Klaus Püschel - Vermisst

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Über Jahre verschwinden immer wieder junge Frauen spurlos nach Disco- oder Kneipenbesuchen. Viele von ihnen sind auch Jahrzehnte später noch wie vomErdboden verschluckt. Sie werden Vermisst : In diesem True-Crime-Buch schildern die Autoren zahlreiche spektakuläre Fälle,die alle bestätigen: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Warum kommt ein kleines Mädchen vom Spielen nicht zurück? In einer niedersächsischen Kleinstadt gilt eine ganze Familie als verschollen. In einem Dorf in Schleswig-Holstein erzählt eine Frau,ihr Lebensgefährte sei plötzlich abgehauen. Jahre danach wird dessen einbetonierter Leichnam gefunden. Das Leben schreibt die bizarrsten Geschichten von Tod und Gewalt, sagen der Rechtsmediziner Klaus Püschel und die Gerichtsreporterin Bettina Mittelacher. DieWahrheit ist der beste Krimi nennt das Erfolgs-Autorenduo in Sachen True Crime deshalb auch ihre neue Buchreihe, die nach der Trilogie Tote schweigen nicht , Tote lügen nicht und Der Tod gibt keine Ruhe neue spannende Einblicke in schier unglaubliche Fälle gibt. Unglaublich aber wahr.

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Das Gericht verurteilt schließlich beide, Yasar S. und seine Freundin Jessica M., wegen Mordes. Das bedeutet lebenslange Haft. Insbesondere für die zweifache Mutter mag die Entscheidung überraschend gewesen sein. Knapp zwei Monate zuvor war noch der Haftbefehl gegen sie aufgehoben und die Frau aus dem Untersuchungsgefängnis entlassen worden. Jetzt muss sie wieder hinter Gitter. Vor allem aber hat sich durch die Beweisaufnahme die Situation für die ältere Tochter des Opfers erheblich geändert: Nachdem sie über weite Teile der Hauptverhandlung als Nebenklägerin im Prozess gesessen hat, gilt die 16-Jährige mittlerweile als dringend verdächtig, an dem mörderischen Komplott beteiligt gewesen zu sein. Sie muss sich in einem gesonderten Verfahren vor dem Jugendgericht verantworten.

Im Urteil gegen Yasar S. und seine Geliebte sieht das Gericht es als erwiesen an, dass die Angeklagten den Mord an dem Lebensgefährten von Jessica M. gemeinsam geplant haben. Ein entscheidendes Detail der Beweisführung sei der Jugendliche gewesen, der sich der Polizei offenbart und den Fall damit erst ins Rollen gebracht hatte, erklärt die Vorsitzende. Sie lobt die Zivilcourage des Schülers.

Nach Überzeugung der Kammer wurde dem Opfer Miroslav P. die neue Liebesbeziehung seiner Lebensgefährtin zum Verhängnis. Aus der Beweisaufnahme mit allen Zeugenaussagen, mit der Auswertung von Handy-Daten sowie weiterer Indizien fügt sich für das Gericht folgendes Bild zusammen: Die Hausherrin auf dem Resthof ist schon länger mit ihrem Lebensgefährten Miroslav P. unzufrieden gewesen, weil dieser Drogen konsumiert hat und immer mal wieder für Tage ins Hamburger Milieu abgetaucht ist. Außerdem ist der 41-Jährige offenbar zweimal gegenüber seiner Freundin handgreiflich geworden, wobei sie leichte Verletzungen erlitten hat. Darüber hinaus hat es bei dem Paar wiederholt Streit gegeben, wie sich beide ihr zukünftiges Leben vorstellen. Die Mutter geht vollkommen im Landleben auf und will unbedingt in ihrem dörflichen Zuhause bleiben. Miroslav P. dagegen, der den Erwerb des Hofes im Wesentlichen finanziert hatte, hat gedroht, das Anwesen wieder verkaufen zu wollen.

Wegen dieser massiven Differenzen ist die 37-Jährige empfänglich für den Vorschlag ihres Liebhabers Yasar S., ihren lästig gewordenen Lebensgefährten gemeinsam in eine Falle zu locken und zu töten. Ihre ältere Tochter lässt sich offenbar in den Plan einspannen, weil die Jugendliche die Mutter vor etwaigen weiteren Übergriffen durch den Vater schützen wolle, heißt es. Und Yasar S. wiederum ist erpicht darauf, seine Stellung auf dem Hof auszubauen — zum neuen Hausherrn und als offizieller Lebenspartner der Chefin. Deshalb will er Miroslav P. aus dem Weg räumen, endgültig.

