Carlo Bonini - Suburra

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Das größte Bauvorhaben, das Rom je gesehen hat, stinkt nach Korruption, Betrug und kaltblütigem Mord!
Rom zwischen Ostia und Cinecittà – Ein brutaler Bandenkrieg erschüttert die Straßen. Kommissar Malatesta erahnt den wahren Grund hinter der Fehde: ein riesiges Bauvorhaben, das die Peripherie Roms bis zur Küste von Ostia mit Casinos, Hotels, Clubs zubetonieren soll. Nicht nur korrupte Behörden, Mafia und Zigeunerclans ziehen am selben schmutzigen Strang, sondern auch Würdenträger aus Kirche und Politik. Allen voran Samurai, der letzte Überlebende der Magliana-Bande und eiskalter Neo-Faschist – mit dem einzigen Ziel: Geld.

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– Ich zieh’ jetzt die Uniform aus, sagte Mandrake. – Als Bulle fühle ich mich nicht wohl.

– Da geb’ ich dir recht, Bruder, stimmte Lothar zu.

Botola erlaubte es ihnen. Sie sollten sich jedoch beeilen. Das Glück war ihnen nicht ewig hold, und selbst die besten Pläne scheiterten manchmal aufgrund eines unvorhergesehenen Details.

Sie beschlossen, im Dunklen zu arbeiten, im Licht von zwei großen Unterwassertaschenlampen. Es lief wie am Schnürchen. Die ersten hundertvierundsiebzig Fächer ließen sich öffnen wie Pralinenschachteln.

Bargeld, zehn Milliarden Lire, ein Haufen Schmuck und Uhren landeten im Sack.

Mit unverhohlener Gier stürzte sich Lothar darauf. Mit der Zunge leckte er sich über die Lippen, als habe ihn eine unkontrollierbare Geilheit gepackt.

Botola übernahm den Rest. In diesen Fächern war nämlich etwas, das viel mehr wert war als die Bündel mit Fünfzig- und Hunderttausend-Lire-Scheinen. Staunend nahm er zur Kenntnis, dass ein Staatsanwalt, eine Koksnase, ein paar Deka zwischen der Uhr seines Großvaters und der Perlenkette seiner Frau versteckte, eine eiserne Reserve. Der Strahl der Taschenlampe fiel auf die Kontoauszüge Schweizer Banken, wo Anwälte, Richter, Carabinierioffiziere, Finanzbeamte das Geld geparkt hatten, mit dem die Bande sie in den letzten Jahren gekauft hatte.

Samurai hatte recht. Hier drinnen, das war wie Weihnachten und Dreikönigstag in einem.

Im letzten Fach fand er eine Pistole.

So etwas hatte Botola noch nie gesehen, und das, obwohl er sich nach den vielen Jahren auf der Straße bei solchen Dingen auskannte. Aber diese Pistole war eine antike Pistole, mit langem Lauf und einer unverständlichen Aufschrift, wahrscheinlich in Deutsch. Er überprüfte die Liste, er dachte, es handle sich um einen Irrtum. Doch es war kein Irrtum. Samurai hatte dieses Fach sogar doppelt angekreuzt. Was hatte er mit dem alten Schießeisen vor? Er nahm die Waffe und ein paar Schachteln mit Munition und steckte alles in den Sack.

Vier Uhr morgens. Mandrake fluchte, weil ein paar Schlösser unerwarteten Widerstand boten.

– Es reicht Jungs, es ist spät.

Sie gingen zum Kombi zurück, während die Carabinieri hinter ihnen die Tore und die Panzertüren schlossen. Der Ducato drehte um und fuhr im Schritttempo die Rampe hinunter. Das Tor ging wieder auf. Botola beugte sich aus dem Fenster, in Richtung der Wache im Schildhäuschen.

– War uns ein Vergnügen, du Arsch.

Lothar und Mandrakes wildes Lachen übertönte das Knirschen des Getriebes, als er den ersten Gang einlegte.

Sie brachten den Ducato in das kleine Wäldchen am Monte Antenne, wo sie zuvor Botolas sauberen Saab versteckt hatten. Sie luden die Säcke ab und vergruben sie gemeinsam mit den Uniformen. Lothar und Mandrake schütteten Benzin über den Kombi.

– Gib mir Feuer, Botola!, scherzte Lothar.

Die Kugel traf ihn genau zwischen die Augen. Lautlos fiel er zu Boden. Mandrake schnellte herum. Entsetzt schaute er Botola an, der eine 7.65 in der Hand hielt, mit noch rauchendem Lauf.

– Aber was …

– Mandrake, ich war der Typ, der Samurai ins Fitnessstudio begleitet hat, sagte Botola und erschoss auch ihn.

