Steve McKenzie - 1 Könige 16 - 2 Könige 16

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1 Könige 16 - 2 Könige 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Kommentar bedient sich unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Erschließung des Mittelteils der Königebücher. Diese erscheinen dabei in neuem Licht, und zwar sowohl in diachroner wie in synchroner Hinsicht. Grundlegend ist eine detaillierte Textkritik, die häufig Lesarten aus der Septuaginta und der Vetus Latina denen aus der hebräischen Tradition vorzieht. Dies wiederum hat Folgen für die Chronologie der Könige von Israel und Juda. Zudem wird eine neue Theorie zur Entstehungs- und Kompositionsgeschichte dieses Teils der Königebücher entwickelt: Er verdankt sich großenteils einem nachexilischen «prophetischen Erzähler», der freilich auf ältere Legenden, namentlich über Elischa, zurückgriff und der Gesamtdarstellung die Gestalt gab, die sie heute hat.

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Die Perspektive dieser Kapitel sowie die darin behandelten Themen unterscheiden sich gravierend von denen der Elija-Geschichten; demgegenüber stehen sie den Geschichten der Elischa-Sammlung deutlich näher. So werden beispielsweise in 20,35 die „Prophetensöhne“ erstmals erwähnt, die in den Elischa-Geschichten häufig vorkommen. Die in den Elija-Geschichten anzutreffende Frontstellung zwischen den Jhwh-Propheten und Ahab wird hier abgemildert; die Propheten haben oft ein gutes Verhältnis zum König und dienen ihm sogar als Berater gegen die Aramäer. Der König ist kein Baals-Verehrer, sondern ein Anhänger Jhwhs. In Kap. 22 wird der Konflikt zwischen Jhwh und Baal und den jeweiligen Propheten durch einen Konflikt zwischen den Jhwh-Propheten ersetzt, und der bisher unbekannte Micha ben Jimla übernimmt die Rolle, die zuvor Elija innehatte. 93Während die Geschichten in 1 Kön 20; 22,1–38 kaum zu Ahab passen, wären sie durchaus passend für die Regierungszeiten des Jehu-Sohnes Joahas und des Jehu-Enkels Joasch, deren Herrschaft sich mit dem Auftreten Elischas überschneidet. Ein Schlüsseltext ist hierbei 2 Könige 13. Vor allem unter Joahas haben die Israeliten nur ein armseliges Heer (13,7) und werden von Aram dominiert (13,3–4). Darüber hinaus wird in einem Prophetenwort des sterbenden Elischa (13,14–19) ein dreifacher Sieg Joaschs über Aram vorausgesagt, und es ist von der Rückeroberung von Städten die Rede; das Prophetenwort gilt nach 13,25 als erfüllt. 94Die Parallele dieses Textes zu den drei Schlachten in 1 Kön 20; 22,1–38 und die Erwähnung der Rückeroberung von Städten in 20,34 hat Jepsen und Whitley zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass es sich beim König in 1 Kön 20; 22,1–38 um Joasch handeln müsse. 95Miller dagegen votiert für Joaschs Vater Joahas. 96Vorerst ist vor allem festzuhalten, dass der König der späteren Jehu-Dynastie angehörte und keineswegs ein Omride war, dass die Identifikation mit Ahab sekundär ist und dass die Geschichten 1 Kön 20; 22,1–38 hier in historischer Sicht fehl am Platze sind.

In den Kommentaren von Cogan und Sweeney werden Gegenargumente bezüglich der Platzierung von 1 Kön 20; 22,1–38 und der Identifikation des Königs in diesen Geschichten mit Ahab genannt. Cogans Gegen­argumente Cogan ist der Ansicht, dass bei einer Identifikation Joschafat mit dem König von Juda in 1 Könige 22 eine Ineinssetzung Ahabs mit dem König von Israel notwendig wäre, und dass der Angriff in 20,35–43 – angesichts Joaschs etwa in 2 Kön 13,25 genannten Siege über Aram – nicht zu Joasch passen würde. 97Beim ersten Argument wird außer Acht gelassen, wie kompliziert sich die Anwesenheit des Königs von Juda in 1 Könige 22 und seine Identifikation als Joschafat gestaltet. 98Das zweite Argument ist nicht überzeugend, denn dem israelitischen König – wer auch immer es genau sein mag – wird in diesen Geschichten der Sieg über Aram zugeschrieben, und er wird bestraft, weil er Aram gegenüber Nachsicht walten lässt. Das Problem wird auf kompositioneller Ebene angegangen, indem 20,35–42 als Hinzufügung angesehen wird. Darüber hinaus zeigen die Anonymität der israelitischen Könige in diesen Geschichten und die Schwierigkeiten um 2 Kön 13,14–19, dass nicht mehr klar erinnerlich war, welchem König der Sieg über die Aramäer gebührte. Cogans weitere Versuche, 1 Kön 20; 22,1–38 in Ahabs Regierungszeit unterzubringen, weisen an mindestens zwei Punkten Schwächen auf. Erstens votiert er dafür, dass sich in Kap. 20 ein früher Moment militärischer Schwäche während der Regierungszeit Ahabs spiegelt; das allerdings widerspricht Cogans Ansicht, dass das Kapitel mit den Omriden in Verbindung gebracht werden muss, weil der judäische König Joschafat sein muss, der nur in 22,1–38 erwähnt wird. Dabei übersieht Cogan, dass Ramot-Gilead erwähnt wird (2 Kön 8,28–29; 9,1.4.14), was darauf hindeutet, dass es bis zum Ende von Jehus Herrschaft (2 Kön 10,32–33) von Israel gehalten wurde und folglich nicht „zurückerobert“ werden musste (1 Kön 22,3). Auch ignoriert Cogan die Hinweise auf Omris Stärke, wenn er behauptet, dass Israel unter Ahab „aus seiner Underdog-Rolle gegenüber Damaskus“ herausgefunden habe. 99Es ist kaum denkbar, dass die Aramäer bis nach Samaria vordrangen, um es – wie in 20,1 geschrieben steht – während der Herrschaft Ahabs zu belagern.

