Thomas Flanagan - Ein Traum von Freiheit

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Sommer 1798, Schauplatz Irland, ein Aufstand: Der historische Roman «Ein Traum von Freiheit» berichtet in detaillierter und facettenreicher Art über die Rebellion in Irland. Während die Bauern in bedrückender Armut leben, geniessen die Grundherren das Leben des Luxus. Doch auch die Grundherren müssen Abgaben leisten nämlich an die englische Krone. In Frankreich hat sich gerade erst die französische Revolution abgespielt, deren ideologisches Gedankengut sich nun auch über Irland ausstreckt. – Mithilfe von verschiedenen Perspektiven beleuchtet der Autor die damaligen Lebensumstände, Phantasien und Wünsche Angehöriger verschiedener Schichten und Religionen und bringt dem Leser auf spielerische Weise die Komplexität der irischen Geschichte näher. -

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»Schwere Zeiten, Captain«, sagte Fogarty. »Schwere Zeiten.«

»Ich werd sie noch schwerer machen«, sagte Cooper, »so schwer, daß sie am Ende an einem Seil in Castlebar tanzen.«

»Das werdet Ihr gewiß, Captain. Das werdet Ihr gewiß. Kein besserer Mann. Sowie wir wissen, wer sie sind.«

»Meine eigenen Pächter, das sind sie, und ich hab davon nicht so viel, daß ihr Benehmen ein Geheimnis bleibt. Und wenn mir das Gesetz keine Genugtuung verschaffen kann, dann mach ich mich mit einer Bande von MacCaffertys über sie her.«

»Aber sicher doch, Captain.«

»Wir sind hier nicht in Dublin, wißt Ihr. Wir sind hier in Mayo, und wir bringen die Dinge auf unsere Weise in Ordnung. Wir sind hier Iren, und Iren, bei Gott, die auf ihren eigenen Füßen stehen.«

»Wenn du jetzt damit fertig bist«, sagte Kate, »dann erzählst du uns vielleicht, was du vorhast.« Sie war eine gutaussehende Frau mit groben Zügen, mit breitem, humorvollem Mund und achatgrünen Augen.

Er warf ihr einen Blick zu und schaute dann in die andere Richtung. »Fogarty, Ihr braucht hier nicht mit leerem Magen zu sitzen. Kate, klingel doch mal nach Brid und gieß dem Mann eine Tasse Tee ein, solange er wartet.«

»Tee wäre wunderbar«, stimmte Fogarty zu. »Ich habe schon vor zwei Stunden gefrühstückt. Ich habe Paddy Joe und seinen Sohn an den umgeworfenen Zaun gesetzt.«

»Ihr seid doch wirklich ein umsichtiges Luder«, sagte Cooper, fügte dann aber schnell hinzu: »Ach, Tim, tut mir leid, ich bin ganz außer mir.« Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. »Ich wollte dieses Vieh auf dem Markt verkaufen. Jetzt weiß ich einfach nicht, was ich tun soll.«

»Schon gut, Sam. Es ist eine üble Sache.« Er nippte an dem glühendheißen Tee und fügte Zucker hinzu.

»Und nun, Sam«, sagte Kate, »was hast du vor?«

»Ich habe ein Fünftel des Landes als Weideland vorgesehen, und das ist der einzige Ausweg. Das wißt ihr beide. Und ich werde nicht der letzte Grundbesitzer hier sein, der das macht, nur hatte ich das Pech, der erste zu sein.«

»Dann hättest du lieber warten sollen«, meinte Kate. »Bis du Gesellschaft bekommst.«

»Warten war nicht möglich, Kate, dafür stecken wir zu sehr in der Klemme. Diese Hure von einer Baronie ist nicht für Bauern geschaffen. Das hier ist Weideland.«

Das Zimmer war zu klein für die Möbel, die hineingepfercht worden waren, ein riesengroßer Mahagonitisch, schwere Sessel mit weiten Lehnen und hohen, mit Gobelins bespannten Rücken, eine Anrichte aus Olivenholz. Zwei vom Rauch nachgedunkelte Porträts sahen einander über den Tisch hinweg an.

»Du mußt was unternehmen«, sagte sie. »Die Drohung der Whiteboys hängt doch bei jedem Schritt, den du tust, über dir.«

»Und diese Dubliner Schmarotzer hängen mir am Arsch. Meinst du vielleicht, ich wüßte das nicht?«

Auf der anderen Seite der Diele, in seinem kleinen Büro, war sein ganzer Schreibtisch mit Papieren übersät. Wie konnte jemand so viel Land haben und doch so arm sein? Das Land war zwar schon so schwer belastet gewesen, als sein Vater starb, und auf der Straße der hohen Hypotheken war keine Umkehr möglich. Aber die Straße hatte einst, vor sieben oder acht Jahren, einladend ausgesehen. Es waren gute Jahre gewesen, nach dem Tod seines Vaters und vor seiner Hochzeit. Damals hätte er Mount Pleasant genausogut Liberty Hall nennen können, auch wenn er sich im Grunde keine Leichtlebigkeiten geleistet hatte. Jeden flotten jungen Mann der Baronie hatte er zu Gast gehabt und durchaus nicht nur Protestanten, er war kein Frömmler. Die beiden Routledges waren willkommen gewesen, Tom Bellew und Corny O’Dowd, der alte katholische Stamm, gute Reiter für die Jagd. Der Dielenboden trug immer noch die Spuren von damals, als Corny O’Dowd hereingeritten war. Das alles war nun vorbei, und wieder braute sich schwarzer Haß zwischen den Konfessionen zusammen.

