Bernd Schwickerath - Die stärkste Liga der Welt

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Gretzky, Howe und Crosby – Canadiens, Maple Leafs und Rangers: Seit mehr als 100 Jahren vereint die National Hockey League die größten Namen des internationalen Eishockeys. Aus einer kleinen Liga mit vier Teams für wenige kanadische Jungs ist innerhalb eines Jahrhunderts ein Milliarden-Business mit 31 Klubs und hunderten Stars aus aller Welt geworden, ein Mythos mit unzähligen Legenden und Anekdoten. Doch der Weg dahin war steinig.
Dieses Buch erzählt die Geschichte der NHL, erklärt die Feinheiten des nordamerikanischen Sportsystems und porträtiert die größten Stars – auch die deutschen: von Marco Sturm bis Leon Draisaitl. Dabei verschließt es die Augen auch nicht vor den Problemen der NHL: Wirtschaftskrisen und Pleiten, Gewalt und Suizide, Doping und Rassismus.
Ein starkes Lesebuch zur stärksten Eishockey-Liga der Welt.

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Die Wirtschaftskrise macht der Liga zu schaffen

Die Cinderella-Story der Maple Leafs blieb allerdings eine der wenigen schönen NHL-Geschichten der frühen 1930er. Der Liga insgesamt ging es weniger gut. Die Wirtschaftskrise war längst nicht überwunden, vielen Fans fehlte das Geld, um NHL-Spiele zu besuchen. Also mussten Einsparungen her. Die Kader wurden von 16 auf 14 Spieler verkleinert, zudem wurde der Salary Cap eingeführt, die Gehaltsobergrenze. Kein Team durfte insgesamt mehr als 70.000 Dollar ausgeben, für einzelne Spieler nicht mehr als 7500 – was für manche NHL-Stars eine Kürzung von mehr als 30 Prozent bedeutete. Doch wechseln konnten sie nicht, in anderen Ligen gab es fast gar nichts mehr zu verdienen. Hunderte Spieler packten im Winter deswegen ihre Sachen und gingen nach Europa, wo sie mit Showteams durch die Gegend reisten oder sich als Trainer sowie Entwicklungshelfer versuchten. In zahlreichen europäischen Ländern leisteten sie wichtige Starthilfe für den Eishockey-Sport. Auch in Deutschland und der Schweiz waren zahlreiche Kanadier unterwegs.

Die größte Liga in der alten Heimat kämpfte derweil ums Überleben, obwohl die Wirtschaftskrise gleichzeitig für einen regelrechten Eishockey-Boom im Land sorgte. Vor allem unter den Kindern. „Es gab nichts zu tun, es war die Depression, die Kinder verstanden nicht, was da passiert war. Es gab auch nichts mehr zu träumen, außer davon, das nächste Spiel zu gewinnen“, hat der Autor Roch Carrier einmal recht pathetisch gesagt. Doch in der Tat: Durch das fehlende Geld in den meisten Familien blieb den Kindern in den kalten Monaten meist nichts anderes übrig, als nach der Schule nach draußen zu gehen und Eishockey zu spielen. Auch Canadiens-Legende Jean Béliveau (Jahrgang 1931) hat sich später daran erinnert, bereits als kleiner Junge ständig mit Schläger und Puck auf Natureis gestanden zu haben, weil es kaum andere Freizeitoptionen gab.

Vergrößert wurde die Begeisterung für den Sport durch die neuen Radioübertragungen. 1931 strahlte das Canadian National Railway Radio Network zum ersten Mal seine neue Sendung „General Motors Hockey Broadcast“ aus. Von nun an war es für Millionen Familien in ganz Kanada Standard, am Samstagabend daheim vor dem Radio zu sitzen und den Reportagen aus den Stadien zu lauschen. Vor allem für solche, die es sich durch die Krise nicht leisten konnten auszugehen. Was die Kinder samstagabends über ihre Idole hörten, spielten sie sonntags auf dem Weiher nach. Der Grundstein für die nächsten Jahrzehnte Eishockey-Begeisterung war gelegt. Und noch mehr: Waren die Fans der ersten NHL-Jahre meist nur als Zuschauer zu dem für viele neuen Sport gekommen, hatten die folgenden Generationen das Spiel als Kinder und Jugendliche selbst gespielt. Die Verbindung der Kanadier zu ihrem Sport wurde immer tiefer.

Aus der Radiotradition der 1930er und 1940er Jahre entstand knapp zwei Jahrzehnte später die TV-Sendung „Hockey Night in Canada“, die sich zum nationalen Mythos mauserte. Nun saßen die, die als Kinder mit ihren Eltern vor dem Radio gehangen hatten, mit dem eigenen Nachwuchs vor dem Fernseher. Bis heute hat die Sendung ihren festen Platz in der kanadischen Kultur. Wie in Deutschland die Sportschau mit ihren Zusammenfassungen der Fußball-Bundesliga zum Samstag gehört, ist es in Kanada „HNIC“ mit seinen Liveübertragungen der NHL.

