Bernd Schwickerath - Die stärkste Liga der Welt

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Gretzky, Howe und Crosby – Canadiens, Maple Leafs und Rangers: Seit mehr als 100 Jahren vereint die National Hockey League die größten Namen des internationalen Eishockeys. Aus einer kleinen Liga mit vier Teams für wenige kanadische Jungs ist innerhalb eines Jahrhunderts ein Milliarden-Business mit 31 Klubs und hunderten Stars aus aller Welt geworden, ein Mythos mit unzähligen Legenden und Anekdoten. Doch der Weg dahin war steinig.
Dieses Buch erzählt die Geschichte der NHL, erklärt die Feinheiten des nordamerikanischen Sportsystems und porträtiert die größten Stars – auch die deutschen: von Marco Sturm bis Leon Draisaitl. Dabei verschließt es die Augen auch nicht vor den Problemen der NHL: Wirtschaftskrisen und Pleiten, Gewalt und Suizide, Doping und Rassismus.
Ein starkes Lesebuch zur stärksten Eishockey-Liga der Welt.

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Bereits während des Stanley-Cup-Finals 1926, das die Montreal Maroons gegen die Victoria Cougars gewannen, kontaktierten die Pat-rick-Brüder ihren alten Freund Art Ross von den Boston Bruins. Ross vermittelte ein Treffen mit Bruins-Besitzer Charles Adams, der nicht lange zögerte und für 250.000 Dollar gleich die ganze West-Liga kaufte. Einige Spieler behielt er für sein Team, den Rest versteigerte er, vor allem unter den neuen Teams aus Chicago und Detroit. So wechselten Spieler wie George Hainsworth, Herb Gardiner, Eddie Shore, Dick Irving, Frank Frederickson oder Frank Boucher Richtung Osten. Die NHL hatte erneut auf ganzer Linie gesiegt.

Symbolisch dafür stand der Stanley Cup. Ab 1927 musste ihr Meister nicht mehr mit dem einer anderen Liga um die berühmte Trophäe spielen, nun bekam sie der NHL-Sieger automatisch. Zehn Jahre nach ihrer Gründung hatte sie den Verlust mehrerer Teams, eine abgebrannte Halle, den Stress mit Eddie Livingstone und die Kämpfe mit Konkurrenzligen überlebt, sie war auf zehn Teams angewachsen und in vielen der wichtigsten Städte Kanadas und der USA zu Hause.

Mit der neuen Größe änderte sich erstmals auch das Format der Liga. Ab der Saison 1926/27 sollte es zwei regionale Gruppen geben: die „Canadien Divison“ mit Ottawa, den beiden Teams aus Montréal, Toronto und den New York Americans sowie die „American Division“ mit den Rangers, den Bruins sowie den Teams aus Pittsburgh, Chicago und Detroit. Um mehr Geld zu verdienen, wurde mal wieder die Anzahl der Spiele erhöht. 44 Spiele hatte nun jedes Team, deswegen ging es erstmals bereits im November los.

Das ließ sich auch gut an, vor allem in Chicago, wo das neue Team eine Attraktion wurde. Ebenso in New York, wo es mittlerweile normal war, dass Filmstars und sonstige Prominente das symbolische erste Bully ausführten. Probleme gab es eher nördlich der Grenze. Und das ausgerechnet beim Serienmeister und Topteam aus Ottawa. Während die Senators auswärts eine Attraktion waren, lockten sie zu Hause kaum noch mehr als 3500 Zuschauer an. Also forderten sie von der Liga, den Satz, der das Auswärtsteam an den Ticketverkäufen beteiligt, von 3,5 auf 15 Prozent zu erhöhen, doch das lehnten die anderen Teambesitzer ab. Zuschauer- und dadurch finanzielle Probleme gab es auch in Toronto.

Die aktuellen Besitzer der St. Pats hatten nach Jahren des sportlichen Misserfolgs genug gesehen und waren kurz davor, das Team für 200.000 Dollar nach Philadelphia zu verkaufen. Wäre da nicht der umtriebige Conn Smythe gewesen, 1926 für einige Monate Trainer der New York Rangers. Smythe trommelte öffentlich für den Erhalt des Teams, verhandelte mit den aktuellen Besitzern und versprach nicht nur, neue Investoren zu finden, sondern sich persönlich um die sportlichen Geschicke des Teams zu kümmern. Ende Januar 1927 hatte er das Geld beisammen.

Als Zeichen des Neuanfangs änderte er gleich auch noch Namen und Wappen, um nicht nur die irisch-stämmigen, sondern alle Einwohner zu erreichen. Außerdem klang ihm der alte Name zu katholisch, was nicht gut ankommen würde unter den sich überlegen fühlenden Protestanten. Um an deren Patriotismus zu appellieren, sollte das Trikot künftig das kanadische Ahornblatt zieren, was auch auf Landesfahne und Soldatenuniform zu sehen ist. So wurden aus den grünen St. Patricks die blauen Maple Leafs – der bis heute wohl aufregendste Eishockey-Verein der Welt war geboren.

