Reporter aus aller Welt mit ihren Kameras und Mikrofonen bevölkern den Rasen, sie alle umringen einen einzigen Mann: Pelé.

Pelé, der größte Stürmer aller Zeiten: dreifacher Weltmeister, mehr als 1.000 Tore, Weltfußballer des 20. Jahrhunderts. Er zelebriert heute sein letztes Spiel für die brasilianische Nationalmannschaft. Als Gegner hat er sich das Nationalteam Jugoslawiens gewünscht, die in seinen Augen besten Fußballer der Welt, natürlich nach den Brasilianern.

In den Reihen der Jugoslawen steht ein athletischer junger Mann mit kantigem Gesicht und entschlossenem Blick. Die Nummer 3 des Teams zupft an ihren roten Stutzen und versucht sich zu konzentrieren. Es ist Pelés Abschiedsspiel für die brasilianische Nationalmannschaft, aber für ihn ist es der Höhepunkt seiner Karriere als Fußballer: Wie oft spielt man schon gegen den größten Stürmer aller Zeiten? Der Name des jungen Jugoslawen ist Dragoslav Stepanović.

Die Blaskapelle stimmt die jugoslawische Nationalhymne an. Mit ihren blauen Trikots und weißen Hosen stehen sie eng nebeneinander aufgereiht: Radomir Vukčević, Mladen Ramljak, Blagoje Paunović, Dragan Holcer, Dragoslav Stepanović, Miroslav Pavlović, Branko Oblak, Jovan Aćimović, Ilija Petković, Zoran Filipović und Dragan Džajić.

Anpfiff. Der deutsche Schiedsrichter Kurt Tschenscher eröffnet die Gala der Superstars. Auf Seiten der Brasilianer spielen all die Helden wie Félix, Everaldo, Rivelino und Gérson, die 1970 die Weltmeisterschaft in Mexiko gewonnen haben. Ihr Coach ist weiterhin Mário Zagallo.

Die Brasilianer legen los, spielen mit großer Freude, versuchen immer wieder, Pelé in Szene zu setzen. Sie wollen den Fußball an diesem Tag zelebrieren, Pelé zu Ehren. Ihr Gegner dagegen ist verbissen. Sie fühlen sich geehrt, als „Balkan-Brasilianer“ eingeladen worden zu sein. Diesem Anspruch wollen sie gerecht werden.

Dragoslav Stepanović nimmt seine Aufgabe als Verteidiger auch in diesem Freundschaftsspiel sehr ernst. Als Rivelino auf ihn zustürmt, will er ihn stoppen – doch da ist der schon an ihm vorbei, nachdem er Stepanović den Ball lässig, fast schon arrogant durch die Beine geschoben hatte. Höchststrafe. Im weiteren Spielverlauf kommt dies nicht mehr vor, die Weltpresse wird nach dem Spiel Lobeshymnen auf den jungen Verteidiger verfassen.

Zur Halbzeit, es steht 1:1, verabschiedet sich Pelé unter tosendem Applaus der 182.000 Zuschauer endgültig von der internationalen Bühne der Nationalmannschaft. Alle wollen ihn jetzt berühren, küssen und umarmen. Sie erdrücken ihn fast. Neben Blumen und Pokalen gibt es auch Fernseher und Toaster für ihn, der schon alles hat. Dass das Spiel 2:2 endet, interessiert niemanden mehr.

73. Minute: Rivelino spielt gerade zu Gérson, da wird der Bildschirm schwarz. Stepi, der in seinem breiten Fernsehsessel sitzt, starrt überrascht auf die Mattscheibe. Er kontrolliert den DVD-Spieler und die Anschlüsse: nichts. Er startet die DVD noch einmal – wieder bricht die Übertragung in der 73. Minute ab. Nichts. Er seufzt. Da war er so lange dem Filmmaterial hinterhergejagt, und jetzt das. Nicht einmal eine vollständige Aufzeichnung vom Spiel seines Lebens hatte er bekommen. Dabei hatte Pelé nach dem Spiel in Rio de Janeiro hoch und heilig versprochen, dass alle Spieler ein Video davon erhalten würden. Nur hatte Pelé nie eines geschickt.

Also hatte Stepi sich selber darum gekümmert. Im Jahr 2005 kam Pelé wieder einmal nach Deutschland, im Rahmen des Confederations Cup. Brasilien gastierte als amtierender Weltmeister in Frankfurt. Am Vortag des Endspiels zwischen Argentinien und Brasilien kam Pelé am Frankfurter Flughafen an. Stepi hatte trotz fehlender Akkreditierung sämtliche Sicherheitsschleusen passieren können – hier in Frankfurt kannte ihn schließlich jeder.

Als Pelé eine schwarze Limousine bestieg, in der bereits Franz Beckenbauer und Joseph Blatter saßen, hechtete Stepi ans Fenster und wollte mit Pelé sprechen. Seine Bitten wurden erhört, auf Einladung von Beckenbauer sollte Stepi am selben Abend ins Frankfurter Hotel Hyatt kommen.

Wenige Stunden später hatte er Pelé dann getroffen. „Hello, my good friend, how are you?“, hatte Pelé freundlich gefragt und ihn umarmt. Stepi fragte den Brasilianer, wann er das 1971 versprochene Video bekomme. Pelé war die Verblüffung anzumerken, er versprach aber die prompte Lieferung.

Bis heute ist keine Post aus Brasilien gekommen. Doch der bei dem Gespräch anwesende HR3-Reporter Rudi Schmalz-Göbels besorgte Stepi eine Aufzeichnung aus den Archiven des SWR. Stepi hatte endlich sein Video.

Als er nun in seinem Sessel in seinem Haus in Bergen-Enkheim sitzt, werden die Erinnerungen an seine aktive Zeit als Fußballer, seine schönsten und aufregendsten Stunden geweckt, und er hört wieder den Lärm im Stadion von Rio, atmet die feuchte und stickige Luft, spürt die eigene Aufregung und den beschleunigten Herzschlag.

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