Ulrich Parzany - Jesus vertrauen - aus gutem Grund

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Jesus vertrauen - aus gutem Grund: краткое содержание, описание и аннотация

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Herausfordernde Gedanken in Zeiten der Ungewissheit «Wir können wissen, wer wir sind, wenn wir in den Spiegel des Wortes Gottes schauen», das gilt auch in Zeiten der Ungewissheit und Orientierungslosigkeit. Ulrich Parzany möchte uns gerade jetzt daran erinnern: Gott hat uns nicht vergessen! Sein Wort gilt beständig und schenkt neue Hoffnung und Orientierung auf der Suche nach dem Lebenssinn. Parzany liefert begründete Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens, wie «Wer bin ich?», «Gibt es ein Leben ohne Angst?», «Ist die Bibel Gottes Wort?» oder «Was kommt nach dem Tod?». Ein Buch für jeden, der zweifelt oder auf der Suche ist. Seine Botschaft: Wir können auf Jesu Zusagen vertrauen und das aus gutem Grund!

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Die Vorstellung vom sogenannten »lieben Gott« ist – mit Verlaub gesagt – eine gotteslästerliche Karikatur moderner Zeitgenossen. Sie meinen, Gott müsse sich nach ihren Vorstellungen anständig benehmen, wenn sie an ihn glauben sollten. Demgegenüber gilt der Satz:

Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

Galater 6,7

Im Buch Hiob lesen wir, dass Gott dem Satan erlaubt, den gottesfürchtigen und gerechten Hiob mit entsetzlichem Leiden zu quälen und auf die Probe zu stellen. Zunächst sagt Hiob noch:

Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?

Hiob 2,10

Dann aber verflucht er den Tag seiner Geburt. Freunde Hiobs kommen, um ihm beizustehen. Das Beste, was sie machen:

… und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.

Hiob 2,13

Dann aber reden sie wie die Wasserfälle frommes Zeug – insgesamt neun lange Kapitel! Zum Schluss sagt Gott zu Elifas von Teman, einem der Freunde:

Mein Zorn ist entbrannt über dich und über deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.

Hiob 42,7

Gott befiehlt ihnen, Brandopfer darzubringen, um ihre Sünde zu bekennen, und Hiob um Fürbitte zu bitten. Gott streicht damit alle ihre frommen Reden durch. Ungültig.

Auf eine Beantwortung der Warum-Frage warten wir im Buch Hiob vergeblich. Stattdessen stellt Gott dem Hiob herausfordernde Fragen. So begegnet Hiob dem lebendigen Gott auf neue Weise. Seine Reaktion:

Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum gebe ich auf und bereue in Staub und Asche.

Hiob 42,5 ff.

Auch Jesus reagiert auf die Erwartungen von Menschen überraschend. Zwei verschiedene Reaktionen von Jesus werden in den Evangelien berichtet.

Im Lukasevangelium 13,1-5 lesen wir:

Es waren aber zu der Zeit einige da, die berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer mehr gesündigt haben als alle andern Galiläer, weil sie das erlitten haben? Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Oder meint ihr, dass die achtzehn, auf die der Turm von Siloah fiel und erschlug sie, schuldiger gewesen seien als alle andern Menschen, die in Jerusalem wohnen? Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.

Was Schreckliches geschehen ist, können wir nur aus diesem Bericht erschließen. Der Gouverneur Pilatus hat offensichtlich mit einem brutalen Einsatz von Soldaten galiläische Pilger im Tempel umbringen lassen, als sie ihre Opfer darbrachten. Wie kann Gott ein solches Verbrechen im Heiligtum zulassen? Die Fragesteller scheinen geglaubt zu haben, dass die Galiläer furchtbar gesündigt haben müssten, wenn ihnen das zu Recht geschah. Wenn das Geschehen aber keine Strafe Gottes für die Galiläer war, warum wird dann Pilatus nicht für seine frevelhafte Entweihung des Heiligtums von Gott bestraft?

Jesus liefert keine Erklärung. Er dreht den Spieß um.

… wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.

