Joel White - Was sich Gott dabei gedacht hat

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Viele Gemeinden sind mittlerweile verstummt, wenn es um das Thema Sex und Sexualität geht. Dabei nimmt die Suche nach der eigenen Identität und dem Umgang mit Sexualität großen Raum im Leben ein – auch und gerade im Leben eines Christen.
Was sagt also die Bibel über Sexualverhalten und warum? Was gebietet und verbietet sie? Und wie lässt sich das auf unsere Zeit übertragen?
Der Theologe Dr. Joel White untersucht konservative wie moderne Ansätze und hinterfragt sie. Aussagekrätigen Bibelstellen über Sex und Reinheit, Ehe und Scheidung, Single Sein und Homosexualität geht er nach – und stellt am Ende fest: Sexualität ist Gottes Geschenk an die Menschen.
Ein biblisch fundierter und gut verständlicher Beitrag zu einem bedeutenden Thema.

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Teil 1:

Der biblische Anspruch

Die Bibel ist eine Geschichte, die Gott den Menschen erzählt. Denn hinter den menschlichen Autoren, die zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Lebenslagen in ihrem eigenen Stil eine bunte Vielfalt an Büchern und Briefen schrieben, steht der lebendige Gott. Er will uns mitteilen, mit welcher Absicht er die Welt und insbesondere die Menschen geschaffen hat. Wir sollen auch erfahren, wie er gedachte, dieses Ziel zu realisieren. Er schuf den Menschen nach seinem Ebenbild als Mann und Frau und gebot ihnen, sich zu vermehren, damit er mit Menschen auf der ganzen Erde die Liebe und die Freude teilen konnte, die er in sich trägt. Ihrerseits sollten die Menschen den Gott, der sie geschaffen hat, verherrlichen, indem sie sich an ihm erfreuen. 1Die Bibel erzählt weiter, warum es nicht so gekommen ist, wie Gott es wollte, und schließlich davon, was er durch Jesus Christus getan hat, um seinen ursprünglichen Plan doch noch zu verwirklichen. Diese Geschichte ist deswegen so spannend, weil wir uns mittendrin befinden. Noch sind nicht alle Hürden überwunden, die verhindern, dass Gott seine Ziele erreicht, aber man kann jetzt schon sehen, dass am Ende alles gut wird.

In der Bibel teilt Gott auch dem Menschen mit, wer er ist. Als geschaffenes Wesen ist der Mensch darauf angewiesen, dass sein Schöpfer ihm seine Identität erteilt. Nicht er, sondern Gott entscheidet, wie er tickt und was für ihn gut ist. Dagegen haben sich die Menschen zu allen Zeiten gewehrt, aber vielleicht nie so lautstark und aufgebracht wie in unserer Zeit. In der Moderne sollte der Mensch endlich autonom werden, durch seine eigene Klugheit und seine Errungenschaften über sich hinauswachsen und sich von allem befreien, was ihn von außen her bestimmt. In der Spät- oder Postmoderne – die Meinungen über die richtige Bezeichnung für unsere Zeit gehen auseinander – konzentriert sich das Bemühen des Menschen um Selbstbestimmung erstmals auf seine Sexualität. Zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte stand sie so sehr im Mittelpunkt seines Strebens nach Autonomie. Gerade in diesem Gebiet wollte der Mensch endlich frei entscheiden, was er tut sowie mit wem und unter welchen Bedingungen. Neuerlich besteht er sogar darauf, eigenständig seine eigene Geschlechtlichkeit bestimmen bzw. frei gestalten zu dürfen. Nicht einmal sein eigener Körper darf mitreden: Wenn er sich in der Sphäre seiner Gedanken und Emotionen als Frau identifiziert, wird der Tatsache, dass er männliche Geschlechtsorgane hat, keine Bedeutung beigemessen. Damit hat die Selbstbezogenheit des Individuums in unserer Zeit eine nie zuvor erahnte Dimension erreicht.

Die Bibel stellt dieser – nach ihrer Auffassung zerstörerischen – Vision von der Freiheit eine andere, erfüllendere (weil wahre) Vision entgegen. 2Stellen wir uns vor, dass eine Eule, die irgendwelche Aufklärungsphilosophen gelesen hat, dem Maulwurf erzählt, er solle aufhören in der Erde zu wühlen. Wenn er sich nur anstrenge, könne er sein Leben selbst bestimmen und sich Flügel wachsen lassen, um sich gen Himmel emporzuheben. Wie wohltuend wäre es für jenen Maulwurf, wenn ihm nach Jahren des Frusts und der Enttäuschung ausgerechnet der mächtige Löwe, der König der Tiere, sagt, dass er dafür geschaffen wurde, mit seinen kräftigen Vorderbeinen und Klauen in der Erde zu wühlen, und dass er erst dann wirklich frei sein wird, wenn er sich seiner Bestimmung genüsslich hingibt. Das ist »Selbstverwirklichung« – um ein geläufiges Wort der Postmoderne zu verwenden – vom Feinsten!

