Arno Alexander - Achtung! Totes Gleis

Здесь есть возможность читать онлайн «Arno Alexander - Achtung! Totes Gleis» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Achtung! Totes Gleis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Achtung! Totes Gleis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wessley ist ein nicht nur seinem Vorgesetzten Stimson gegenüber manchmal ein wenig trottelig wirkender, aber dennoch keinesfalls zu unterschätzender junger New Yorker Polizist. Von Stimson erhält er den Auftrag, sich als Baron Steinitz aus Lichtenstein beim berühmten Musikprofessor und Komponisten Kisewetter vorzustellen und sich von ihm Klavierstunden geben zu lassen. Denn Kisewetter ist die einzige Spur, um womöglich einer Bande auf die Spur zu kommen, die sich auf Eisenbahnüberfälle mit großen Geld- oder Goldsendungen spezialisiert hat. Während seines verdeckten Einsatzes lernt Wessley eine geheimnisvolle junge Frau – Alice – kennen, die keine Bleibe mehr hat und die er darum (vorübergehend, wie er meint) bei sich zu Hause aufnimmt. Sie hat irgendetwas mit den Vorfällen um Kisewetter und die Bande zu tun. Aber was? Gehört sie dazu und wurde gezielt auf Wessley angesetzt? Ist sie Mitwisser? Oder doch nur unschuldiges Opfer? In jedem Fall hat sie irgendeine Verbindung zu Maising, und über Maising wiederum führt die Spur weiter zu Kisewetter. Aber Maising ist verhaftet worden. Nur: Wessleys Kollegen wissen überhaupt nichts von einer solchen Verhaftung. Aber wo ist der Verschwundene dann, wenn er nicht im Gefängnis ist? Und dann geschieht ein Mord. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord … Mit «Achtung totes Gleis» hat Arno Alexander einen ungewöhnlich spannenden und dabei auch außerordentlich unterhaltsam und vergnüglich zu lesenden Kriminalroman geschrieben. Unvergesslich auch sein durchtriebener Held Wessley, der – anders als so viele seiner Ermittlerkollegen – alles andere als perfekt ist, sondern gerade durch seine Fehler und Nachlässigkeiten außerordentlich realistisch und menschlich–sympathisch herüberkommt. Eine einzigartiger Lektüregenuss!Arno Alexander ist das Pseudonym des deutschen Schriftstellers Arnold Alexander Benjamin (1902–1937). Der in Moskau geborene Autor veröffentlichte von 1929 bis zu seinem Tod rund zwanzig Romane, die unter anderem bei Goldmann in Leipzig und Münchmeyer in Dresden erschienen sind. Alexander schrieb vorwiegend Kriminalromane, aber auch utopisch-fantastische Romane («Doktor X», 1929) und Frauenromane wie «Fremder Mann an der richtigen Tür» (1936). Viele seiner Werke wurden nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt.-

Achtung! Totes Gleis — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Achtung! Totes Gleis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mit einem furchtsamen Blick sah sie Crocks nach.

Was aber der Kapitän gar nicht begriff, war der Umstand, daß sie den Zettel unbeachtet neben ihrer Tasse liegen ließ.

„Kennen Sie den Menschen?“ fragte Wessley herrisch und überlegte gar nicht, daß er kein Recht zu dieser Frage und zu diesem Ton hatte.

„Nein, nein, bestimmt nicht“, antwortete sie, und es klang genau wie eine Rechtfertigung einem Menschen gegenüber, dem sie eine Erklärung schuldig war.

„Würden Sie dann vielleicht gestatten, daß ich den Zettel lese?“ fragte er rasch.

Sie nickte, aber sie rührte den Zettel nicht an. Er mußte selbst hinüberlangen und ihn sich holen.

Verblüfft las er:

„Kleine, verdufte sofort, sonst setzt’s was!“

Sekundenlang dachte Wessley nach.

„Und Sie kennen den Mann wirklich nicht?“ fragte er dann noch einmal.

„Nein, ich habe ihn noch nie gesehen.“

„Na, jetzt wird’s heiter!“ rief Wessley erbost. „Wissen Sie, was der Kerl Ihnen schreibt?“

„Nein, nein, und ich will es auch gar nicht wissen“, antwortete sie hastig, und Wessley begriff, daß sie auf diesem Zettel eine ganz andere Botschaft vermutete.

