Mari Jungstedt - An einem einsamen Ort - Ein Schweden-Krimi

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An einem einsamen Ort - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Packend, rasant und spannend: der dritte Teil der Kommissar Knutas-Reihe!Der Tod einer jungen Studentin versetzt Gotland in Angst und Schrecken. Nackt und an einem Baum hängend wird die junge Frau kurz nach ihrem Verschwinden aufgefunden. Die Male an ihrem Körper lassen auf einen grausamen Ritualmord schließen. Kurz vorher wurde auf bestialische Weise ein Pferd ermordet. Besteht ein Zusammenhang zwischen den Morden? Und wenn ja, wozu dienten die Rituale? Während Kommissar Knutas mit seinem Team ermittelt, hat der Mörder schon ein neues Opfer gefunden.-

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Er bat den Taxifahrer, einige Blocks von seinem Ziel entfernt zu halten. Er wollte keine Spuren hinterlassen. Stockholm zitterte in der Hochsommerhitze, und die Straßencafés, wo die Menschen einen Caffè latte oder ein Glas Wein genossen, waren überfüllt. Das Wasser unten beim Strandväg glitzerte, Motorboote und Passagierfähren waren ununterbrochen unterwegs, um Einheimische und Touristen zu den Schären zu bringen.

Er hatte sich in der Hauptstadt noch nie wohl gefühlt, aber an einem solchen Tag brachte sogar er ein gewisses Verständnis für alle auf, die Stockholm liebten. Die Menschen des Stadtteils, in dem er sich befand, waren gut angezogen, und er sah kaum jemanden ohne Sonnenbrille. Er lächelte belustigt – typisch Stadtbewohner. Als müssten sie sich beim geringsten Erleben von Natur schützen, mit irgendetwas ausrüsten.

In der Stadt war er ein Fremder, einer, der nicht zur Herde gehörte. Es war schwer, zu verstehen, dass die gut gekleideten Menschen, die zielstrebig um ihn herum über die Straßen eilten, wirklich seine Landsleute waren. Hier wussten alle, wohin es ging.

Das Tempo machte ihn nervös, alles musste schnell, schnell gehen. Als er bei einem Kiosk stehen blieb, um sich eine Dose Kautabak zu kaufen, und dabei nach Kleingeld suchte, spürte er die Ungeduld der Verkäuferin und der sich hinter ihm ansammelnden Schlange.

Das Haus hatte eine der vornehmsten Adressen der Stadt, und die Bäume am Straßenrand lieferten einen prachtvollen Rahmen. Er hatte sich den Türcode eingeprägt, und das massive Eichenportal glitt mit einer Geschmeidigkeit auf, die ihn überraschte. Im Treppenhaus war alles still. Ein Kristallleuchter hing unter der Decke, auf dem Boden lag ein dicker roter Teppich, der sich die ganze Treppe hochzog. Die Deckenhöhe war beeindruckend. Die strenge Vornehmheit und die tiefe Stille ließen ihn unsicher werden. Er blieb stehen und starrte die Namen auf der eleganten Tafel an der Wand an: von Rosen, Gyllenstierna, Bauerbusch.

Plötzlich kam er sich vor wie ein verschüchterter Junge. Ein Gefühl von Unterlegenheit und Minderwertigkeit überkam ihn, das er aus seiner Jugend kannte. Er gehörte hier nicht hin, er war eine Katze unter Hermelinen, er taugte nichts, er war nicht fein genug, um sich in diesem mit Marmor verkleideten Treppenhaus unter den vornehmen Menschen aufzuhalten, die hinter den dunklen Türen hausten. Eine Weile stand er da und rang mit sich. Er konnte jetzt nicht wieder auf die Straße hinausgehen, wo er so weit gekommen war. Er musste sich zusammenreißen, die Zähne zusammenbeißen. Es wäre nicht das erste Mal. Er setzte sich auf die unterste Treppenstufe, stützte den Kopf in die Hände und kniff die Augen zu. Konzentrierte sich und hatte zugleich Angst, jemand könne das Haus betreten. Schließlich konnte er wieder aufstehen.

Er beschloss, die vier Treppen zu Fuß hochzusteigen, obwohl es einen Fahrstuhl gab. Fahrstühle hatte er noch nie ertragen können. Vor der Tür blieb er stehen, um Atem zu holen. Sein Blick haftete an dem blanken Messingschild mit den verschnörkelten Buchstaben. Wieder wurde er unsicher. Natürlich hatten sie sich auch schon früher getroffen, aber nicht hier. Sie kannten einander ja kaum. Was, wenn der Mann, der ihn erwartete, nicht allein war? Mit zitternden Fingern zog er ein Taschentuch hervor. Aus den Nachbarwohnungen war kein Laut zu hören. Es gab keinerlei Lebenszeichen.

Wieder überkam ihn der Widerwille und wurde rasch stärker, vor seinen Augen wogte alles. Nicht schon wieder, dachte er.