Sweeneys Gegen­argumente Sweeneys Ansicht zufolge ist es historisch möglich, dass Israel unter Ahab von den Aramäern unterdrückt wurde, wie es in 1 Kön 20; 22,1–38 heißt, denn die Grenze zwischen beiden Ländern sei ein häufiger „Krisenherd“ gewesen. 100Während das auf Ramot zutreffen mag, ist das Vorrücken nach Samaria beileibe kein Grenzkonflikt. Sweeney nennt noch zwei weitere Argumente. Erstens ließe sich der Aramäerkönig in 1 Kön 20; 22,1–38 nicht mehr mit Ben-Hadad, dem Sohn Hasaels, identifizieren, der in den Elischa-Geschichten erwähnt wird. Dieses Argument basiert auf Pitards Erkenntnis, dass der auf der Melqart-Stele genannte Bar-Hadad kein Damaszener ist und mit Ben-Hadad in den biblischen Geschichten nichts zu tun hat. 101Doch Sweeney entgeht dabei der größere Kontext, in den Pitards These eingebettet ist. Pitard ist der Ansicht, dass die Geschichten in 1 Kön 20; 22,1–38 aus der Regierungszeit Joaschs aus der Jehu-Dynastie stammen, und für ihn ist der Ben-Hadad dieser Geschichten der Sohn Hasaels. 102Da es jedoch keine Überschneidungen dieses Ben-Hadad mit der Dynastie Omris gibt, muss der israelitische König hier eher aus dem Haus Jehus als aus dem Haus Ahabs stammen. Sweeneys zweitem Argument zufolge hat der in 1 Kön 20; 22,1–38 geschilderte Konflikt zwischen Israel und Aram deren beider Allianz gegen Salmanassar III. nicht unbedingt unmöglich gemacht. Sweeneys Vorschlag lautet, dass Aram Israel gezwungen habe, der Koalition gegen Salmanassar III. beizutreten, um Ahab von einer Allianz mit Assur abzuhalten. Dann habe Ahab aus seinem Sieg über Aram (1 Kön 20) insofern Kapital geschlagen, als er für Israel günstige Vertragsbedingungen heraushandelte und Aram als Puffer gegen Assur nutzte. Da Ahab nun nicht mehr viel zur Koalition beitrug, verschob sich das Machtverhältnis zwischen den Staaten wieder zugunsten Arams. Dieses Szenario wirft allerdings mehr Fragen auf, als es beantwortet. Warum etwa sollte Ahab nicht nach einem Bündnis mit Assur gestrebt haben, als Samaria belagert wurde oder als er mit einer überlegenen Zahl von Aramäern konfrontiert war? Und warum sollte er sich in der Koalition sehr engagieren, wenn er Aram lediglich als Puffer benutzen wollte?

Cogans und Sweeneys Festhalten daran, dass Ahab in 1 Kön 20; 22,1–38 der historisch belegte König ist, vermag nicht zu überzeugen. Ihre Ausführungen führen eher dazu, dass die Argumente gestärkt werden, denen zufolge diese Texte dort fehl am Platze sind und es sich um einen anderen israelitischen König handeln muss.

3.4.3 Die redaktionelle Tätigkeit und Kohärenz von PE

Häufig wird angenommen, dass die Blöcke der Prophetengeschichten – über Elija, über Elischa sowie 1 Kön 20; 22,1–38 – oder einzelne Teile von ihnen (1 Kön 17–18; 19; 21,1–16; die Untergruppen der Elischageschichten) unabhängig voneinander in die Königebücher gelangt sind. In der Tat ist dieses Material vielfältig und weist auch eine gewisse Spannung untereinander auf, was sich zumindest teilweise auf die unterschiedlichen Ursprünge zurückführen lässt. Dass es möglicherweise auf einen einzigen Redaktor zurückgeht – wovon ich hier ausgehe –, verdankt sich der Anregung durch Blums 103Beobachtungen und beruht auch auf meiner Wahrnehmung eines ähnlichen redaktionellen Vorgehens und einer übereinstimmenden ideologischen Agenda. Als Ganzes bieten diese Prophetengeschichten mit Elija ein Paradigma der Gerichtsprophetie. Sie veranschaulichen das, was DtrH über die Propheten sagt – nach 2 Kön 17,13.23 werden sie von Jhwh zur Warnung an Israel geschickt –, durch Beispiele. Das plastisch erzählte Sterben Ahabs (1 Kön 22,34–38) wie Isebels (2 Kön 9,30–37) zeigt, dass das von Elija für sie angekündigte Unheil (1 Kön 21,20–26) eintrifft. Die von PE ausgeweitete Elischa-Legende belegt, welche Macht das Jhwh-Wort durch den Propheten entfaltet, wenn dadurch über die Kräfte der Natur und sogar über Leben und Tod befehligt wird.

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