Arno Alexander - Karo König

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"Aus der Nervenheilanstalt Dalldorf soeben der mehrfache Raubmörder und Brandstifter Zacharias ausgebrochen. Vorsicht bei der Festnahme. Lebensgefährlich." Der «Irre» Zacharias begeht einen Mord und verschwindet spurlos. Gleichzeitig beginnt der rätselhafte «Karo König» den Schriftsteller Larsen zu erpressen. Und nicht nur ihn … Kriminalinspektor Mac O'Kelly von der Berliner Polizei versucht, Larsen zu schützen, kann aber nicht verhindern, dass bei der Geldübergabe auf den Schriftsteller geschossen und er schwer verwundet wird. Dann findet O'Kelly heraus, dass «Karo König» neun Jahre zuvor, von 1918 bis 1921, schon einmal in Berlin sein Unwesen getrieben hat. Sein Verschwinden und Wiederauftauchen fällt also zusammen mit der Zeit der Inhaftierung von Zacharias im Irrenhaus. Aber Zacharias kann die neuen Verbrechen unmöglich allein begehen. Damals hätten die Missetaten von «Karo König» beinahe dem Kriminalinspektor Link das Amt gekostet. Jetzt ist Link jedoch O'Kellys Vorgesetzter, und gemeinsam machen sich sich daran, «Karo König» das Handwerk zu legen, assistiert vom berühmten Detektiv Herr Friede. Doch das ist mit schier undurchschaubaren Verwicklungen, vertrackten Schwierigkeiten und ungeahnten Gefahren verbunden. Zum Beispiel scheint bei alledem der Berliner Trambahnfahrplan eine ganz besondere Rolle zu spielen. Und «Karo König» schlägt schon wieder zu … Ein unglaublich spannender, vielschichtiger und ereignisreich-turbulenter Kriminalroman aus dem Jahre 1930, der auch heute noch genauso spannend ist wie in seinem Erscheinungsjahr!-

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Karo König

Roman

Arno Alexander

Karo König

© 1930 Arno Alexander

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711625972

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

1

Der Morseapparat begann zu klappern.

Tick — — — tick — tick — tack — — — tick — tick — — —.

Wachtmeister Grün fuhr aus seinem Brüten auf. Sein sehniger Oberkörper beugte sich vor, seine Augen folgten gespannt dem dünnen Papierstreifen mit den kleinen Punkten und Strichen.

„Polizeirevier 18. Dringendes Telegramm. An das Polizeipräsidium Berlin …“

Mit der linken Hand rückte Grün ein Blatt Papier heran, die rechte umklammerte den Bleistift. Der weiße Papierstreifen kletterte weiter, einer sich windenden Schlange ähnlich.

„Aus der Nervenheilanstalt Dalldorf soeben der mehrfache Raubmörder und Brandstifter Zacharias ausgebrochen. Trägt Anstaltskleidung. Vorsicht bei Festnahme. Lebensgefährlich.“

Wachtmeister Grün nahm den Hörer vom Fernsprechapparat und ließ sich mit der Zentrale verbinden. Hastig gab er das Telegramm weiter. Kaum hatte er den Hörer eingehängt, als der Telegraph schon wieder zu klappern begann.

Tick — tick — — — tack — tack — tick — — —.

„Polizeirevier 7 an Berliner Polizeipräsidium. Aus Dalldorf entsprungener Irrer Zacharias hier gesichtet. Verfolgung aufgenommen.“

Diesmal hatte Grün keine Zeit, das Telegramm weiterzuleiten, denn gleich darauf rasselte die Telephonklingel.

„Hier Wachtmeister Anders!“ meldete sich eine Männerstimme. „Sofort Alarm schlagen. Wir haben einen Irren verfolgt, und als ihm alle Wege abgeschnitten waren, floh er in den Hof des Polizeipräsidiums. Wir halten den Ausgang besetzt.“

Grün schüttelte den Kopf. Als er das Telegramm und die aufstenographierte Meldung weitergab, spielte um seine Lippen ein nachsichtiges Lächeln.

„Der Kerl kommt uns wie gerufen“, hörte er die Stimme des diensthabenden Kommissars durch das Telephon. „Wollen mal gleich ein bißchen Jagd machen!“

„Viel Spaß!“ rief Grün heiter in den Apparat und hängte lachend ein.

Plötzlich fiel ein dunkler Schatten über den Tisch. Im selben Augenblick sprang das Fenster klirrend entzwei. Grün fuhr herum. Die Hand tastete instinktiv nach dem Revolver.

Es war bereits zu spät. Den Bruchteil einer Sekunde lang sah Grün im Fensterrahmen die schier riesenhaft erscheinende Gestalt eines Mannes in schwarz-weiß gestreifter Kleidung — dann hatte sich der Koloß mit einem einzigen gigantischen Satz auf ihn gestürzt. Bücher und Instrumente flogen krachend zu Boden. Grün lag auf dem Rücken und sah in zwei grausame, blutunterlaufene Raubtieraugen. Zwei Pranken preßten sich wie Schraubstöcke um seinen Hals, und die Sinne schwanden ihm.

Zehn Minuten später eilte ein hochgewachsener Polizist mit den Abzeichen des Telegraphendienstes durch die Gänge des Polizeipräsidiums. Er wurde von mehreren Beamten angehalten und nach den letzten den entsprungenen Irren betreffenden Telegrammen gefragt. Jedem gab er bereitwillig und höflich Auskunft.