„Er schreibt, Sie sollen sofort von hier verschwinden“, erklärte er finster.

Erschrocken sah sie auf.

„Dann ... dann ist es wohl besser, ich gehe ...“

„Nein“, versetzte Wessley fest. „Sie bleiben. Ich betrachte Sie jetzt als meinen Gast, als meine Schutzbefohlene — nennen Sie es, wie Sie wollen. Ich möchte jedenfalls den Mann kennenlernen, der ungestraft die Schutzbefohlene des Kapitän ... hm .. des Baron Steinitz belästigen darf!“

In ihren Augen leuchtete es flüchtig auf, aber sogleich wurde der Blick wieder furchtsam und erschrocken: Neben ihr stand die große stämmige Gestalt Crocks’.

Mit dem Fuß rückte er sich den Stuhl zurecht und setzte sich ungefragt an den Tisch. Die dicke, halbaufgerauchte Zigarre glimmte zwischen seinen Lippen, der schwarze Hut saß ihm schief und verwegen auf dem Kopf, und sein Gesicht hatte einen dreisten und drohenden Ausdruck.

Zunächst sprach keiner von den dreien ein Wort. Wessley wartete ab. Als er aber merkte, daß das Mädchen Anstalten machte davonzulaufen, griff er ein.

„Verlassen Sie augenblicklich diesen Platz!“ wandte er sich scharf an Crocks.

„Nur immer mit der Ruhe, junger Mann“, erwiderte Crocks grollend. „Will Sie ja nur warnen. Die Kleine hier ist nämlich ein ganz gerissenes Frauenzimmer. Sie wären nicht der erste, dem sie die Moneten aus der Tasche zieht. Hab’s selber erlebt ...“

„Schämen Sie sich!“ sagte das Mädchen heftig und beinahe weinend. „Sie kennen mich ja gar nicht. Wie können Sie so lügen, so gemein lügen ...“

„Sachte, sachte“, wehrte er ab. „Und ob ich dich kenne, Kleine ...“

„Sie lügen!“ erklärte Wessley wütend. „Und wenn Sie jetzt nicht sofort ...“

„Was regen Sie sich denn auf, junger Mann?“ fragte Crocks erstaunt. „Fragen Sie doch die Kleine, ob sie auch Fred Maising nicht kennt. Ich meine den Maising, den sich heute die Polizei zur näheren Besichtigung abholte! Fragen Sie sie doch!“

Das Mädchen sah den Fremden so entsetzt und so — schuldbewußt an, daß Wessley sich die Frage ersparen konnte. Er fing noch einen flehenden Blick aus ihren großen blauen Augen auf, dann war sie aufgesprungen und lief davon, an der Bar vorbei und durch die Drehtür hinaus.

5

Wessley fühlte sich wie erschlagen. Hatte seine Menschenkenntnis ihn diesmal denn ganz im Stich gelassen? Dieses Mädchen ... Er hätte schwören mögen, daß sie nicht eine von den vielen war ... und nun doch?“

„Na, also!“ sagte Crocks mit einem erleichterten Aufatmen. „Das hätten wir ja geschafft. Auf’n Dank rechne ich nicht, obwohl ich Sie vor ganz großen Verlusten bewahrt habe.“

Mit seinem wiegenden Gang, die Hände in den Taschen vergraben, stelzte er davon, zur Bar zurück. Und gleich darauf hockte er wieder auf dem hohen Schemel und nippte an seiner Himbeerlimonade, als sei nichts geschehen.

Wessley nannte sich innerlich einen Ochsen, ein Kamel und einen Idioten, weil er beinahe einem durchtriebenen Frauenzimmer ins Garn gegangen wäre. Er, Kapitän der Kriminalpolizei! Wie hätten ihn seine Freunde dafür später ausgelacht, wenn es ihnen irgendwie zu Ohren gekommen wäre. Nein, er hatte wirklich Grund, diesem Kerl da, so unangenehm er auch sonst war, dankbar zu sein.

Wessley war mit seinen Überlegungen gerade soweit gekommen, daß er schwankte ob er seine Dankbarkeit durch eine gute Zigarre oder einen Dollarschein beweisen sollte, als ihm plötzlich wieder der letzte flehende Blick des Mädchens einfiel.

