Carlo Bonini - Suburra

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlo Bonini - Suburra» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Suburra: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Suburra»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das größte Bauvorhaben, das Rom je gesehen hat, stinkt nach Korruption, Betrug und kaltblütigem Mord!
Rom zwischen Ostia und Cinecittà – Ein brutaler Bandenkrieg erschüttert die Straßen. Kommissar Malatesta erahnt den wahren Grund hinter der Fehde: ein riesiges Bauvorhaben, das die Peripherie Roms bis zur Küste von Ostia mit Casinos, Hotels, Clubs zubetonieren soll. Nicht nur korrupte Behörden, Mafia und Zigeunerclans ziehen am selben schmutzigen Strang, sondern auch Würdenträger aus Kirche und Politik. Allen voran Samurai, der letzte Überlebende der Magliana-Bande und eiskalter Neo-Faschist – mit dem einzigen Ziel: Geld.

Suburra — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Suburra», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

– Verstehen Sie das Problem, Herr Abgeordneter? Diese Sache mit dem Entlassungsschutz wird allmählich zur Qual. Warum darf ich einem Angestellten keinen Fußtritt geben, wenn der Laden leer ist? Wo sind wir? In Nordkorea? Ich kann Leute nur brauchen, wenn sie mir Geld bringen. Wenn nicht, tschüss, auf Wiedersehen. Nach Hause. Entlassung, unbezahlte Ferien.

– Mich müssen Sie nicht überzeugen. Ich habe eine Gesetzesänderung vorgeschlagen und werde sie im nächsten Finanzausschuss besprechen. Wir müssen das Land von der Diktatur der Gewerkschaften befreien. Rechte, Rechte … Die Linken können gar nicht genug kriegen von diesem Wort. Und die Pflichten? Wo bleiben die Pflichten?

– Kann ich also meine Leute im Verein beruhigen? Versprechen Sie es mir?

– Auf Malgradis Wort kann man sich verlassen.

– Und auf die Stimmen des Vereins.

Sie lachten beide herzlich.

Endlich sah Malgradi Spadino. Den aus der Chiocciola. Er ging zu ihm hin und begrüßte ihn, mit einem Zittern in der Stimme, von dem er nicht wusste, ob es Angst oder Wut war.

– Was machen Sie hier?

– Abgeordneter!, lächelte Spadino.

– Was fällt Ihnen ein?, flüsterte er ihm ins Ohr, legte ihm eine Hand auf die Schulter und führte ihn Richtung Tür.

Spadino pflanzte sich mit gespreizten Beinen vor der Tür auf. Mit beiden Händen packte er den Rucksack und nahm eine drohende Haltung ein.

– Regel Nummer eins: Von nun an duzen wir uns. Wie gute Freunde. Regel Nummer zwei: Eine Hand wäscht die andere. Von nun an kaufst du bei mir Stoff. Und nicht bei diesen Idioten aus Ostia, die da draußen für dich Wache stehen.

– Welchen Stoff?

– Du willst nicht verstehen? Nimm, im Rucksack sind deine Parfums. Genug für dich und deine Freundinnen, um eine Woche lang zu sniefen. Macht fünftausend. Wenn du sie nicht dabei hast, gibst du sie mir beim nächsten Mal.

– Und wenn ich die Polizei rufe?

– Ruf doch gleich den Polypen, der dort steht. Umso besser.

Spadino legte die rechte Hand auf Malgradis Schlüsselbein und drückte ihn sanft weg. Als er zur Tür ging, blieb er ein letztes Mal stehen.

– Ich rufe dich an. Du bereitest das Geld vor. Wir beginnen mit fünftausend pro Woche. Wenn du eine kleine Party feiern möchtest, kann ich dich mit Stoff eindecken. Kostet ein wenig mehr, ist aber erstklassige Ware. Ach, viele Grüße von unserer gemeinsamen Freundin, du erinnerst dich doch an Sabrina, nicht wahr?

Malgradi folgte ihm mit dem Blick, bis er auf den Largo dei Lombardi hinaustrat. Schwitzend nahm er sein Handy.

Der Mann, der Numero Otto genannt wurde, antwortete beim dritten Klingeln. Malgradi verzichtete auf Höflichkeitsfloskeln. Seine Stimme zitterte, er weinte beinahe.

– Kennen Sie … kennen Sie einen gewissen Spadino?

– Klar kenne ich ihn. Er ist aus Cinecittà. Warum?

– Schauen Sie, er ist untragbar. Er ist hier in der Stiftung aufgetaucht und hat vor allen Leuten herumgeschrien, dass ich und er … nun, ja … Nun, dass ich gewisse Dinge von nun an nur noch mit ihm machen soll.

– Und wie ist er überhaupt dorthin gekommen? Was hat er mit einer Person wie Ihnen zu tun?

– Ich sagte ja schon … Es ist unerhört. Er sagte, eine Freundin habe ihm meinen Namen gegeben … ich sagte, das soll wohl ein Scherz sein? Nun, ich wollte Sie um einen Rat bitten. Denn ich möchte nicht, dass er mich noch mal belästigt. Sonst verbreitet das Gesindel noch Gerüchte.

– Keine Sorge. Ich kümmere mich darum, Herr Abgeordneter. So gut wie erledigt.

– Sie sind unbezahlbar. Wie immer. Unbezahlbar wie immer.

III.