Die Katastrophe in Siloah muss allen Anwesenden bekannt gewesen sein. Ein Turm stürzte ein und erschlug achtzehn Leute. Ein typischer Fall für die Frage: »Wie kann Gott das zulassen?« Auch hier spitzt Jesus alles auf die persönliche Mahnung zur Umkehr zu, anstatt die Warum-Frage zu beantworten.

Das Bedürfnis, Leiden als Strafe für Böses zu erklären, scheint allgemein menschlich zu sein. Es ist jedenfalls typisch für den religiösen Menschen. Ganze Religionssysteme sind darauf aufgebaut. Die Karma-Lehre in den asiatischen Religionen besagt, dass der Mensch durch das Tun des Guten gutes Karma sammelt, das sich später in einem guten Leben auswirkt. Wenn er Böses tut, erwirbt er schlechtes Karma. Das bewirkt notwendig leidvolles Leben und wird dadurch sozusagen abgearbeitet. So besteht für den Menschen wiederum die Möglichkeit, in einem nächsten Leben Besseres zu erleben. Wenn das stimmt, ist alles erklärt. Alles Leid ist selbst verschuldet – in einer früheren Existenz. Es muss erlitten werden, damit es später mal besser wird. Alles hat seine Ordnung. Man kann am Leiden der Menschen grundsätzlich nichts ändern. Beruhigend?

Als Pfarrer habe ich von Kranken oft den Satz gehört: »Was habe ich getan, dass ich so etwas erleiden muss? Wie kann Gott das zulassen?« Ich habe noch nie gehört, dass jemand sich beschwert hat, dass Gott ihm ungerechterweise einen schönen Urlaub, strahlende Gesundheit, eine berufliche Beförderung, eine intakte Familie gegeben hat, obwohl er sich gar nicht um Gott gekümmert hat.

Jesus hat einmal sehr drastisch gezeigt, dass Leid und Schuld nicht persönlich aufgerechnet werden dürfen.

Wir lesen im Johannesevangelium 9,1-7:

Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden und sprach zu ihm: Geh zu dem Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Weder dieser noch seine Eltern haben gesündigt? Ist das theologisch korrekt? Jesus hat doch selbst gesagt, dass aus dem Herzen des Menschen Böses kommt,

Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.

Markus 7,21 ff.

Davon ist doch keiner frei. Wir leben in der Welt nach dem Sündenfall. Ja, das stimmt.

Aber Jesus wischt die Frage der Jünger einfach weg. Die Logik hinter der Frage war klar. Wenn das Schicksal des Blindgeborenen eine Strafe für Sünde war, dann kann er selbst ja nicht der Verursacher gewesen sein. Also müssen seine Eltern schuld sein. Jesus erklärt gar nichts, er weist nach vorne:

… sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.

Jesus selbst vollbringt an dem Blindgeborenen das Werk Gottes, nämlich die Heilung. Er tut es auf befremdliche Weise. Spucke, Erde, Matsch, Waschen am Teich Siloah. Warum mit dieser unappetitlichen Methode? Jesus hat sonst Blinde, Lahme und andere Kranke nur mit einem Wort geheilt. Die unangenehme, umständliche Prozedur kann nur ein Hinweis darauf sein, dass Jesus die eigentliche Heilung der Menschen durch sein Leiden und Sterben am Kreuz vollbringen wird. Nur wenn wir uns darauf einlassen, wie der Blindgeborene hier auf die von Jesus vollzogene und gebotene Prozedur, werden uns die Augen aufgehen und wir werden das Licht der Welt sehen und gerettet werden.

Aber noch etwas fällt auf. Jesus sagt:

Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Er redet nicht nur von sich. Er bezieht seine Jünger mit ein:

Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat …

Jesus macht aus den Zuschauern Mitarbeiter. Die Warum-Frage haben sie als Zuschauer im Vorübergehen gestellt. Sie wollten von Jesus die Erklärung für ein schwieriges Problem. Jesus verweigert die Antwort auf ihre Frage. Stattdessen handelt er an dem Blindgeborenen und kündigt an, dass seine Jünger in dieses Wirken Gottes einbezogen werden. Genau das hat Gott mit uns vor. Er will uns von Zuschauern zu beteiligten Mitarbeitern seiner Hilfe für die Menschen machen.

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