Die Zeit der Riesenarenen

Es folgte eine kurze Phase der Stabilität. Über drei Jahre kam kein neues Team dazu, kein bestehendes musste aufgeben. Zudem eröffneten ständig neue Hallen, bei deren Planung Eishockey eine große Rolle gespielt hatte: Nach dem Neubau Ende 1925 in New York (17.500 Plätze) folgten Ende 1927 Detroit (16.700 Plätze), im Herbst 1928 Boston (13.900), ehe im Frühling 1929 die spektakulärste Halle von allen kam: das Chicago Stadium für 20.000 Zuschauer, größer als der Madison Square Garden und mit allem Komfort ausgestattet, den man sich nur vorstellen kann. Während in Europa selbst Jahrzehnte später meist pragmatische Hallen mit nichts als Tribünen gebaut wurden, entstanden in Nordamerika bereits solche, die an heutige Multifunktionsarenen erinnern. Mit Polstersesseln, exklusiven Bereichen für die Betuchten, aufwendigen Licht- und Soundanlagen sowie Anzeigetafeln.

Die Fans liebten die neuen Hallen vom ersten Tag an und strömten zu den Spielen. In Chicago rettete das die Black Hawks, die in ihrer alten Halle jedes Jahr Verluste gemacht hatten. Nun konnten sie ihre Einnahmen pro Heimspiel mehr als verdoppeln.

In Boston kam es am Eröffnungsabend der Bruins gegen die Canadiens sogar zu chaotischen Szenen: „Tausende wilde Eishockey-Fans, die keine Tickets ergattern konnten, stürmten die Türen, fegten die Polizeiketten beiseite, strömten in das Gebäude, füllten jeden Stehplatz aus und quollen fast aufs Eis. Fenster gingen zu Bruch, Türen brachen bei diesem wilden Sturm auf die Halle auseinander“, hieß es in einem Zeitungsbericht. Andere Artikel aus der Zeit lesen sich wie aus einem Krisengebiet. Denn die Fans, die Tickets hatten, kamen nicht auf ihre Plätze und fingen irgendwann an, sich den Weg freizuprügeln. Obwohl das Eröffnungsspiel um 25 Minuten verschoben wurde, kamen längst nicht alle pünktlich in den neuen Boston Garden. Das ganze Spiel über gab es Tumulte.

Auch sportlich waren die Bruins eine Attraktion. Dank der klugen Politik von Trainer und Manager Art Ross hatten sie es 1927 als erstes US-Team ins Finale geschafft, 1929 holten sie ihren ersten Titel – gegen die dank Manager Lester Patrick ebenfalls erfolgreichen New York Rangers, die im Jahr zuvor Meister geworden waren. Höhepunkte auf dem Eis waren allerdings rar gesät. Durch die immer besser werdenden Abwehrreihen und Torhüter fielen kaum noch Tore, im Schnitt nicht mal 1,5 pro Spiel. Also übernahm die NHL eine Regel, die es in den westlichen Profiligen schon lange gegeben hatte: Ab der neuen Saison waren auch Pässe nach vorne erlaubt, das Spiel bekam eine ganz andere Dynamik. Die Topteams blieben allerdings dieselben. Auch 1930 dominierte der Titelverteidiger aus Boston die Hauptrunde und kam erneut ins Finale, verlor dort aber überraschend gegen die Montréal Canadiens. Die bis heute größte Rivalität der NHL war geboren.

Das neue Chicago Stadium war die modernste und größte Halle ihrer Zeit Weniger - фото 13

Das neue Chicago Stadium war die modernste und größte Halle ihrer Zeit.

Weniger zu lachen hatten sie derweil in Pittsburgh. Ohne eine moderne Halle und sportlichen Erfolg – keine einzige Halbfinalteilnahme, im letzten Jahr nur fünf Siege aus 44 Spielen – blieben die Fans weg. Nicht mal der Verkauf an die New Yorker Unterweltgröße „Big Bill“ Dwyer brachte die Wende. Im Sommer 1930 stand das Team aus der Stahlstadt zum Verkauf. Was zunächst aber niemanden nervös machte. Doch was als Ausrutscher in einer ansonsten stabilen Liga angesehen wurde, war nur der Anfang schwieriger Jahre, die durch die weltweite Wirtschaftskrise immer härter wurden. Der Kampf ums Überleben der NHL ging von Neuem los.

Von zehn auf sechs: Die große Depression

Fünf Jahre lang war es mit der NHL stets bergauf gegangen, aus der kleinen kanadischen Eishockey-Liga mit drei Vereinen war eine geworden, die in vielen der wichtigsten Städte des Kontinents zu Hause war. Sie war von vier auf zehn Mannschaften gewachsen, spielte in den größten Hallen, kannte Stars auf sowie neben dem Eis und hatte sich ihren Platz im nordamerikanischen Sportkalender erkämpft. Es schien immer weiter bergauf zu gehen, doch gegen Ende der 1920er Jahre bröckelte die Fassade, die Zeit der Stabilität war vorbei.

Das galt vor allem für den ehemaligen Serienmeister aus Ottawa, der sich vom Schwergewicht zum Sorgenkind gewandelt hatte. Da konnte das Management noch so viele Leistungsträger verscherbeln, Ticketpreise senken oder Heimspiele in andere Städte verkaufen, am Ende jeder Saison stand stets eine rote Zahl in der Bilanz.

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