Der Familienvater ist vollkommen ahnungslos, als er am Nachmittag des 21. April 2017 in das Kinderzimmer seiner Tochter gerufen wird. Er vermutet nicht, dass jemand in der engen Nische neben dem Schrank versteckt auf ihn wartet, eine Waffe im Anschlag. Der erste Schuss, von hinten in den Kopf, trifft das Opfer gänzlich unvorbereitet. Die zweite Kugel wird unmittelbar danach abgefeuert. Beide Schüsse verursachen tödliche Verletzungen. Noch in der Nacht wird der Leichnam in die Reithalle geschafft und dort vergraben. Damit der Körper möglichst schnell verwest, wird er mit Chemikalien behandelt. Es ist jener Branntkalk, von dem Yasar S. so große Mengen besorgt hatte.

Nachdem die Leiche nun unter der Erde ist, scheint für Yasar S. ein Leben als Gutsbesitzer deutlich näher gerückt zu sein. An seine Mutter schickt er Videos, in denen er mit „unser Hof“ und „unsere Tiere“ prahlt. Im Ort allerdings wollen Jessica M. und ihr Mitbewohner ihre Liaison weiterhin geheim halten. Er nennt sie Bekannten gegenüber „Chefin“, sie spricht von ihrem „Untermieter“. Vor allem die Frau scheint noch lange nach dem „Verschwinden“ des Vaters ihrer Töchter abgeneigt, das Verhältnis publik zu machen. Zwar sei die 37-Jährige ihres Lebensgefährten „überdrüssig“ gewesen, so das Gericht. Sie habe ihn loswerden wollen. Allerdings habe sie in ihrem neuen Liebhaber Yasar S. lediglich „eher eine körperliche Affäre“ gesehen. Ihr neuer Partner habe indes die Rolle des Lebensgefährten übernehmen wollen. „Er wollte quasi in die Existenz des Opfers schlüpfen“, sagt die Richterin.

Vermisst, verschwunden — und irgendwann auch vergessen? Die Rechnung von Yasar S., die Existenz eines lästig gewordenen Menschen auszulöschen, ist nicht aufgegangen. Es braucht mehr als ein paar Chemikalien, ein relativ cleveres Versteck für die Leiche und eine zu allem bereite Komplizin, um mit einem Mord durchzukommen. Das ist eine der Wahrheiten, die dieses Verbrechen zeigt.

Eine andere ist: Dunkle Geheimnisse gibt es auch in einer scheinbaren Idylle. Das Böse — es kann überall lauern.

Leichenteile im Beton

Bei der Suche nach einer vermissten Person beziehungsweise nach Leichenteilen kommt es gelegentlich vor, dass Wände, zugemauerte Bereiche, ein Fundament oder Zementblöcke untersucht werden müssen. Sofern es sich um räumlich begrenzte Strukturen handelt, steht hierfür eine besondere Technik zur Verfügung.

Bei dem ScanVan 8585 handelt es sich um ein mobiles Röntgenprüfsystem auf einem selbst angetriebenen Fahrzeug mit spezieller Innenausstattung. Darin integriert befindet sich das Röntgenprüfsystem HI-SCAN 8585. Ein leistungsstarker Förderer mit Motorantrieb auf der Eingangsseite und ein hochbelastbares Rollenband auf der Ausgangsseite gewährleisten, dass sich die zu prüfenden Objekte schnell und einfach be- und entladen lassen. Mit dem System können Gegenstände mit einer Maximalgröße von 850 x 850 Millimeter und einem Gesamtgewicht von 250 Kilogramm durchleuchtet werden. Das Röntgengerät arbeitet mit 160 Kilowatt. Der Röntgenstrahl ist in der Lage, bis zu 31 Millimeter Stahl zu durchdringen. Derartige Geräte werden beispielsweise für Security Screenings im Arbeitsbereich von Polizei und Zoll verwendet.

Das Gerät misst die Dichte der Objekte, wobei keine Stofferkennung stattfindet. Je nach Dichte werden die Objekte in unterschiedlichen Farben dargestellt, die Rückschlüsse auf das Material zulassen (organische Objekte = orange; anorganische Objekte, zum Beispiel Metalle = blau; Kunststoffe, Knochen, Elfenbein, Glas, Keramik, Lacke, Salze — wie zum Beispiel Pyrotechnik — oder Heroin = grün). Je größer die Dichte eines Objekts, desto intensiver und dunkler die Farbe.

In dem Fall Yasar S. konnten in allen Zementblöcken mittels des Systems röntgendichte Strukturen identifiziert werden. Im zuletzt geborgenen Block ließ sich die Struktur eines menschlichen Schädels erkennen.

Auch dem Hamburger Hauptzollamt steht ein ScanVan 8585 zur Verfügung. Das Fahrzeug wurde in diesem Fall erstmals an einem Fundort außerhalb des Zollgebiets eingesetzt. Das Verfahren hat sich als außerordentlich wertvoll erwiesen, es kommt bei ähnlichen Fragestellungen immer wieder zum Einsatz. Man kann mit dieser Technik eine Reihe von Objekten gut durchleuchten, etwa Fässer, Kisten, Koffer und Ähnliches.

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