Yasmina Khadra - Worauf die Affen warten - Krimi

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Jung, schön und bestialisch ermordet. In der Nähe Algiers wird auf einer Waldlichtung die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auffällig ist dabei, dass die Frau verführerisch schön geschminkt ist. Die Todesursache lautet zunächst Verstümmelung: Der Frau wurde ein Busen abgebissen. Kommissarin Bilal und ihr Team stehen für einige Zeit ohne jeglichen Anhaltspunkt da. Doch dann tut sich der Hauch einer Spur auf – und die führt ausgerechnet zum inoffiziellen Herrscher über Algier, Hadsch Saad Hamerlaine. Bilal und ihr Team sehen sich der algerischen Unterwelt gegenüber – den eigentlichen Herrschern des Landes. Eine Hetzjagd durch sämtliche Schichten der algerischen Gesellschaft beginnt.-

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»Ist doch egal, wie man sagt, Hauptsache, man versteht, was gemeint ist.«

»Eddie, wir haben Sie einbestellt, damit dieser Hurensohn ein für alle Mal verstummt. Durchforsten Sie sein Leben, jeder hat irgendwo eine Leiche im Keller. Und wenn Sie keine finden, dann packen Sie ihm eine rein, dass ihm Hören und Sehen vergeht. Ich will, dass er im Schlamm versinkt, in einem solch stinkenden Schlamm, dass sogar der Todesengel sich davor ekelt, ihn holen zu kommen.«

Ratlos dreht und wendet Ed Dayem die Zeitung in seinen Händen. Er weiß, dass sein Schicksal besiegelt ist. Dass das, was ein Rboba anordnet, getan werden muss. Krampfhaft schluckt er seinen Speichel hinunter, atmet ein, atmet aus, wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn. Das Surren der Klimaanlage tost in seinen Schläfen wie ein böser Wind.

»Glauben Sie, dass ...«, stammelt er.

»Ich glaube überhaupt nichts, Eddie. Wer die Meinung beherrscht, beherrscht die Wahrheit, und es muss keine heilsame Wahrheit sein. Denken Sie nur an unsere Devise, als das Parteikomitee Ihnen die Leitung unserer medialen Streitmacht anvertraut hat: Wahrheit ist das, was die Leute für wahr halten. Jede noch so heilige Wahrheit, die nicht hiebund stichfest ist, ist bloße Behauptung, und jede Ungeheuerlichkeit, die unwiderlegbar ist, ist absolute Wahrheit.«

Ed Dayem nickt unschlüssig:

»Ich will sehen, was sich tun lässt.«

»Für mich ist es schon getan. Ich warte nur noch auf die Bestätigung ... Sie können jetzt gehen. Ich muss gleich zur Dialyse. Mein Chauffeur bringt Sie in die Stadt.«

»Bemühen Sie ihn nicht. Ich werde ein Taxi nehmen.«

»Immer noch der alte misstrauische Eddie!«

»So bleibt man am Leben.«

Der Alte lacht trocken auf:

»Na, dann hinaus mit Ihnen, Sie Klugscheißer.«

Ed Dayem nickt. Die Falte, die sich da gerade in seine trübgraue Physiognomie eingräbt, entgeht Hamerlaine natürlich nicht. Er lässt sich gegen die Rückenlehne seine Polsterthrones fallen und verschränkt die Finger überm Bauch. In seinen Augen leuchtet ein bizarrer Glanz.

Als Ed Dayem vor der Tür ankommt, hält er inne, denkt kurz nach, wendet sich nochmals zum Alten um:

»Sagen Sie, Hadsch, diese Geschichte mit der Puffmutter, ist die eigentlich wahr?«

Schweigend, düster, mustert der Alte den Zeitungszaren. Solange, dass Ed schon bereut, ihn provoziert zu haben. Dann knurrt er, wobei er Ed einen Blick zuwirft, so bedrohlich wie aus dem Auge des Orkans:

»Flaubert sagt, alles, was wir erfinden, ist wahr.«

Und gönnerhaft winkt er Eddie hinaus.

5.

Der Anblick der jungen Toten im Wald von Bainem geht Nora nicht aus dem Kopf. Und wenn sie sich noch so sehr auf die Menschen konzentriert, die die Gehwege bevölkern: Das leblose Gesicht umkränzt von Wildblumentuffs lässt sie nicht los. Das schrille Hupen ringsum peitscht ihr mit der Wucht einer Detonation ins Ohr.

»Bring mich bloß raus aus dieser Hölle!«, befiehlt sie ihrem Fahrer.

»Rush Hour, Chefin«, entgegnet der Fahrer, den das Verkehrschaos, das im gesamten Front-de-Mer-Sektor herrscht, nicht minder nervt.

»Dann nimm doch eine Abkürzung, verdammt!«

»Geht nicht. Sämtliche Straßen sind verstopft.«

Nora schaut auf die Uhr. Zwölf Uhr Mittag. Das Polizeipräsidium ist zwar nur ein paar Steinwürfe entfernt, doch die endlosen Autoschlangen bewegen sich kaum noch voran. Die wenigen Verkehrspolizisten, die sich mühen, das Chaos zu entwirren, sind heillos überfordert. Mancherorts agieren sie blindlings drauflos. Man hört schon von Weitem ihre Trillerpfeifen und das Gebrüll, mit dem sie die Verkehrsrowdys zur Ordnung rufen, ohne dass es ihnen gelänge, das Chaos auf der Straße einzudämmen.