Und wenn sie nun doch nicht das war, wofür er sie jetzt hielt? Was dann? Hatte er dann nicht sein Versprechen, sie zu schützen, schmählich gebrochen ...?

Mit einem Satz war Wessley auf den Beinen. Schon im Laufen zog er ein Geldstück aus der Tasche, winkte dem Ober und warf es unterwegs auf einen leeren Tisch. An dem verblüfften Crocks hastete er vorbei, dem Ausgang zu.

Die Straße war hell erleuchtet und schwarz von Menschen. Es war um die Zeit, da die Theater schlossen, und diese Gegend war dann immer sehr belebt. Weder rechts noch links war die Schutzbefohlene Wessleys zu sehen. Er lief erst ein Stück nach der rechten Seite, als er aber merkte, daß die Straße hier nach und nach dunkler wurde, hielt er es für wahrscheinlicher, daß das Mädchen nach der anderen Seite gegangen sei. Entschlossen machte er kehrt und jagte in der entgegengesetzten Richtung davon. An der zweiten Straßenkreuzung entdeckte er sie. Mit gesenktem Kopf stand sie da und wartete, bis die endlose Kette von Wagen gestopt würde, um dann gleichzeitig mit den übrigen Fußgängern die Straße zu überqueren.

Wessley heftete sich an ihre Fersen und folgte ihr unbemerkt vier große Häuserblocks entlang. Sie ging langsam, ziellos und hielt den Kopf immer noch tief gesenkt.

„Warum sind Sie davon gelaufen?“ fragte er streng und ging jetzt neben ihr her.

Sie sah scheu auf, sagte kein Wort und beschleunigte den Schritt.

„Ich will ... ich muß wissen, warum Sie ...“ begann er zornig aufs neue.

Sie blieb plötzlich stehen.

„Bitte, lassen Sie mich“, bat sie flehend, und dann schritt sie hastig, förmlich vor ihm flüchtend, in derselben Richtung zurück, aus der sie eben gekommen war.

Wessley schüttelte den Kopf, nannte sich einen Narren, daß er einem wildfremden Mädchen nachlief, aber trabte doch, als wenn es so sein müßte, neben ihr her.

„Wer ist Maising?“ fragte er nach einer Weile barsch.

Sie antwortete nicht.

„Hat ihn wirklich die Polizei geholt?“ forschte er, obwohl er kaum noch auf eine Antwort hoffte.

Sie schritt noch schneller.

„Ja, sie haben ihn geholt“, beantwortete sie aber dann zu seiner Verwunderung doch seine Frage.

„Was hat er denn verbrochen?“

Wieder schwieg sie.

„Es muß schon was Nettes sein, wenn Sie es mir nicht sagen können. Ich glaube ...“

„Ich würde es Ihnen vielleicht sagen, aber ich weiß es nicht ...“ unterbrach sie ihn leise.

Er seufzte auf.

„Können Sie mir aber dann wenigstens sagen, warum wir jetzt wie zwei Jagdhunde rennen? Wir könnten uns doch auch unterhalten, wenn wir langsam gingen!“

Sie blieb stehen, und zum erstenmal gewahrte Wessley in ihrem Gesicht die Andeutung eines Lächelns.

„Na, also!“ stellte er befriedigt fest. „Jetzt lachen wir endlich mal! Wird schon alles noch gut werden, mein Kind! Wozu die Aufregung? Nun passen Sie gut auf: Ich rufe jetzt einen Wagen und bringe Sie nach Hause. Sie schlafen sich erst mal gründlich aus, und morgen früh besuche ich Sie, und wir besprechen das alles — die Geschichte mit Maising und warum Sie sonst traurig sein mögen ... Kurz: alles, alles ... Und bis dahin — Kopf hoch! Ja? Einverstanden?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Achtung! Totes Gleis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Achtung! Totes Gleis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Helmut Lauschke - Das zweite Gleis
Helmut Lauschke
Jasper Nicolaisen - Totes Zen
Jasper Nicolaisen
Arno Alexander - Die Viper
Arno Alexander
Arno Alexander - Der gestohlene Mord
Arno Alexander
Arno Alexander - Im Schattenkasten
Arno Alexander
Arno Alexander - Abteilung G.
Arno Alexander
Arno Alexander - Karo König
Arno Alexander
Отзывы о книге «Achtung! Totes Gleis»

Обсуждение, отзывы о книге «Achtung! Totes Gleis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x