Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien 6 - Eine Welt für sich

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Reiterhof Dreililien 6 - Eine Welt für sich: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Fortsetzung der beliebten Dreililien-Pferdebuchreihe!Turbulente Zeiten auf Dreililien: Zwischen Matty und Maja krieselt es gewaltig. Grund ist Hannes, der seine Ferien auf Dreililien verbringt und sich in Maja verliebt hat. Aber werden sich Matty und Maja wirklich trennen? Auch das Glück von Nell und Jörn wird überschattet. Nach einem Autounfall schwebt Jörn in Lebensgefahr. Für Nell beginnt eine schwere Zeit, in der sie erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien.

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„Kann ich, klar“, erwiderte ich großzügig. „Heute ist der erste Ferientag, den gehe ich gemütlich an.“

Kirsty seufzte. „Dann laß dich bloß von Kathrinchen nicht in Streß bringen. Die hat heute ihren Jäger- und Sammlertag. Vorher hat sie einen Wurm gefunden und mir aufs Butterbrot gelegt. Dann war sie mordsmäßig enttäuscht, weil ich nicht in Jubelgeschrei ausgebrochen bin und mich geweigert habe, ihn zu essen.“

Ich mußte lachen. „Deshalb hat sie sich jetzt aufs Vegetarische verlegt!“

Kathrinchen erschien wieder mit einem Apfel. Diesmal war er total wurmstichig, so klein und grün er auch noch war, was bei unserem Obst nicht selten vorkam, weil wir prinzipiell keine Spritzmittel verwendeten.

„Affel!“ sagte sie erwartungsvoll.

„Mmm, vielen Dank, köstlicher Apfel!“ versicherte ich und tat so, als würde ich davon abbeißen. „Mampf, mampf!“

Meine kleine Schwester beobachtete mich begeistert. Ihre dünnen Haare, von denen man nicht wußte, ob sie blond oder dunkel werden oder über Nacht plötzlich ganz ausfallen würden, kringelten sich über den Ohren. Ihr Mund war schmutzverschmiert wie immer, was ihr in unserer Familie den Namen „Katharina Erdschwein“ eingetragen hatte.

Ich trank meinen Kaffee, aß ein Honigbrot, zwei Marmeladenbrote und ein Erdnußbutterbrot, während Kater Carlo seine Milch zierlich aus einer Schüssel leckte, und fand, daß man das Leben so lassen konnte, wie es an diesem Sommermorgen war – mit dem Duft der Rosen, die sich an der Südseite unseres Hauses emporrankten, dem Zwitschern der Schwalben, dem Gesumm der Bienen und Hummeln in den Kleeblüten und dem würzigen Stallgeruch, den der Wind von Dreililien zu uns herübertrug. Kirsty sang in ihrer Werkstatt, und Kathrinchen erschien mit dem vierten Apfel und hielt ihn Kater Carlo unter die Nase, der verächtlich nieste und ihr den Rücken zuwandte.

Als ich eine Stunde später nach Dreililien kam, war dort schon die Vormittagsreitstunde in vollem Gang. Ich blieb nur kurz am Gatter der Schwammerlwiese stehen, um Hazel zu holen. Helge, der seit dem vergangenen Sommer als Pferdepfleger ausgebildet wurde, wendete auf der Hangwiese das Heu, und Matty stand im Schatten unter einer Baumgruppe und longierte eines der Jungpferde.

Hazel war am Bachufer und trank in langen Zügen, den braunen Kopf elegant gesenkt. Das Wasser tropfte ihr von Nüstern und Lippen. Sie war jetzt fast zwölf Jahre alt, ein schönes, kräftig gebautes Tier mit glänzendem Deckhaar. Ich liebte sie wegen ihres sanften, geduldigen Wesens, dem bedingungslosen Vertrauen, das sie mir entgegenbrachte. Daß sie wegen ihrer Hufrehe kein vollwertiges Reitpferd mehr war, sondern nur ganz vorsichtig geritten werden konnte und einen Spezialhufbeschlag brauchte, störte mich nicht. Nur diesem Umstand hatte ich es ja zu verdanken, daß Herr Moberg mir Hazel für ein Spottgeld überlassen hatte, daß sie nun mein Pferd war, das nicht beim Reitschulbetrieb eingesetzt oder verkauft werden konnte. Ich selbst konnte zwar reiten, aber nur „für den Hausgebrauch“, wie Jörn immer sagte. Schon beim harmlosesten Dressurwettbewerb wäre ich bestimmt mit Pauken und Trompeten durchgefallen, doch das war mir nicht weiter wichtig, denn ich hatte in dieser Richtung keinerlei Ehrgeiz. Mir reichte es, daß ich in unserem Tal ausreiten konnte, notfalls auch ohne Sattel – und dazu gehörte nicht viel, denn meine gutmütige Hazel war zuverlässiger und fügsamer als jedes andere Pferd, das ich kannte.

Ich wartete, bis sie ihren Durst gestillt hatte. Dann rief ich nach ihr. Sie spitzte die Ohren, hob den Kopf und kam den Trampelpfad zwischen Gatter und Pferdetränke herauf, den Schweif unternehmungslustig von sich gestreckt.