Fünf Minuten darauf fand man den Telegraphenbeamten Grün vollkommen entkleidet, tot, erdrosselt in seinem Zimmer, und nach einer knappen Viertelstunde wußten es alle Beamten, daß jener hochgewachsene Polizist niemand anderes, als der entsprungene Irre Zacharias gewesen war. Soviel man aber auch forschte und suchte — seit dem Augenblick, als dieser das Gebäude des Polizeipräsidiums verlassen hatte, fehlte von ihm jede Spur. Es war, wie wenn ihn der Erdboden verschluckt hätte.

2

Kriminalinspektor Mac O’Kelly faltete stirnrunzelnd die ihm vom Polizeipräsidium zurückgestellte Unkostenrechnung zusammen und warf sie ärgerlich in ein Fach seines Schreibtisches.

„Wieder haben sie mir sieben Autofahrten gestrichen!“ brummte er unzufrieden. „Ein Verlust von dreizehn Mark und fünfundsechzig Pfennigen! Die alte Geschichte. Man soll überall zurecht kommen, und wenn man dabei ein paar Autofahrten riskiert, so muß man sie hernach selbst bezahlen!“

„Zu Fuß gehen ist billiger!“ bemerkte Wachtmeister Taube philosophisch und betrachtete wohlgefällig seine starken, schweren Stiefel. Er saß in O’Kellys altertümlichem Schaukelstuhl, hatte die Beine bequem übereinander geschlagen und schaukelte emsig hin und her. „Ich gehe immer zu Fuß,“ fuhr er selbstzufrieden fort. „Man kommt dabei viel rascher vorwärts. Von zwei Anwärtern auf einen höheren Posten wird immer derjenige vorgezogen, der billiger arbeitet!“

„Das stimmt!“ sagte O’Kelly ironisch. „Ich möchte aber nicht gern solche Stiefel tragen wie Sie. Das hat entschieden auch seine Nachteile.“ Die Blicke des Inspektors hingen mißbilligend mit stummem Vorwurf an der Stelle, wo Taube mit seinen unförmigen Stiefeln den Schaukelstuhl in Schwung zu bringen pflegte. Die Ölfarbe war an dieser Stelle längst abgetreten, und die nackten Holzbretter wiesen unzählige häßliche Schrammen und Kratzer auf.

Der Wachtmeister setzte umständlich einen Zigarrenstummel in Brand.

„Ich habe es Ihnen doch schon oft gesagt,“ entgegnete er ruhig, „an meinem Hochzeitstag lasse ich diesen Fleck auf meine Kosten streichen.“

„Warum eigentlich erst an Ihrem Hochzeitstag?“ erkundigte sich O’Kelly belustigt.

„Weil ich von diesem Tage an zu Hause schaukeln werde!“ erwiderte Taube würdevoll.

O’Kelly lachte laut auf.

„Bilden Sie sich keine Schwachheiten ein, Taube!“ rief er fröhlich. „Ihre Frau wird Ihnen was husten! Nie und nimmer wird sie zugeben, daß Sie ihren Fußboden derart vandalisch behandeln!“

„Meinen Sie?“ fragte Taube kleinlaut, und versank in dumpfes Brüten. O’Kelly war aufgestanden, hatte Rock und Weste abgeworfen und angelte in einem mächtigen Koffer, der bis obenauf in buntem Durcheinander mit sauberer und schmutziger Wäsche vollgepfropft war, nach einer halbwegs brauchbaren Krawatte.

„Halten Sie in Ihren Tiefbohrungen mehr nach rechts!“ riet Taube mit sachverständiger Miene. „Das Gebiet ist dort aussichtsreicher!“

„Danke!“ sagte O’Kelly kurz. Bald hatte er das Gesuchte gefunden und begann vor einem schäbigen und abgenutzten Spiegelschrank Toilette zu machen.

Man hätte sich kaum etwas Entgegengesetzteres denken können, als den immer frischen, fröhlichen, kaum achtundzwanzigjährigen O’Kelly und den behäbigen, schwerfälligen und fast fünfzehn Jahre mehr zählenden Taube. Und doch bestand zwischen den beiden schon seit Jahren ein eigenartiges Freundschaftsverhältnis. Im Kriminalamt lachte man weidlich über diese Freundschaft, die darin zu bestehen schien, daß sich die beiden ständig zankten und einander immer in den Haaren lagen. Weniger bekannt war es, daß Taube seinen Inspektor schon so manches Mal mit Todesverachtung aus einer heiklen und gefährlichen Situation herausgehauen hatte, und daß O’Kelly wiederum mehr als einmal mit stoischem Gleichmut eine scharfe Rüge seiner Vorgesetzten angehört hatte — für Schnitzer, die nicht er, sondern Taube begangen.

„Mein lieber Taube,“ sagte O’Kelly nach einer Weile, als er mit dem Umziehen fertig war, „ich gehe jetzt zu Larsens. Sie werden sich also wohl oder übel zeitweilig von meinem Schaukelstuhl trennen müssen, außer Sie ziehen es vor, die halbe Nacht hier auf mich zu warten!“

„Ich gehe nach Hause,“ erklärte Taube gähnend. Plötzlich horchte er auf: im Korridor waren Stimmen hörbar geworden und gleich darauf klopfte es.

„Herein!“ rief der Inspektor laut.

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