»Gut«, disponiert die Kommissarin um, »dann setz mich zunächst bei mir zu Hause ab. Wenn der Verkehr sich beruhigt hat, kommst du mich holen.«

Der Fahrer nickt, zufrieden, umkehren zu können.

Nora kommt gegen halb eins bei sich an. Sie findet Sonia noch im Bett vor, die Augen verquollen vom Schlaf.

»Aufstehen!«, ruft sie ihr zu.

Sonia räkelt sich träge unter ihren zerwühlten Laken, ihr Haar ist zerzaust, ihre Züge zerknautscht. Brummend zieht sie sich das Kopfkissen übers Gesicht und fragt mit gedehnter Stimme: »Wie spät ist es denn?«

»Seit wann interessierst du dich dafür, wie spät es ist? Ich wette, du hast dich schon wieder mit Barbituraten vollgepumpt. Sieh dich doch mal an. Du siehst aus wie ein ranziges Omelett.« Wütend fegt Nora mit der Hand einen gelblichen Flakon vom Nachttisch. »Ich habe dir schon hundert Mal gesagt, dass ich diese Scheißpillen nicht mehr bei mir sehen will.«

»Hey, was tust du da?«, protestiert Sonia. »Dieses Zeug kostet ein Vermögen.«

Nora zieht ihr das Laken vom Leib, um die Langschläferin zu zwingen, aufzustehen. Sonia ist völlig nackt, mit festen, hohen Brüsten und einem buschigen Venushügel. Die Spuren des Slips haben auf ihrer sonnengebräunten Haut ein winziges milchig-weißes Dreieck hinterlassen.

»Was soll ich denn deiner Meinung nach den ganzen Tag lang tun?«, schreit sie Nora an. »Du hast ja immer noch keinen Job für mich gefunden und verbietest mir, auf der Straße herumzuhängen. Ich bin doch nicht deine Geisel. Und auch kein Möbelstück. Ich nehme das Zeug, weil mir stinklangweilig ist. Du bist ja ständig im Einsatz – und ich? Ich versinke in bodenloser Langeweile.«

»Jetzt geh erst mal duschen. Das bringt dich auf frische Ideen.«

Sonia rappelt sich widerstrebend hoch und stützt sich schwankend an der Bettkante ab, mit einem Blick, der so unstet wie ihre Bewegungen ist. Sie ist eine hübsche junge Frau, schlank und rank, so um die dreißig. Mit achtzehn Jahren ist sie von zu Hause ausgerissen und hat schon alles kennengelernt: klamme Zeiten, anrüchige Bordelle, den Straßenstrich, dubiose Männerbekanntschaften und den Haftrichter. Die Narben und Brandspuren von Zigaretten auf ihrer Haut, die der makellosen Perfektion ihres Körpers Abbruch tun, erzählen von den Kalamitäten, die ihren Weg in den Abgrund säumten. Nora hat Sonia rein zufällig während einer Razzia kennengelernt. Sie war in einem Keller eingesperrt, wo sie von einer Bande von Vergewaltigern und Zuhältern gefangen gehalten wurde. Sie war in einem erbärmlichen Zustand, wurde gefoltert, stand unter Drogen und kurz davor, den Verstand zu verlieren, weil sie Nacht für Nacht Opfer wüster Vergewaltigungsorgien war. Man brachte sie in ein Krankenhaus, in dem sie mehrere Tage blieb, bevor sie in eine Spezialklinik verlegt wurde, wo Nora sie regelmäßig besuchte. Zwischen den beiden Frauen entspann sich eine Beziehung, und bald kam die eine nicht mehr ohne die andere aus. Nach einer Entzugstherapie zog Sonia bei Nora ein. Inzwischen wohnt sie schon drei Jahre bei ihr, aber in letzter Zeit bricht ihr Hang zum Ausreißen wieder durch. Sie kommt jeden Abend später zurück, ist betrunken, sieht verlottert aus und riecht nach den Ausdünstungen ihrer Gelegenheits-Lover. Sie ist kaum noch zu bändigen und droht damit, ganz von der Bildfläche zu verschwinden, wenn Nora ihr nicht mehr Freiheiten zugesteht.

»Ich muss dringend in den Beauty-Salon und was für mein Aussehen tun«, sagt sie stockend.

»Da kann ich dir leider nicht widersprechen«, bestätigt die Kommissarin betrübt.

Sonia reibt vielsagend Daumen und Zeigefinger gegeneinander: »Ich brauche Geld.«

»Was hast du denn mit dem gemacht, das ich dir gestern gegeben habe?«

»Ich hab’s verpulvert.«

»Glaubst du vielleicht, ich betreibe irgendwo eine Fälscherwerkstatt?«

»Das ist nicht mein Problem. Ich muss mein Haar in Ordnung bringen. Sonst muss ich mir die Knete halt wieder wie früher besorgen.«

»Bitte keine Erpressung.«

Sonia lacht ihr ins Gesicht, berührt sie leicht und provozierend mit der bloßen Schulter, klimpert herzerweichend mit den Wimpern und streckt ihr die Hand hin: »Na los, stell dich nicht so an, mein Engel.«

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