Ich begrüßte sie ausgiebig, gab ihr eine Banane und sagte: „Haben sie dir heute früh ordentlich zu fressen gegeben? Ich hab verschlafen, weißt du. Aber jetzt nehme ich mir endlich mal wieder Zeit, dich gründlich zu waschen. Das wird dir guttun bei der Hitze.“

Ich öffnete das Gattertor, und sie folgte mir den Pfad hinauf zum Gutshof, wo es am rückwärtigen Stalltor einen großen Steintrog gab, in den Tag und Nacht aus einer Waldquelle ein dünnes Rinnsal sauberes, klares Wasser floß. Dieses Wasser, das im Sommer durch die Sonne gewärmt wurde und deshalb nicht so kalt war wie Leitungswasser, das auch kein Chlor enthielt, benutzten wir, um die Pferde zu waschen.

Geduldig blieb Hazel stehen, während ich in die Sattelkammer ging und in meiner Kiste nach den Schwämmen suchte. Für Huf- und Mähnenhaar benutzte ich eine alkalifreie Feinseife, die ich eigens im Reformhaus kaufte und die ein schweinemäßiges Geld kostete, wie Matty meinte. Natürlich war die Seife zuunterst in einer Ecke. Als ich sie hervorkramte, entdeckte ich, daß Motten in Hazels Winterdecke gekommen waren und sich da von dem schönen kirschroten Filz die Bäuche vollschlugen.

Ich fluchte laut und ausgiebig, zog die Decke hervor und beschloß, sie im Bach einzuweichen und die Mottenbrut zu ersäufen. Anschließend blieb mir wohl nichts anderes übrig, als den Filz in mühseliger Kleinarbeit zu flicken, denn für eine neue Decke hatte ich kein Geld.

Da Hazel es liebte, wenn man an ihr herumpusselte, ließ sie die Wäsche mit Hingabe über sich ergehen. Für Augen und Nüstern benutzte ich den kleineren der beiden Schwämme, den ich mit einem roten Wollfaden markiert hatte. Mit dem zweiten wusch ich ihr, ebenfalls mit klarem Wasser, After und Geschlechtsteile. Ein und denselben Schwamm für vorn und hinten herzunehmen, wäre äußerst leichtsinnig gewesen, wie Mikesch mir beigebracht hatte, da man auf diese Weise die Wurmeier vom After direkt in die Nüstern reiben kann, wenn man Pech hat.

Zum Abschluß spülte ich Hazel noch die Fesseln mit kaltem Wasser, und als ihre Hufe trocken waren, rieb ich sie ordentlich mit Huffett ein. Während ich mich bückte, zupfte sie an meinen Haaren, die ich zur Arbeit immer im Nacken zu einem Zopf geflochten trug. Das war einer ihrer bevorzugten Zärtlichkeitsbeweise – sie stülpte dabei ihre Lippen vor und zog mich ganz vorsichtig und liebevoll am Haar, und ich bildete mir dann immer ein, daß das hieß: Ich hab dich lieb und weiß, daß du’s gut mit mir meinst – oder etwas Ähnliches.

Später ritten wir ganz gemütlich einen schattigen Waldpfad entlang, auf dem ich sicher sein konnte, daß uns keiner der Ferienreiter begegnete. Diana war uns nachgeschlichen, obwohl sie wußte, daß sie zur Zeit nicht mit in den Wald durfte, da es zu viele Jungtiere gab. So hatte ich noch einmal umkehren und sie ins Haus bringen müssen, und es war mir schwergefallen, unter ihrem sehnsüchtigen Blick hart zu bleiben.

Alles war sehr schön und friedlich, bis ich zur Holzbrücke kam, die über den Mühlbach führte. Wir ritten am Dickicht vorbei, das das Bachufer begrenzte. Zuerst merkte ich nur, daß Hazel unruhig wurde und die Ohren spitzte. Dann hörte auch ich einen Laut. Es war halb Knurren, halb Jaulen – ein Geräusch, das ich nie zuvor gehört hatte und das ich doch sofort als Schmerzenslaut erkannte.

Ich zügelte Hazel und schaute mich um. Nichts war zu sehen. Die Geräusche schienen aus dem Dickicht zu kommen. Auf meinen Armen bildete sich Gänsehaut, und plötzlich wurde mir deutlich bewußt, daß ich mitten im Wald allein war.

Am liebsten wäre ich mit Hazel umgekehrt und davongeritten, so schnell es ging, zurück nach Dreililien. Und doch sagte mir eine innere Stimme, ein Wissen, das jenseits meiner Erfahrung lag, daß diese Geräusche von einem Tier in Not stammten, und daß ich mich nicht einfach feige aus dem Staub machen durfte.

Ich stieg ab und band Hazel am Brückenpfeiler fest. Sie sah mich an und schnaubte leise, und ich streichelte ihren Hals und sagte mit nicht ganz fester Stimme: „Ich hab auch Angst, Hazel. Trotzdem muß ich nachsehen, was es ist.“

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