Numero Otto stieg in seinen schwarzen Hummer V8 und sah auf die Uhr. Halb zwei. Gleich würde er Spadino treffen. Am selben Ort wie immer. Mit der linken Hand fuhr er sich über den kahl geschorenen Schädel, bis er den zwei Zentimeter hohen Streifen ertastete, der in seinem Nacken eine perfekte erhabene Acht bildete.

Numero Otto. Verdammt, was für ein schöner Name.

Als er noch ein kleiner Junge gewesen war und die Billardsäle in Ostia zwischen Levante und Ponente unsicher gemacht hatte, hatte man ihn aus Scherz so genannt. Damals hieß er noch Cesare, wie ihn sein Vater getauft hatte. Den Nachnamen – Adami – hatte er nie verwendet. Alle kannten ihn, hüteten sich jedoch davor, ihn auszusprechen. Vor jedem Spiel, bevor er den Queue ansetzte, nahm er die Kugel vom grünen Tisch – die Nummer 8, immer sie – und ließ sie über den frühzeitig kahlen Kopf rollen. So hatte es angefangen.

Dann war daraus Ernst geworden. Großer Ernst. Er war eine ernsthafte Person geworden. Die ernsthafteste von allen.

„Numero Otto“ und aus. Mit fünfunddreißig Jahren war er der Boss von Ponente.

Ein paar Arschlöcher behaupteten zwar, das sei nicht sein Verdienst. Vor dreißig Jahren hatte ihn Libano zum Waisen gemacht. Er konnte sich noch daran erinnern, wie man seinen Vater am Strand von Lega Navale in einem Netz an Land gezogen hatte, von den Fischen angebissen und aufgedunsen wie ein Wal. Sie sagten, wenn Zio Nino nicht für ihn gesorgt hätte, wäre in Ostia von ihm und seiner Familie nicht einmal der Gestank übriggeblieben. Nino und Libano hatten sich ins Zeug gelegt und die Adami hatten sogar die Bande überlebt. Libano war gestorben. Dandi war gestorben. Nino hingegen hatte weiße Haare bekommen und war jetzt der Boss der Küste, sonst gab es ja niemanden mehr. Koks, Haschisch, Heroin. „Alle müssen durch die Kapelle des Zio.“ Neapolitaner, Sizilianer, Kalabresen. Dann – man musste die Dinge ja anständig machen – hatte sich die Familie vergrößert. Zio Nino hatte noch einen Waisen aufgezogen, der ein paar Jahre jünger war als er: Denis. Den Erstgeborenen der Sale, einer alten Familie von Ponente, die als eine der Ersten aus einem römischen Vorort nach Nuova Ostia verpflanzt worden war, einen total Durchgeknallten. Mit sechzehn Jahren hatte er einem Lehrer das Gesicht zerschnitten, weil dieser gewagt hatte, ihn daran zu erinnern, dass seine Familie von Zigeunern abstammte.

Denis hatte eine Anacleti geheiratet, die Anacleti waren die Bosse von Roma Est. Die Ehe hatte nur kurz gedauert, die Ärmste war auf der Colombo in einem Mercedes Slk gegen eine Pinie gekracht.

Adami, Sale, Anacleti – das war nicht von schlechten Eltern. Zio Ninos Meisterwerk. Drei Familien und halb Rom in der Tasche. Von Osten nach Westen. Appio, Tuscolano, Cinecittá, Quadraro, Mandrione, Casilino auf der einen Seite. EUR, Axa, Infernetto, Casalpalocco und Ostia auf der anderen. Achtundzwanzig Kilometer entlang der Umfahrungsstraße: wie die Krone einer Königin. Bloß schade, dass Zio sein Werk nicht genießen konnte. Seit fünf Jahren saß er im Gefängnis. Kriminelle Vereinigung und Rauschgifthandel. Aber er konnte ruhig sein. Jetzt war er am Zug, Numero Otto.

Jetzt war er der Boss. Deshalb war Spadino erledigt.

In weniger als einer Viertelstunde war er am Treffpunkt. Der Hummer fuhr an Ostia Antica zur Rechten und den großen Parkplätzen des Megaplexx Extreme vorbei, das war eines der ersten Geschäfte, mit denen Zio Nino Geld gemacht hatte. Er kam an der Abzweigung zum Hafen von Fiumicino vorbei, von wo die Schiffe nach Sardinien auslaufen. Am Kreisverkehr des Leonardo-da-Vinci-Flughafens, nach der Shell-Tankstelle, bog er rechts in die Straße ein, die an der Landebahn R1 entlangführte.

Die Pinien von Coccia di Morto erhoben sich vor ihm wie eine Theaterkulisse. Dunkelheit hinter ihm. Dunkelheit vor ihm. Nur die kleinen roten Lichter der Landebahn hinter dem Zaun des Flughafens zeigten die Richtung an. Diesen Ort hatte ihm sein Vater gezeigt, als er noch ein Kind war. Im Grunde die einzige unschuldige Erinnerung, die er an ihn hatte. Gemeinsam waren sie bei Sonnenuntergang hierhergekommen, mit einem manipulierten Funkgerät, und hatten die Frequenzen des Towers abgefangen. Sie lauschten den Gesprächen zwischen Tower und startenden und landenden Flugzeugen. Sie stellten fest, wer abflog und wer ankam. Schöne Zeiten. Dann hatte Libano seinen Vater kaltgemacht, und jetzt benutzte er Niedrigfrequenzen nur noch, um den Polizeifunk abzuhören.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Suburra»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Suburra» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Suburra»

Обсуждение, отзывы о книге «Suburra» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x