Kirsten Holst - Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Kirsten Holst - Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vier Morde und viele Rätsel – der dritte Fall für den beliebten Kriminalkommissar Høyer. Nachdem bereits zwei Morde an jungen Mädchen die kleine jütländische Gemeinde erschüttert haben, wird auch noch die 16-jährige Birte tot aufgefunden. Kurz darauf wird der alte Pastor auf dem Friedhof erschlagen. Hängen die Morde vielleicht mit dem Lottogewinn der Tippgemeinschaft oder dem geheimen Haschischlager im Kirchturm zusammen? Es gibt zumindest Verdächtige…-

Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Høyer sah ihr nach, als sie die Kognakflasche holen ging. Er konnte sich auch keine andere vorstellen, nicht wirklich, und hatte sie sich wohl auch noch nie anders gewünscht, stellte er plötzlich mit einem gewissen Erstaunen fest. Warum eigentlich nicht?, fragte er sich selbst. Ja, erstens, weil sie seine Frau war, und zweitens, weil ... Er dachte ein wenig nach. Genau, weil sie ihm gefiel . Er lauschte ein wenig dem Wort nach. Wie war er bloß darauf gekommen? Gefiel. Das klang ein wenig albern, aber besser konnte er es nicht ausdrücken.

Sie kehrte mit der Kognakflasche und zwei Gläsern zum Tisch zurück. Ihre Gestalt gefiel ihm auch. Eine große, üppige Frauengestalt. Eine von denen, die ohne einen Faden am Leib am schönsten waren. Selbst ihre Beine, die ihr heimlicher Kummer waren, gefielen ihm. Sie selbst fand, dass sie zu dicke Knöchel hatte, aber Høyer machte sich nichts aus Porzellanbeinen, er zog ihre soliden, standfesten Beine vor. Sie passten zu ihr.

»Was guckst du mich so an?«, fragte sie, als sie sich hinsetzte.

»Ich war nur in Gedanken«, antwortete Høyer und hatte selbst fast vergessen, woran er gedacht hatte. Die Gedanken trieben an einem solchen Regentag nur dumpf durch seinen Kopf.

»Jedenfalls ist es ein ruhiger Dienst gewesen«, sagte sie, als sie ihnen einschenkte.

»Wir wollen die Daumen drücken«, meinte Høyer. »Sonst klingelt das Telefon, noch ehe wir dazu gekommen sind, diesen kostbaren Tropfen zu kosten.«

Sie lachte und sie prosteten sich schnell zu. Aber die Daumen drückten sie dann doch nicht.

Sie hatte Recht. Es war ein friedliches Wochenende gewesen. Fast schon zu friedlich. In der letzten Zeit war es überhaupt ziemlich ruhig gewesen, so als habe der Regen allem einen Dämpfer verpasst. Høyer hatte im Gefühl, dass das sehnsüchtig erwartete Sommerwetter, wenn es denn endlich kam, alles zum Explodieren bringen würde in einer Flut von Delikten. Insbesondere Gewaltdelikten. Überfällen und Vergewaltigungen. Wenn nicht noch Schlimmeres passierte.

Er schüttelte sich kurz und nahm noch einen Schluck Kognak.

»Was ist mit dem Mädchen?«, fragte seine Frau. »Diesem Fall Tina. Habt ihr den ganz ad acta gelegt?«

Høyer war inzwischen so sehr daran gewöhnt, dass seine Frau seine Gedanken lesen konnte, dass er es kaum noch registrierte.

Er zuckte mit den Schultern. »Ad acta gelegt ist wohl ein wenig zu viel gesagt«, meinte er. »Aber wir werden nicht weiterkommen, wenn nicht etwas Neues auftaucht. Diese Art von Fällen, bei denen der Täter und sein Opfer vorher offensichtlich nichts miteinander zu tun hatten, ist praktisch hoffnungslos, es sei denn, man bekommt den einen oder anderen Tipp von jemandem.«

»Es ist einfach so furchtbar«, sagte sie.

Er nickte. Ja, sicher war es furchtbar. Es war sogar noch furchtbarer, als seine Frau ahnte.

Der Fall Tina lag nun schon fast vier Monate zurück. Ein junges, siebzehn Jahre altes Mädchen war auf dem Heimweg von einem Schulfest überfallen worden. Vom Fahrrad gezerrt, vergewaltigt und erwürgt worden. Das Einzige, was man mit Sicherheit wusste, war, dass der Täter in einem Auto gekommen war und dass er das Mädchen auf keinen Fall vorher gekannt hatte. Man hatte im Rahmen der Ermittlungen nach einem blauen Opel Ascona gefahndet. Niemand hatte sich gemeldet, und ob es wirklich das Auto war, das der Mann gefahren hatte, war nach wie vor unklar. Alles war nach wie vor unklar.

