Für Helen
Claude Rosselet / Georg Senoner
Organisationsaufstellungen in Managementkontexten
Mit einem Geleitwort von Gunthard Weber
ebook 2020
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags:
Prof. Dr. Rolf Arnold
Prof. Dr. Dirk Baecker
Prof. Dr. Bernhard Blanke
Prof. Dr. Ulrich Clement
Prof. Dr. Jörg Fengler
Dr. Barbara Heitger
Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp
Prof. Dr. Bruno Hildenbrand
Prof. Dr. Karl L. Holtz
Prof. Dr. Heiko Kleve
Dr. Roswita Königswieser
Prof. Dr. Jürgen Kriz
Prof. Dr. Friedebert Kröger
Tom Levold
Dr. Kurt Ludewig
Dr. Burkhard Peter
Prof. Dr. Bernhard Pörksen
Prof. Dr. Kersten Reich
Prof. Dr. Wolf Ritscher
Dr. Wilhelm Rotthaus
Prof. Dr. Arist von Schlippe
Dr. Gunther Schmidt
Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt
Jakob R. Schneider
Prof. Dr. Jochen Schweitzer
Prof. Dr. Fritz B. Simon
Dr. Therese Steiner
Prof. Dr. Dr. Helm Stierlin
Karsten Trebesch
Bernhard Trenkle
Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler
Prof. Dr. Reinhard Voß
Dr. Gunthard Weber
Prof. Dr. Rudolf Wimmer
Prof. Dr. Michael Wirsching
Umschlaggestaltung: Uwe Göbel
Satz u. Grafik: Drißner-Design u. DTP, Meßstetten
Printed in Germany
Druck und Bindung: Freiburger Graphische Betriebe, www.fgb.de
Erste Auflage, 2010
ISBN 978-3-89670-752-9
eISBN 978-3-84978-276-4
© 2010 Carl-Auer-Systeme Verlag
und Verlagsbuchhandlung GmbH, Heidelberg
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Geleitwort
Danksagung
Einleitung
Teil IOrganisationsaufstellungen – Wissen in Szene setzen
1.Systemaufstellung und Komplexität
1.1Der Sache auf den Grund gehen
1.2Was passiert in Systemaufstellungen?
1.2.1Der Repräsentant als Resonanzkörper impliziten Wissens
1.2.2Der Prozess der Systemaufstellung
1.3Beispiel einer Aufstellung
Zusammenfassung
1.4»Szenisches Protokoll« zur Nutzung kollektiver Intelligenz
1.5Systemaufstellung und lernende Organisation
1.6Systemaufstellung – ein ganz normales Management-Tool?
1.6.1Aufstellungsarbeit – ein modernes Orakel?
1.6.2Der Wahrheitsgehalt der Bilder einer Aufstellung
1.6.3Systemaufstellung und Managementsysteme
2.Das Murmeln des impliziten Wissens
2.1Implizites und explizites Wissen
2.2Abkehr von der Magie des Wissensschatzes
2.3Von den Daten zum Wissen – und wieder zurück
2.4Wissen als komplexe Prüfoperation – die Ordnungsmomente von Organisationen
2.4.1Exkurs: Was eine Organisation zusammenhält
2.5Regeln und Routinen
2.6Regeln in sozialen Systemen
2.6.1Grammatische Regeln
2.6.2Informelle Regeln
2.6.3Technische Regeln
2.7Systemaufstellung als Rezeptor für implizites soziales Wissen
Teil II Leitfaden für die Aufstellungsarbeit in Managementkontexten
3.Momente des Gelingens
3.1Beachtung der Zugehörigkeitsbedingungen
3.2Würdigung der Reihenfolge
3.3Anerkennung der höheren Verantwortung und des höheren Einsatzes
3.4Förderung individueller Leistungen und Fähigkeiten
4.Settings der Aufstellungsarbeit
4.1Team-Setting – Management Constellations
4.1.1Aufstellungsarbeit in Managementkontexten
4.2»Offene« Seminare
4.3Einzel-Setting
4.3.1Aufstellungsarbeit am Tisch
4.3.2Aufstellungsarbeit im Raum
5.Ablauf der Aufstellung
5.1Zur Rolle des Facilitators
5.2Formulierung der Frage
5.3Bestimmung der aufzustellenden Elemente
5.4Auswahl und Aufstellen der Repräsentanten
5.5Interpretation eines Aufstellungsbildes
5.6Interventionen
5.7Abschluss
6.Ausgewählte Schemata und entsprechende Aufstellungsformate
6.1Management und Leadership
6.1.1St. Galler Management-Modell
6.1.2Epidauros-Modell
6.1.3Werte- und Ressourcendreieck
6.1.4TZI-Modell
6.2Strategie und Innovation
6.2.1Strategy Maps
6.2.2Schmetterlingsmodell
6.2.3Wertequadrat
6.2.4Potenzialentwicklung
6.3Problemlösung und Entscheidungsfindung
6.3.1Tetralemma
6.3.2Problemstruktur
6.3.3Konfliktlösungsansatz
7.Ergänzende Methoden und Techniken
7.1Dialog
7.2World Café
7.3Open Space
7.4Dialogisches Interview
7.5Fish Bowl
7.6Wiederkehrende Frage
7.7Vier Räume des Wandels
Ausblick: Aufstellungsarbeit als Sinnstiftung
Weicks Organisationsbegriff
Aufstellungsarbeit als Prozess kollektiver Sinnstiftung
Literatur
Über die Autoren
Als ich das Manuskript zu diesem Buch las, kamen mir unvermittelt zwei Zeilen eines Gedichtes von Börries von Münchhausen in den Sinn:
»Doch als der Tag schlich durch die Gärten her,
da war der weiße Flieder aufgebrochen ...«
Diesem Einfall gebe ich Raum, weil ich davon ausgehe, dass das Buch sich vorerst (leider) nur relativ selten zu Managern »verirren« wird, die ein solcher Einfall an dieser Stelle eventuell irritieren könnte. Ich sehe es eher und vor allem in den Händen von Organisations- und Unternehmensberatern und Supervisoren. Dass es den »weißen Flieder« der Organisationsaufstellungen gibt, ist in Managementkreisen bisher eher noch ein Geheimtipp. Er beginnt erst zu erblühen, aber dieses Buch weist darauf hin, wie sich dieser außergewöhnliche Beratungsansatz schon durch die Gärten herschleicht und wie es aussehen könnte, wenn er in vielen weiteren Unternehmen seine Leuchtkraft, Wirksamkeit und Schönheit entfaltet. Wie ich 1975 von mehreren Kollegen gefragt wurde: »Warst du schon einmal bei Bert Hellinger?« – ihn kannten damals nur ganz wenige –, so kann es heute passieren, dass man angesichts in Organisationen oder Unternehmen auftretender Schwierigkeiten gefragt wird: »Hast du schon einmal eine Organisationsaufstellung versucht?«
Erstaunlich viel gefällt mir an diesem Buch:
Es ist im Umfang umschrieben und kompakt und so selbst für Vielbeschäftigte gut lesbar. Die Autoren vermitteln die Inhalte gut geordnet, gleichzeitig differenziert und mit anschaulichen Beispielen. Die Beschreibungen über verwandte Ideen von C. O. Scharmer oder K. E. Weick sind anregend, und die Vergleiche mit den Prozessen in Management Constellations zeigen, wie sich an anderen Stellen ähnliche Ideen und Beratungsrichtungen entwickelt haben, nur dass in den Systemaufstellungen die Sprache der Verkörperung und des Raumes sowie andere Wahrnehmungsmodalitäten hervorgehoben werden.
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