Martin Thein - Lebbe geht weider

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Dragoslav Stepanovic ist eine der interessantesten Persönlichkeiten der Bundesliga-Geschichte. Ins Gedächtnis der Fans hat er sich vor allem als 'bunter Hund' und Sprücheklopfer eingeprägt. Peter Moschinski und Martin Thein zeichnen in dieser autorisierten Biografie ein Bild, das sich fundamental von seinem Image als 'Hansdampf in allen Gassen' unterscheidet.Der Leser lernt einen aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Fußballer kennen, der es mit viel Talent und Disziplin geschafft hat, zu einem der besten Spieler seiner Zeit aufzusteigen. Er lernte internationale Fußballhelden wie den großen Pelé kennen, bei dessen Abschiedsspiel er mitwirkte. Zur Kultfigur der Bundesliga wurde Stepanovic als Trainer bei der Frankfurter Eintracht, die er 1992 beinahe zur Meisterschaft geführt hätte. Letztlich waren es aber die Niederlagen und der Umgang mit ihnen, die den Menschen 'Stepi' sichtbar machten. Nie hat er gejammert oder mit dem Schicksal gehadert, stattdessen ging das 'Lebbe weider'.

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Auf dem Standesamt Mutter Rosa Schwiegervater Mihajlo Jelena Dragoslav - фото 3

Auf dem Standesamt. Mutter Rosa, Schwiegervater Mihajlo, Jelena & Dragoslav, Schwiegermutter Doris, Vater Zivomir.

Damit ist Dragoslav ein Shootingstar geworden. Mit einem Mal ist er gesellschaft sfähig und für die Medien interessant geworden. Man lädt ihn zu Partys ein, will sich mit seiner Anwesenheit schmücken. Doch Dragoslav interessieren Glamour und rote Teppiche nicht. Lieber feiert, singt und tanzt er weiterhin mit seinen Freunden. Oft sieht man ihn mit dem Akkordeon in der Hand. Musik, seine dritte Liebe nach Jelena und dem Fußball. Die Nächte nach Siegen des OFK sind besonders lang.

Inzwischen ist auch der Spitzenklub Roter Stern Belgrad auf den Defensivspezialisten aufmerksam geworden. Dem OFK ist das nicht entgangen, will man Dragoslav doch mit allen Mitteln halten. Da ist es günstig, dass Dragoslav nach seiner Hochzeit eine eigene Wohnung für sich und seine Frau sucht – aber keine findet. Denn Wohnungen sind rar Ende der 1960er Jahre in Belgrad. Immer mehr Migranten ziehen im Zuge der Industrialisierung auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Stadt. Zehntausende Wohnungen fehlen, also quartieren sich die Neuankömmlinge in den Waschküchen, Kellern und teils sogar den Fahrstuhlkabinen der neu gebauten Hochhäuser ein. Die wenigen vorhandenen teilt das Politbüro nur ausgewählten Bürgern zu. Selbst ein bekannter Fußballer wie Dragoslav Stepanović hat da keine Chance.

Der OFK nutzt seine Notlage und bietet ihm eine Wohnung an, sollte er seinen Vertrag um weitere vier Jahre verlängern. Dragoslav unterschreibt. Doch erst nach 15 Versuchen erhält er endlich den Schlüssel für die erste eigene Wohnung. Sie liegt im 17. Stock eines Plattenbaus in der Belgrader Vorstadt Konjarnik, mit einem unverbaubaren Blick auf die Autobahn direkt vor dem Haus.

Einige Monate später, Dragoslav und Jelena kommen gerade vom Besuch eines Spiels der jugoslawischen Basketballmannschaft zurück in ihre Wohnung, setzen bei Jelena die Wehen ein. Am 1. Dezember 1969 um 13:15 Uhr wird Sohn Vladimir geboren. Dragoslav ist stolz: ein Sohn! Den Neid und die Anerkennung der Mannschaftskollegen hat er sicher, denn sie haben alle Töchter. Mit Freunden feiert er drei Tage lang die Geburt. Dann erst macht er sich auf zu seinem Schwiegervater, um diesem zu seinem Enkelsohn zu gratulieren. Hier trifft er auf Skepsis, denn auch Mile Jovanović hatte man einst zu einem Sohn gratuliert, der sich dann als Jelena entpuppte.

Dragoslav und der knapp ein Jahr alte Vladimir In den kommenden Jahren kämpft - фото 4

Dragoslav und der knapp ein Jahr alte Vladimir.

In den kommenden Jahren kämpft sich Dragoslav immer weiter nach oben. Nach zwölf Spielen in der Juniorenauswahl beruft man ihn sogar in die A-Nationalmannschaft . Sein Debüt gibt er am 8. April 1970 beim 1:1 in Sarajevo gegen Österreich. Zuvor hatte sein serbischer Trainer im Verein Gojko Zec seine guten Kontakte zu Nationaltrainer Rajko Mitić spielen lassen und Dragoslav eindringlich empfohlen.