Zurück in die frühen 1930er Jahre: Der immer größer werdenden Begeisterung rund um die NHL zum Trotz hatten die Teams dennoch ihre Probleme. An den Radioübertragungen verdienten sie nichts, Merchandise wurde noch nicht wirklich verkauft, die Klubs machten ihr Geld mit Eintrittskarten. Und die wurden immer weniger verkauft. Auch in Detroit, dem US-Markt, der sich seit der Liga-Erweiterung in Richtung Süden am schlechtesten entwickelt hatte. Die sportliche Misere – nur zwei Play-off-Teilnahmen in sechs Jahren – und die finanziellen Sorgen wegen der fehlenden Zuschauer gingen Hand und Hand. Also suchte Neu-Coach Jack Adams bereits 1930 nach neuen Wegen: Der ehemalige Meisterspieler der Senators schrieb eine Kolumne in einer örtlichen Tageszeitung, in der er das Spiel erklärte. „Following the Puck“ nannte die sich. Zudem putzte Adams, nach dem heute die Trophäe für den Trainer des Jahres benannt ist, persönlich Klinken, ging von Haus zu Haus und bat die Menschen aus Detroit, zu den Spielen der Cougars zu kommen. Doch sie kamen nicht, was auch daran lag, dass die Automobilindustrie böse von der Krise betroffen war. Die Leute hatten andere Sorgen als ein Verliererteam aus einer Sportart, deren Regeln sie nicht verstanden.

Norris rettet Detroit

Anstatt umzuziehen, versuchten es die Besitzer mit einer Neuausrichtung des Teams und nannten es fortan Falcons. Doch auch das half nicht. Das Team war weiterhin Letzter, die Zuschauer kamen nicht, die Schulden bei der Stadt und anderen Gläubigern wurden immer größer. Adams gab gar ein Interview, in dem er erzählte, dass er die Spieler teilweise selbst bezahlen würde und es auf Auswärtstouren nur noch Sandwiches gab, weil sich das Team nichts anderes leisten könne. Und nicht nur das: „Ich hoffe, uns brechen keine Schläger mehr, wir sind an einem Punkt, an dem wir keine neuen mehr bezahlen können“, klagte der Coach, der jeden Tag damit rechnete, dass die Besitzer den Stecker ziehen. Doch es kam anders.

Zu Beginn der Vorbereitung auf die Saison 1932/33 landete plötzlich ein unverhoffter Anruf in Adams’ Büro. Am anderen Ende der Leitung war James Norris, ein schwerreicher Industrieller aus Chicago, dessen Familie ursprünglich aus Montréal kam und seit Generationen Geld sowie Einfluss besaß. Norris, nach dem heute die Trophäe für den besten Verteidiger benannt ist, war selbst nie Profi. Obwohl er die legendäre McGill-Universität besuchte und leidenschaftlich Sport trieb. Jeden Winter soll es auf seinem Anwesen eine Eisfläche gegeben haben, auf der er gegen seine vielen Bediensteten spielte.

Norris war aber auch am Profi-Eishockey interessiert, war einer der Investoren des neuen Stadions in Chicago und besaß die Chicago Shamrocks in der Parallel-Liga American Hockey Association (AHA). Als klar wurde, dass die AHA der NHL keine Konkurrenz würde machen können, sich in American Hockey League umbenannte und eine Minor League wurde, verabschiedete sich Norris. Er wollte in die Topliga. Also versuchte er es mit einem Team in St. Louis, hatte aber keinen Erfolg – die Wege waren den anderen Teams schlicht zu weit. Weil die Liga den Multimillionär aber gern in ihren Reihen begrüßen wollte, bot sie ihm die kriselnden Detroit Falcons an – Norris war endlich am Ziel.

Noch vor dem Saisonstart 1932 nannte er das Team in Red Wings um und ließ ein Wappen kreieren, das der Autostadt gerecht wurde: den berühmten Reifen mit dem Flügel. Zudem holte er die besten Spieler der Shamrocks rüber und gab Trainer Adams ein Ultimatum: Entweder du machst das Team besser oder du fliegst raus. Adams tat wie ihm geheißen, krempelte das Team komplett um, kam auf Rang zwei der Vorrunde und in den Play-offs bis ins Halbfinale. Die letzten Spiele waren binnen Minuten ausverkauft, Detroit hatte sich endlich in sein Eishockey-Team verliebt.

Hinzu kam eine weitere gute Nachricht: Die Ottawa Senators waren zurückgekehrt, die Liga hatte wieder neun Teams. Doch besser wurde es nicht. Nach nur zwei Jahren verließen die Senators die kanadische Hauptstadt endgültig und wechselten nach St. Louis. Also in die Stadt, die den NHL-Bossen einige Jahre zuvor noch zu abgelegen war. Das neue Team nannte sich Eagles, hatte aber keinen Erfolg. Im ersten Jahr wurde es sang- und klanglos Letzter. Weil es auch finanziell nicht klappte, löste man das Team gleich wieder auf. Die ruhmreiche Geschichte des siebenfachen Stanley-Cup-Siegers aus Ottawa war ohne einen Funken Glamour zu Ende gegangen. Und schon bestand die NHL nur noch aus acht Teams.

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