Als Botola in seine große Wohnung in der Nähe des Pantheons zurückkehrte, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Lothar und Mandrake waren nur noch verkohlte Leichen in einem Blechhaufen. Sie taten ihm leid, aber Samurai ließ nicht mit sich handeln. Die Beute war in Sicherheit, sie mussten nur noch drauf warten, dass sich das unvermeidliche Gewitter verzog. Er legte ein paar Flaschen Jahrgangschampagner auf Eis, dann trat er auf die schläfrige Piazza hinaus. Früher einmal hatte die Wohnung Dandi gehört. Dandi war vor ein paar Jahren durch die Hand ehemaliger Kumpane gestorben: durch die Hand von Verrätern, wie einige meinten. Durch eine Exekution, die die Welt von einem der größten Verbrecher befreit hatte, wie die meisten meinten. Botola hatte keine Meinung dazu. Er war mit Dandi gut befreundet gewesen, sein Tod war für ihn eine Mischung aus Unfall und Notwendigkeit gewesen. Wäre Dandi der Erfolg nicht zu Kopf gestiegen, wäre er noch eine Zeitlang die Nummer eins geblieben. Wenn … dann wäre er nicht Dandi gewesen. Also …

Eine Zeitlang hatte Dandis Witwe Patrizia in der dreihundert Quadratmeter großen Terrassenwohnung gewohnt, von der aus man auf das römische Zentrum blickte. Dann hatte sich Patrizia mit einem Bullen eingelassen und ins Gras gebissen. Botola hatte eine nicht allzu lange Strafe abgesessen und die Wohnung samt Inneneinrichtung um einen Pappenstiel gekauft. Von hier aus, von dieser Wohnung, die sie früher daran erinnert hatte, wer sie waren, woher sie kamen und wie weit sie es gebracht hatten, von hier aus sollte alles von neuem beginnen.

Wie früher. Besser als früher.

Gegen Mittag gab sich Samurai die Ehre. Er war sehr groß, trug ein koreanisches Hemd ohne jegliche Schweißspuren, eine dunkle Sonnenbrille, eng anliegende Jeans. Mit genervter Miene lehnte er den Champagner ab, nickte kaum merklich, als ihm Botola die Aktion im Tresorraum in den höchsten Tönen schilderte.

Botola war sauer. Okay, Samurai war wortkarg, nahezu schweigsam, aber ein bisschen Anerkennung, wenn schon nicht Bewunderung, hätte er zum Ausdruck bringen können!

– Hast du mitgenommen, worum ich dich gebeten habe?

Botola reichte ihm verärgert die Pistole und die Munition.

Samurai nahm die Reliquie ehrfurchtsvoll in Empfang, nahm die schwarze Ray-Ban ab, ließ einen zärtlichen Blick über die Waffe gleiten, schließlich lächelte er.

– Was ist denn so besonders an dem Eisen?, flüsterte Botola. Sie hatten einen Schatz gehoben, und Samurai hatte nur Augen für eine Pistole, die wohl hundert Jahre alt war.

– Das verstehst du nicht, antwortete Samurai kurz angebunden.

Botola ließ es bleiben. Seit zwanzig Jahren lebte er nun auf der Straße, und er hatte gelernt, dass man sich niemals zwischen einen Mann und seine Leidenschaften stellen durfte. Wenn sich Samurai für eine Pistole derart begeistern konnte, war es seine Angelegenheit.

Samurai steckte Pistole und Patronen ein, dann fiel sein Blick auf ein kleines Gemälde über einem langen weißen Sofa.

– Hat Dandi gehört, erklärte Botola schnell. – Er hat hundert Millionen bei einer Versteigerung dafür bezahlt.

– Es ist eine Kopie, flüsterte Samurai.

– Was redest du? Da ist sogar eine Signatur! Schau, De Chierico.

– De Chirico.

– Na und? Keine Ahnung, ob du dich erinnerst, aber Dandi war keiner, der sich vom erstbesten Fälscher reinlegen ließ.

– Ich habe ja nicht Fälschung gesagt. Ich habe Kopie gesagt. Das ist etwas ganz anderes. Der Künstler malt ein Original, dann setzt er Kopien des Originals in Umlauf oder erlaubt einem anderen Maler, es zu tun … Auf jeden Fall, es ist nicht viel wert.

– Gut, wahrscheinlich hast du recht. Mir haben die beiden Typen, die sich umarmen, sowieso nie gefallen.

– Hektor und Andromache, stellte Samurai richtig.

Botola hatte die Nase voll. Samurai übertrieb, aber warum brummte ihm der Schädel? Tja, vielleicht spielte ihm das Adrenalin einen üblen Streich. Botola ging in die Küche, entkorkte den gekühlten Champagner, goss nur sich selbst ein Glas ein, Samurai war ja schlecht drauf, und ging ins Wohnzimmer zurück, entschlossen, nicht länger Zeit zu verlieren.

Samurai hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und spielte mit der Pistole und den Patronen.

– Samurai, wenn es dich nicht stört, sollten wir über unsere Projekte sprechen.

Mit einer müden Geste bedeutete ihm Samurai fortzufahren.

Botola nahm einen potthässlichen Stuhl (ebenfalls eine Anschaffung Dandis, Gott hab ihn selig, der noch dazu total unbequem war) und platzierte sich vor ihm.

– Nun, ich sage, so wie wir im Augenblick dastehen, bleibt uns gar nichts anderes übrig.

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