Max Geißler - Inseln im Winde

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Auf der grünen Werst von Klähns-Hallig lebt nur eine Handvoll von Menschen: Da ist Kei Bonken und ihre Tochter Binne, da sind Uwe, Antje und Hertje Romsen und da ist natürlich auch die für die Insel so zentrale Familie der Klähns. Vor dem geistigen Auge des Lesers entfaltet sich ein wahrer gesellschaftlicher Mikrokosmos. Da wird zusammen gearbeitet und gekämpft, gelacht, geweint, geliebt, gestritten, alles von Wasser, Wind und Wetter geprägt … Max Geißlers zuerst unter dem Titel «Jochen Klähn» veröffentlichter Halligroman spielt in der faszinierenden Naturwelt der kleinen Nordseeinseln im Wattenmeer und erweckt Landschaft und Leute dieses kargen, stets vom Meer bedrohten Landstrichs auf faszinierende Weise zum Leben. Max Geißler entfaltet hier ein wenig bekanntes Kapitel deutscher Regional- und Kulturgeschichte.-

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Uwe Nomsen dagegen wollte über den kleinen Pflichten des Hauses sein Leben weiterträumen. Die lagen nun schon drei Jahre auf ihm, so jung er noch war; denn seit drei Jahren war Melf Nomsen tot. Und er tat diese Pflichten getreulich, und er tat ohne Seufzen, was not war. Auch heute. Aber seiner weichen Hand kam’s hart an, sein Arm ermüdete, und auf seine Stirn setzte die Sommersonne lachend einen Doppelreif schimmernder Perlen. Und seine Seele sehnte sich in die Ruhe ihrer Träume, sehnte sich nach den Wundern, von denen die Bücher erzählten, die auf den langen Regalen beim Pfarrer standen und die ihm alle zugängig waren.

Achtes Kapitel.

In der Mitte des Nachmittags gingen die Frauen schon mit den Harken über den dörrenden Wieswuchs und schichteten ihn zu Haufen; denn der Seewind schlug seinen feuchten Silberhauch darüber, sobald die Sonne sich zum Niedergang anschickte. Und wenn das feine Gewebe der Nebel über der See zu wehen begann, durfte auch Uwe Nomsen wieder einsam sein.

Jochen Klähn, der tagsüber mit seinem Vater meist draussen auf dem Watt stehen musste, um die Buhnen mit neuem Astwerk zu durchflechten, wo die See sich hineingewühlt hatte, fand in der Dämmerung den Weg oft und gern zu Uwe Nomsen, dessen Seele eine sondere Gewalt über Jochen Klähns Herz besass. Der nüchterne rechnende Junge der Tat gab sich ihren Verführungskünsten nicht ungern hin, und wenn sie dann recht lange zusammen in dem samtigen Grase gesessen hatten, kam auch in seine Augen etwas von dem Märchenlichte, das in dem Blick Uwe Nomsens war.

Wenn dann nach solchem Beisammensein der Alltag mit seinen trockenen Pflichten wieder nach Nomsen rief, ward es ihm nicht so leicht wie Jochen, diesem Rufe zu folgen.

„Ich möchte sein wie Du, Jochen Klähn!“ wünschte dann Uwe Nomsen nachdenklich. Aber bald zögerte er: „Nein, doch nicht ganz! Denn dann könnte ich mir keine Welt bauen und dürfte in der schönen, der bunten, über der der Zauberglanz liegt, nur manchmal zu Gaste sein, wie Du.“

Jochen Klähn überdachte die Rede Nomsens und antwortete: „Nein, auch so ist’s nicht, sondern Jochen Klähn und Uwe Nomsen sollten einer sein. Das gäb’ einen rechten Kerl!“

Da schlug Uwe Nomsen sich mit der flachen Hand aufs Knie, und seine Augen leuchteten: „Siehst Du, Jochen Klähn, Du hast wieder das Richtige getroffen!“

Heute stand Jung Jochen mit den anderen drüben auf dem Meedeland und harkte den Rest des halbgetrockneten Grases zusammen. Der Abendwind lief mit nassen Schuhen durch das Watt und lief auf das weiche Gras.

Da nahm auf der gegen Pipenwarf zu gelegenen Fenne Uwe Nomsen die Sense auf die Schulter und schritt an dem plätschernden Saume der See zu dem „feurigen Mann“, schritt um Pipenwarf, wo der Wind hinter den geborstenen Stämmen seine Flöten stimmte, und sah, wie die Wellen Schalen voll weissen Schaum um seine Füsse warfen.

Und während Uwe Nomsen daran dachte, wie Wind und See, die heute so leise waren, doch immer am Werke sind, die Inseln zu verderben, ging von drüben Lüdde Lürsen über das Grasland herüber.

Lürsen ging ganz allein. Und Nomsen dachte: er schreitet nicht so fest wie Jochen Klähn und ist noch um einen Kopf grösser als der. Aber er schwankt wie ein Rohr, gegen das der Wind stösst.

Lüdde Lürsen hatte die Hände in den Hosentaschen und schritt weite müde Schritte. Um den Hals trug er ein weisses Tuch; so hat’s ihm seine Pflegemutter Krassen Frerksen geheissen. Sie sorgt sich um den langen hageren Jungen, der in diesem Jahre nicht einmal mehr imstande gewesen ist, eine Sense zu schwingen.

Überdem war Lüdde Lürsen herangekommen.

„Du solltest in der nassen Abendluft nicht mehr am Strande sein!“ rief ihm Uwe Nomsen entgegen.

Lüdde Lürsen hustete, und wie der Anfall vorüber war, fasste er Nomsen am Joppenärmel, um ihn mit zum Heimgehen zu veranlassen: „Die Luft tut mir wohl. Der Husten ist nicht so rauh, wenn ich am Strande bin, als wenn ich immer in der Stube hocken muss, weil sie sagen, der Wind sei draussen zu hart.“

Aber Uwe Nomsen schüttelte den Kopf: „Dann solltest Du im Mittagslicht an der Kante laufen und nicht, wenn der Nachttau sich schon silbern auf die Kleider legt. Und Du solltest Dir auch nicht gerade Pipenwarf aussuchen, an der man den Wind sogar hören kann, wenn er an der Südseite nicht einmal die Blumen bewegt.“

Lüdde Lürsen dachte daran, dass er für heut abend Jochen Klähn sich bestellt habe. Aller Glanz in der Luft löschte aus. Die Nebel spannen.

„Gehst Du mit heim, Nomsen? — So komm. Jochen Klähn wird inzwischen auch vom Grasland herauf sein und will heute zu uns herüberkommen. Er hat mir versprochen, den ganzen Abend zu bleiben. Ich liege ja so wie so wach im Bette. Ocke Frerksen sitzt bei Herlich Nomsen und lässt sich von Deiner Mutter die Ohren wärmen. Wir sind heut ganz allein. So komm!“

Da gingen die beiden. Sie gingen auf die Werft, und als Uwe Nomsen die Sense über den Balken gehängt hatte, schritt er mit Lüdde Lürsen an der Innenseite der Häuser über den Damm aus runden Steinen, und sie kehrten in dem Hause des Kapitäns ein.

Wie sie in die Stube Ocke Frerksens traten, war’s schon ganz dämmrig geworden. Jochen Klähn war bereits da und goss den Tee auf.

Ipke Tamen, der jüngere Pflegesohn des Kapitäns, lag schon im Bettschrank und schlief.

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