Aber am fürchterlichsten war die Tatsache, die sie bislang vor der Öffentlichkeit verbergen konnten, dass ein genaues Studium einer Reihe von Berichten aus verschiedenen Polizeidistrikten darauf hindeutete, dass derselbe Mann bereits zwei Mal zuvor ähnliche Verbrechen begangen hatte. Letztes Jahr war eine junge Frau nach einem Jahrmarktsbesuch verschwunden und erst vierzehn Tage später hatte man ihre Leiche in einer stillgelegten Kiesgrube gefunden und vorigen Sommer war ein fünfzehnjähriges Schulmädchen auf dem Heimweg vom Jugendzentrum überfallen und ermordet worden. Die äußeren Tatumstände waren fast identisch gewesen, die Vorgehensweise gleich, und was den Polizisten ganz besonders alptraumhafte Tagträume bescherte, war der Umstand, dass die Analysen des rechtsmedizinischen Instituts mit neunzigprozentiger Sicherheit darauf hindeuteten, dass die verschiedenen Proben ein und derselben Person zuzuschreiben waren. Zumindest in diesen beiden Fällen.

Ein wahnsinniger Mann. Ein Geisteskranker. Einer, der von Zeit zu Zeit den inneren Druck entweichen lassen musste, und zwar in immer kürzer werdenden Zeitabständen. Wer konnte schon wissen, wann er das nächste Mal zuschlagen würde. Vielleicht würden Jahre vergehen, vielleicht auch nur Monate. Und dann konnte es ebenso gut hier wie überall sonst im Land sein.

Dies gehörte zu den Dingen, die sie sehr verwirrt hatten. Dass die Morde an weit voneinander entfernten Orten im Land geschehen waren, es aber gleichzeitig den Anschein hatte, als wäre der Täter ortskundig. Aber davon sollte man sich vielleicht nicht in die Irre führen lassen. Es konnte purer Zufall sein, dass es so lange gedauert hatte, bis man die beiden ersten Opfer fand. Allem Anschein nach hatte er sich letztlich doch keine größere Mühe gegeben, sie zu verstecken, und hatte sie nur ein wenig von der Straße entfernt abgelegt. Wer bewegt sich schon abseits der normalen Wege durch den Wald und wer kommt schon in eine stillgelegte Kiesgrube?

Aber da war noch etwas, das ebenso eigenartig erschien. Zwei der Mädchen sollten ausgesprochen wenig befahrene Straßen genommen haben. Hieß das etwa, dass er Abend für Abend geduldig gewartet hatte, oder war er ihnen in seinem Auto gefolgt, bis sie zu einer ausreichend abgelegenen Stelle gekommen waren, oder besaß er ein gewisses Vorwissen über seine Opfer?

Auch in dem einen der beiden anderen Fälle hatte man nach einem Auto gefahndet. Nach einem beige- oder bordeauxfarbenen Kombi unbekannter Marke. Die junge Frau, die auf dem Jahrmarkt gewesen war, hatte sich mit ihrem Verlobten gestritten und war bereits vor Mitternacht von dort aus zu Fuß nach Hause gegangen. Zeugen gaben an, sie etwa einen Kilometer entfernt mit dem Fahrer eines beige- oder bordeauxfarbenen Kombis sprechen gesehen zu haben, aber niemand hatte sie in das Auto einsteigen sehen und der Fahrer des Wagens hatte sich nicht gemeldet.

Zwei Autos. Ein hellblauer Opel Ascona und ein beigeoder bordeauxfarbener Kombi. Das waren im Großen und Ganzen die Spuren, denen sie folgen konnten. Und das war zu wenig.

Wie so oft hatte Høyer das Gefühl, dass irgendjemand Bescheid wusste oder einen Verdacht hatte. Eine Frau, eine Mutter, ein Vater, ein Freund. Was würde man selbst in einer solchen Situation tun? Den Verdacht als absurd vom Tisch fegen oder ihn wie einen Stachel im Fleisch mit sich herumtragen?

»Noch etwas Kaffee?«, fragte seine Frau und unterbrach seinen Gedankengang.

»Gern«, sagte er.

Sie goss ihnen beiden noch etwas Kaffee ein, hob dann ihr Kognakglas.

»Prost«, sagte sie. »Lass uns darauf trinken, dass der Regen bald aufhört.«

»Damit der Rest des Gartens überlebt«, sagte Høyer. »Ja, das ist wirklich ein frommer Wunsch, prost!«

Er leerte sein Glas und setzte es mit einem zufriedenen Seufzer ab. Ja, ja, wenn man keine anderen Sorgen hätte als ein bisschen Regen, dann ...

Das Telefon klingelte und Høyer stand mit einem Ruck auf. Vielleicht war es seine Tocher Lisbeth oder ihr Mann Erik, der ihnen mitteilen wollte, dass die Sache nun endlich in Gang gekommen war. Er griff schnell nach dem Hörer.

Es war der Dienst habende Polizist.

Høyers Gesichtsausdruck veränderte sich, während er lauschte.

Ab und an konnte er von dem fast schon abergläubischen Gefühl erfasst werden, dass man unangenehme Dinge heraufbeschwören konnte, indem man bloß an sie dachte. Das war natürlich ein absurder Gedanke, denn in dem Augenblick, als Høyer an die ermordeten Mädchen gedacht hatte, war das letzte Opfer bereits mehr als zwölf Stunden tot, aber als er die Stimme des wachhabenden Polizisten hörte, wusste er augenblicklich, was er jetzt sagen würde. Vielleicht war es eine Form von Gedankenübertragung, Intuition oder etwas in der Art.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Du sollst nicht töten - Skandinavien-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x