Als er sich in der Kabine zum ersten Mal in seinem Leben das blaue Trikot mit dem Stern überstreifen darf, wird ihm ganz mulmig zumute. Der große Traum hat sich erfüllt. In diesem Moment muss er kurz an den alten Herrn Olaveveć denken, wie er ihn damals von der Straße auf den Fußballplatz gezogen hatte. Warum gerade ihn – er wusste es nicht. Er beginnt zu zittern, und seine Gefühle, die er beim Abspielen der Nationalhymne verspürt, will er für immer bewahren und in seinem Herzen tragen.

Blaue Träume – endlich im Dress der Nationalmannschaftt

Bei einer seiner Reisen mit der A-Nationalmannschaft kommt Dragoslav mit dem westlichen Kapitalismus in Berührung. Anlässlich des Länderspiels am 9. Mai 1973 im Münchner Olympiastadion gegen Deutschland (u.a. mit Beckenbauer, Hoeneß und Overath) wurde die jugoslawische Mannschaft im fränkischen Herzogenaurach einquartiert.

Ausrüster der jugoslawischen Mannschaft ist Adidas. In Nürnberg fängt ein Vertreter der Konkurrenz von Puma die Spieler ab – und bietet jedem 300 Mark, wenn sie das Länderspiel in Puma-Schuhen bestreiten, genauer: wenn der weiße Puma-Streifen zu sehen ist. 300 Mark sind für die damalige Zeit viel Geld, und so entscheiden sich die Spieler, die drei Streifen von ihren Adidas-Schuhen zu entfernen und anschließend das Puma-Emblem mit weißer Farbe aufzumalen.

Auswahltrainer Vujadin Boškov erfährt davon erst auf dem Weg ins Stadion – und tobt vor Wut. Er befiehlt seinen Spielern, das aufgemalte Logo mit schwarzer Schuhcreme abzudecken. Die Spieler tun wie befohlen, wischen während des Aufwärmens jedoch die Schuhcreme wieder von ihren Schuhen. Beim Abspielen der Nationalhymne stehen alle Spieler dann in Schuhen mit einem weißen Puma-Logo auf dem Platz.

Adidas kann diese Aktion nicht auf sich beruhen lassen und lädt die Jugoslawen in die Zentrale nach Herzogenaurach ein. Der Puma-Vertreter bekommt Wind von der Sache – und fängt die Mannschaft auf dem Weg erneut ab. In der Puma-Zentrale, ebenfalls in Herzogenaurach gelegen, bekommen alle Spieler einen kompletten Puma-Dress. Zurück im Hotel – das wiederum zu Adidas gehört –, sorgt das Auftreten der Jugoslawen im Puma-Dress für Sprachlosigkeit.

Trainer Boškov jedoch ist sauer. Er sorgt dafür, dass die Mannschaft zum nächsten Länderspiel gegen Polen wieder komplett in Adidas-Schuhen auftritt.

Wenigstens ihn hatte Adidas überzeugen können.

Auch gleich zum Anfang seiner Länderspielkarriere ging es gegen Deutschland. Am 13. Mai 1970 fand in Hannover das Vorbereitungsspiel der Deutschen für die WM in Mexiko statt. Dragoslav sah sich Stürmern wie Uwe Seeler, Gerd Müller und Stan Libuda gegenüber. Für Dragoslav, der auf der ungewohnten Innenverteidigerposition spielen musste, lief es nicht optimal. Zum einen ging das Spiel mit 1:0 verloren, zum anderen war er nicht ganz unbeteiligt, denn ein klassisches Missverständnis zwischen ihm und der jugoslawischen Torwartlegende Enver Marić führte nach einem Eckball zum Siegtreffer der Deutschen durch einen Kopfball Uwe Seelers. „Als der Ball in den Strafraum segelte, haben wir beide gleichzeitig gerufen: ,Nimm du ihn!‘, und der eine hat sich auf den anderen verlassen. Uwe hat unsere Unentschlossenheit ausgenutzt und Danke gesagt“, erinnert sich Dragoslav. Insgesamt spielte er dreimal gegen Deutschland, am 18. November 1970 gewannen die Jugoslawen mit 2:0 in Zagreb gegen Netzer und Co.

1970 und 1971 stehen die Qualifikationsspiele für die EM 1972 in Belgien an. Gegner der jugoslawischen Elf in der Gruppe sieben ist neben den Mannschaften der DDR und Luxemburgs das aufstrebende niederländische Team um Superstar Johan Cruyff. Nach einem hart umkämpften 1:1 in Rotterdam setzen sich die Jugoslawen im April 1971 in Split mit 2:0 durch. Dragoslav Stepanović zeigt in beiden Spielen eine überragende Leistung, die Johan Cruyff, einem der weltbesten Fußballspieler dieser Zeit, folgende Lobeshymne abverlangte: „Wir haben in Holland sehr viele Džajić, wir bräuchten nur einen einzigen Stepanović.“

1971. Dragoslav ist jetzt 23 Jahre alt. Im gleichen Jahr wird er von den 18 Kapitänen der ersten jugoslawischen Liga zum „Fußballer des Jahres“ gewählt. Welch eine Ehre – für die Fußballer in Jugoslawien zählen die Stimmen der Kollegen ein Vielfaches mehr als die Pressemeinung. Er befindet sich auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Fähigkeiten und erreicht den Zenit seiner aktiven Laufbahn. Beim OFK Belgrad avanciert er zum Star.

„Nie war ich besser als in diesem Jahr“, stellt er später fest.

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