»Du mußt sie jetzt aufhalten«, sagte Kate.

Er verschüttete seinen Tee. »Du bist so schlimm wie die anderen. Hat mein eigener Vater mir nicht gesagt, ich könnte genausogut mein Haus auf Sumpfboden bauen wie eine Papistin heiraten?« Er rutschte auf seinem Sitz herum. »Warum zum Teufel ich dich überhaupt heiraten mußte, das frage ich mich jede Nacht, wenn ich nicht schlafen kann.« Wenn sie Kinder bekämen, würde sie ihnen den Rosenkranz beibringen, das war doch immer so bei Mischehen.

»Dann brauchst du dir diese Frage ja nicht gar zu oft zu stellen.«

»Nun, Ma’am«, sagte Fogarty, »ganz herzlichen Dank für den Tee.«

»Ihr sitzt, wo man es Euch befohlen hat«, sagte Kate, »und Ihr geht, wenn man Euch verabschiedet hat.« Sie beugte sich zu ihrem Mann hinüber. »Du hast diese spezielle Papistin geheiratet, weil du dermaßen auf die Wonnen des Bettes erpicht warst und ein gutes Geschäft erkanntest, wenn du eins sahst.«

Cooper setzte zu einer Antwort an, platzte dann aber heraus: »Bei Gott, Kate, du hast recht. Es war ein verdammt gutes Geschäft. Aber ich kann doch deine verdammten Papisten nicht ...«

» Meine verdammten Papisten, ja? Meinst du, Thomas Treacy wäre sicher, oder George Moore? Wenn Whiteboys ohne Strafe davonkommen, ist kein Grundbesitzer mehr vor ihnen sicher.« Sie legte ihre Hand auf den Tisch. »Hast du nicht genug Verstand, um das selber zu begreifen? Du hast eine Handvoll Männer, die Angst haben, sie könnten vom Land vertrieben werden, und vielleicht ein paar Landstreicher, die gern Unheil anrichten. Und wenn du keinen Denunzianten findest, wirst du nie erfahren, wer sie sind, ehe nicht die Hälfte aller Männer in der Baronie den Eid abgelegt hat, und das wird für dich zu spät sein. Ihr habt keine Andeutungen über diese Sache gehört, Tim, oder?«

»Nein, Ma’am. Als wir Sqint O’Malley verjagt und seine Hütte abgerissen haben, stand ein Haufen von ihnen jammernd auf der Straße, aber das ist immer so. Ihr habt schon recht, Ma’am. Jetzt sind’s nur eine Handvoll Männer, aber sie werden schnell mehr werden.«

»Hast du das gehört, Sam? Es gibt nur einen Ausweg, und zwar mußt du dafür sorgen, daß sie vor dir mehr Angst haben als vor den Whiteboys. Und du kannst ihnen nur Angst einjagen, wenn du ein paar Hütten abreißt und einige von ihnen in einem Karren nach Castlebar schickst.«

»Jesus, was bist du für eine harte Frau, Kate.«

»Irland ist hart. Ich habe gelernt, hier zu leben, indem ich meinen Vater beobachtet habe. Das war ein Mann, von dem man etwas lernen konnte. Auf der einen Seite hatte er die Protestanten und auf der anderen die Whiteboys, und alles, was er auf dieser Welt besaß, als er anfing, waren ein paar hundert Hektar schlechtes Pachtland, das er an Leute vermietete, die nichts besseres bekommen konnten. Und er hatte nichts zu seiner Verteidigung als eine Peitsche mit Blei im Griff.«

»Jetzt ist nicht die richtige Zeit für Geschichten über deinen Vater«, sagte Cooper. Zottig, riesenhaft, behaarte Ohren und Nasenlöcher, die bleierne Peitsche, über die es viele Sagen gab.

»Ihr erinnert Euch doch an meinen Vater, nicht wahr, Tim?«

»Selbstverständlich, Ma’am«, sagte Fogarty ehrerbietig. »Selbstverständlich.«

Sie ähnelten einander sehr, ihr Vater und Fogarty. Irgendwo im Strohdach von Fogartys Hütte war ein Ledersack voller Silberschillinge und Goldsovereigns versteckt, jedes Jahr kam etwas dazu, und er hatte ein Stück Land im Auge, vielleicht einen Teil von Coopers Land. Sie hungerten nach Land wie andere Männer nach Frauen oder Whiskey. Irgendwann würde Fogarty erscheinen, das graue, fettige Band seines Hutes streicheln, über eine langfristige Pacht reden, und den Sack einfach auf den Tisch hauen. Dann könnte er sein Geschäft als Mittelsmann beginnen. So hatte der alte Mahoney, Kates Vater, vor vierzig Jahren angefangen, als Papisten kein eigenes Land kaufen durften. Sie klagen über die ketzerischen Grundbesitzer, aber ihresgleichen läßt sie am ärgsten bluten. Die schlimmsten Pachtwucherer sind die papistischen Mittelsmänner. Knechte werden schlechte Herren.

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