Im Folgenden wollen wir entdecken, was es heißt, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild als sexuelles Wesen geschaffen hat, und wie Sex nach seinen Vorstellungen zum Wohl der Menschen beitragen sollte. Uns daran zu orientieren und so zu leben, widerstrebt anfangs dem Bild von uns selbst, das uns der Zeitgeist ununterbrochen eintrichtert, führt uns jedoch, so jedenfalls meine Überzeugung, endlich in die Freiheit, nach der wir uns so sehr sehnen.

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I.

»Ehrt Gott mit eurem Leib«

(1Kor 6,20)

Grundlegendes zur christlichen Sexualethik

1. Die Notwendigkeit einer christlichen Sexualethik

Muss man sich als Christ so intensiv mit sexualethischen Fragen beschäftigen, dass man ganze Bücher darüber lesen oder sogar schreiben müsste? Ich gehörte lange einer christlichen Gemeinde an, die nach etlichen Kontroversen entschieden hat, zu Fragen der Sexualethik keine Richtlinien zu erstellen. Denn die Ansichten der Mitglieder – evangelikaler Christen, die Wert darauf legten, die Lehre der Bibel in allen Punkten zu bejahen – gingen hinsichtlich dessen, was in diesem Bereich akzeptabel ist oder nicht, weit auseinander. Schließlich einigte sich die Gemeindeleitung darauf, keine allgemeingültigen Anforderungen festzulegen, seien es traditionelle oder moderne. Sie wollte es lieber dem Einzelnen und seinem Gewissen überlassen, ob er zum Beispiel das Zusammenleben vor der Ehe oder eine homosexuelle Partnerschaft vor Gott verantworten konnte.

Wie meiner damaligen Gemeinde geht es vielen anderen in unserer Zeit. Ihr vergebliches Ringen um Einheit spiegelt wider, dass der sexualethische Konsens im postchristlichen Westen zusammengebrochen ist. Noch vor fünfzig Jahren konnte man in Europa, jedenfalls in der bürgerlichen Mitte der Gesellschaft, von einer breiten Zustimmung zu der Ansicht ausgehen, dass der ideale Rahmen geschlechtlicher Beziehungen die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau bildet und dass diese lebenslänglich dauern sollte. Auch wenn viele in ihrer Lebensgestaltung diese Norm nicht erfüllten, bejahte die Mehrheit ihre allgemeine Gültigkeit, und sie wurde von starken sozialen und gesetzlichen Sanktionen untermauert. Noch vor dreißig Jahren war dieser Konsens in christlichen Kirchen unangefochten. Dem ist nicht mehr so. Dafür, dass es keine allgemeingültige Sexualethik mehr gibt, lassen sich manche Ursachen vermuten. Allein darüber könnte man ganze Bücher schreiben; wir erwähnen hier nur drei in aller Kürze:

1. In der Gesellschaft werden seit Längerem alle geschlechtlichen Rollenunterschiede und Normen für sexuelle Beziehungen infrage gestellt. Hinzu kommt die postmoderne Relativierung aller moralischen Vorgaben. Davon konnte das traditionelle Verständnis der Ehe nicht unberührt bleiben.

2. In unserem individualistischen Zeitalter haben persönliche Präferenzen einen derart hohen Stellenwert bei allen moralischen Entscheidungen eingenommen, wie es Generationen vor uns nie für möglich gehalten hätten. Das subjektive Gefühl, dass einem etwas guttut und es niemandem schadet, reicht im Bereich der Sexualität aus, um sein Verhalten zu rechtfertigen. Argumente, die auf Prinzipien basieren, kommen dagegen nicht mehr an.

3. In christlichen Gemeinden mangelt es oft an Reflexion über die Bedeutung von menschlicher Sexualität. Fragen wie »Wozu hat Gott menschliche Sexualität geschaffen?« oder »Hat Sex aus der Perspektive des Schöpfers eine tiefere Bedeutung?« werden häufig nicht gestellt. Im Allgemeinen bemerkt man eine mangelnde Bereitschaft, über sexualethische Normen zu reden, sei es von der Kanzel oder unter Freunden. Viele haben Angst davor, welche Reaktion eine klare Unterweisung hervorrufen würde, bzw. davor, was diese von Einzelnen und Gemeinden verlangen würde. So nahe möchte man heute niemandem mehr treten.

Angesichts dieser Sachlage ist der Wunsch vieler Gemeinden verständlich, sich nie enden wollenden Kontroversen über sexualethische Themen zu entziehen, indem sie sich dazu nicht positionieren und es ihren Mitgliedern überlassen, ihrem eigenen Gewissen zu folgen. Aber ist ihre Strategie klug? »Jeder soll tun, was in seinen Augen recht erscheint« klingt nach einer passenden Parole der Spät- oder Postmoderne. Sie war aber bereits zur Zeit der Richter – also vor mehr als 3000 Jahren – die Devise der israelitischen Stämme (Ri 17,6; 21,5). Eine gründliche Lektüre des Richterbuches kann auch heute als Warnung dafür dienen, wo dies hinführt.

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