Die nüchternen Wände, die ihn umgaben, schrumpften, kamen näher. Die Gedanken wirbelten ihm durch den Kopf. Er würde das nicht schaffen, er musste kehrtmachen. Die Türen waren seine Feinde, sie bildeten Mauern, die ihn aussperrten, sie wollten ihn hier nicht haben. Der Porzellankrug im Fenster mit den prachtvollen weißen Azaleen schien ihn höhnisch anzugrinsen: Du hast hier nichts zu suchen, scher dich zurück in deinen Hinterhof.

Er stand da wie gelähmt und konzentrierte sich auf das Atmen, versuchte, sein Herz regelmäßiger schlagen zu lassen. An diesen Panikanfällen litt er schon, soweit er sich zurückerinnern konnte. Er würde gehen, jetzt hatte er sich entschieden. Er musste nur vorher noch Kräfte sammeln, sich darauf konzentrieren, nicht in Ohnmacht zu fallen. Das wäre doch dann reizend. Hier gefunden zu werden, bewusstlos auf dem Steinboden. Was für ein Anblick!

Tief unter sich hörte er, wie das Portal geöffnet und wieder geschlossen wurde. Er wartete gespannt. Im Haus gab es fünf Stockwerke, und er stand im vierten. Wenn er Pech hatte, war jetzt jemand in die oberste Etage unterwegs.

Dann hörte er Schritte, die die Treppe hochkamen. Wenn jemand in den vierten Stock oder nach ganz oben wollte, würden sie sich unvermeidlich begegnen. Die Schritte waren jetzt deutlicher zu hören, irgendwer würde in der nächsten Sekunde auf der Treppe auftauchen, und er wollte es doch um jeden Preis vermeiden, hier gesehen zu werden. Rasch wischte er sich den ärgsten Schweiß aus der Stirn und holte tief Atem. Er musste jetzt hineingehen, musste sich zwingen, sich normal zu verhalten. Energisch drückte er auf den Klingelknopf.

Ein Kreisssaal sah aus wie der andere. Emma fragte sich, ob sie hier auch Sara und Filip zur Welt gebracht hatte. Das war fast zehn Jahre her. Eine Ewigkeit, dachte sie, als sie in den Raum gebracht wurde und warme Hände sie auf das Entbindungsbett hoben. Sie war jetzt sieben Zentimeter offen, und alles ging schnell. Die Schwester war jung, sie trug einen weißen Kittel und hatte freundliche Augen und einen blonden Haarknoten mitten auf dem Kopf. Sie streichelte Emma beruhigend den Arm, während sie die Häufigkeit der Wehen registrierte.

»Wir legen dich hierhin, jetzt dauert es ja nicht mehr lange. Bald wirst du ganz offen sein.«

Die Wehe brach wie ein Erdbeben über sie herein, sie nahm schrittweise an Stärke zu, und Emma wurde es schwarz vor Augen, als die Wehe in einem Feuerwerk aus Schmerz explodierte, um dann langsam zu versickern. Eine kurze Atempause, dann wälzte sich die nächste Wehe über sie hinweg. Die Wehen kamen und gingen, wie die Wellen des Meeres vor dem Fenster.

Obwohl Johan sich nur fünf Minuten vom Krankenhaus entfernt aufhielt, hatte Emma ihn nicht wie versprochen bei Einsetzen der Wehen angerufen. Alles war so kompliziert, und sie hatte sich eingeredet, es sei besser, wenn sie die Entbindung allein hinter sich brächte, aber jetzt bereute sie diesen Entschluss. Dass Johan der Vater ihres Kindes war, war eine Tatsache, die für ihr ganzes Leben gelten würde, und was hätte es also geschadet, sich jetzt von ihm unterstützen zu lassen? Ihr Stolz war plötzlich nur noch alberne Sturheit. Hier lag sie ihren Schmerzen preisgegeben, und an allem war sie selbst schuld. Sie hatte sich entschieden, ihn nicht herkommen zu lassen, um diese Momente mit ihr zu teilen. Er hätte ihre Hand halten, sie trösten und ihren schmerzenden Rücken massieren können.

Sie atmete mit der Technik, die sie vor Saras Geburt im Schwangerschaftskurs gelernt hatte. Das war so ein Unterschied zu heute. Damals waren sie glücklich gewesen, sie und Olle. Sein Gesicht flimmerte vorüber. Sie hatten geübt, zusammen zu atmen, hatten sich mehrere Wochen auf den Umgang mit den Wehen vorbereitet, und sie hatte ihm gezeigt, wo sie massiert werden wollte.

»Jetzt kann es nur noch eine Frage von Minuten sein«, sagte die Schwester freundlich und wusch Emma die schweißnasse Stirn ab.

»Johan soll kommen«, jammerte Emma. »Der Vater.«

»Aha. Wie können wir ihn erreichen?«

»Ruf ihn bitte an.«

Die junge Frau lief sofort aus dem Raum. Gleich darauf kam sie mit einem Telefon zurück. Emma diktierte ihr Johans Mobilnummer.

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als die Tür geöffnet wurde und sie Johans gespanntes und besorgtes Gesicht sah. Er nahm ihre Hand.

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