Arno Alexander - Karo König

Здесь есть возможность читать онлайн «Arno Alexander - Karo König» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Karo König: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Karo König»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Aus der Nervenheilanstalt Dalldorf soeben der mehrfache Raubmörder und Brandstifter Zacharias ausgebrochen. Vorsicht bei der Festnahme. Lebensgefährlich." Der «Irre» Zacharias begeht einen Mord und verschwindet spurlos. Gleichzeitig beginnt der rätselhafte «Karo König» den Schriftsteller Larsen zu erpressen. Und nicht nur ihn … Kriminalinspektor Mac O'Kelly von der Berliner Polizei versucht, Larsen zu schützen, kann aber nicht verhindern, dass bei der Geldübergabe auf den Schriftsteller geschossen und er schwer verwundet wird. Dann findet O'Kelly heraus, dass «Karo König» neun Jahre zuvor, von 1918 bis 1921, schon einmal in Berlin sein Unwesen getrieben hat. Sein Verschwinden und Wiederauftauchen fällt also zusammen mit der Zeit der Inhaftierung von Zacharias im Irrenhaus. Aber Zacharias kann die neuen Verbrechen unmöglich allein begehen. Damals hätten die Missetaten von «Karo König» beinahe dem Kriminalinspektor Link das Amt gekostet. Jetzt ist Link jedoch O'Kellys Vorgesetzter, und gemeinsam machen sich sich daran, «Karo König» das Handwerk zu legen, assistiert vom berühmten Detektiv Herr Friede. Doch das ist mit schier undurchschaubaren Verwicklungen, vertrackten Schwierigkeiten und ungeahnten Gefahren verbunden. Zum Beispiel scheint bei alledem der Berliner Trambahnfahrplan eine ganz besondere Rolle zu spielen. Und «Karo König» schlägt schon wieder zu … Ein unglaublich spannender, vielschichtiger und ereignisreich-turbulenter Kriminalroman aus dem Jahre 1930, der auch heute noch genauso spannend ist wie in seinem Erscheinungsjahr!-

Karo König — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Karo König», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

O’Kelly blickte suchend umher. Er konnte den ganzen Platz übersehen, auf dem ehemals ein Haus gestanden hatte; doch nirgends gewahrte er den Verfolgten. Mißmutig und verärgert wollte er bereits den Schauplatz seiner Niederlage verlassen, als er plötzlich bemerkte, wie sich eine mächtige Steinplatte zu seinen Füßen bewegte.

Wie der Blitz war der Detektiv zur Seite gesprungen und hatte sich platt auf den Boden geworfen. Vor ihm befand sich ein kleiner Hügel aus Schutt und Ziegelsteinen, der gerade ausreichte, um ihm Deckung zu gewähren. Durch die Lücken zwischen den einzelnen Ziegeln konnte er die verdächtige Steinplatte im Auge behalten. Gespannt harrte er des Kommenden.

Die Steinplatte hob sich ruckweise immer höher und höher. Jetzt wurde ein Kopf sichtbar, ein Arm streckte sich vor. Im nächsten Augenblick hatte sich ein Mann mit dem Oberkörper hindurchgezwängt und kletterte dann gewandt vollends heraus. O’Kelly erkannte in ihm sofort den Verfolgten wieder.

Eine Zeitlang stand er dicht neben dem Versteck des Kriminalbeamten und säuberte seine etwas staubigen Kleider. Dann spähte er vorsichtig über die Umfassungsmauer, schwang sich geschickt darüber hinweg und trabte gemächlich davon.

O’Kelly dachte nicht mehr an Verfolgung, denn die mysteriöse Steinplatte erschien ihm augenblicklich viel wichtiger und interessanter. Einige Minuten verharrte er noch in seiner unbequemen Lage, dann machte er sich an die Untersuchung der Platte. Seine Vermutung, daß diese durch einen besonderen Mechanismus in Bewegung gesetzt wurde, stimmte nicht. Mit einem gewissen Kraftaufwand gelang es ihm leicht, den Stein zu heben und in die darunter befindliche Öffnung zu kriechen. Die Platte glitt hinter ihm sogleich wieder an ihren alten Platz.

O’Kelly stand nun in vollkommener Finsternis auf weichem, schlüpfrigem Boden. Mit Hilfe seiner Taschenlaterne stellte er fest, daß er sich in einem engen, kaum mannshohen, unterirdischen Gang befand, der zweifelsohne erst kürzlich angelegt worden war. Vorsichtig schlich er vorwärts. Nach etwa zwanzig Metern wurde der Gang breiter und endete in einem kleinen, augenscheinlich früher als Kellerraum benutzten Gewölbe. Auch dieses war nackt und leer; nur in der Ecke stand eine kleine, verstaubte Holzkiste. Der Kriminalbeamte beugte sich gespannt darüber und hob behutsam den nur lose aufgelegten Deckel hoch. Ein Ausruf der Überraschung entschlüpfte ihm: in der Kiste befand sich ein Telephonapparat. Weiter nichts.

Es verging eine geraume Weile, bis sich O’Kelly von seiner Verblüffung erholte. Dann legte er den Deckel wieder auf die Kiste und begab sich auf den Heimweg. Auf einen Versuch, mit Hilfe dieses Apparates zu telephonieren, verzichtete er wohlweislich.

5

Es war bereits drei Uhr nachmittags, als O’Kelly endlich im vornehm ausgestatteten Bibliothekszimmer Dr. Raymond gegenübersaß. Dieser, ein älterer Herr von nicht unsympathischem, gepflegtem Äußeren, blickte interessiert über seine Brillengläser hinweg zu dem Kriminalbeamten und lauschte gespannt auf dessen Erzählung.

„Hm … Karo König,“ wiederholte er langsam, wie überlegend. „Ja, ich entsinne mich dunkel … Aber es muß lange her sein. Warten Sie mal …!“

Mit diesen Worten stand er auf und trat an ein hohes Bücherregal. Ein, zwei dicke Bände nahm er herunter, blätterte flüchtig darin herum und stellte sie dann wieder auf ihren Platz zurück. Der dritte Band war der richtige. Es war ein Buch mit fast lauter leeren, vergilbten Blättern; nur hier und dort bemerkte O’Kelly eine mit fast verblichener Tinte angebrachte Notiz.

„Hier ist die Stelle!“ rief Dr. Raymond nach einer Weile triumphierend. „Dachte ich mir’s doch. Hören Sie zu!“

O’Kelly sah gespannt auf. Der andere putzte umständlich seine Brillengläser, dann begann er zu lesen:

„In den Jahren 1918—1921 trieb in Berlin ein Individuum sein Unwesen, das in Verbrecherkreisen ‚Karo König‘ genannt wurde. Diese Bezeichnung ist darauf zurückzuführen, daß der Verbrecher in der Regel am Tatort eine Spielkarte, und zwar den Karo König, hinterließ. Seine Spezialität waren Raubmorde, doch befaßte er sich auch gern mit großangelegten Hochstapeleien. Zwei Fälle von groben Erpressungen kamen zur Anzeige; beidemal gelang es dem Verbrecher, seine Opfer trotz polizeilichen Schutzes zu ermorden, ohne daß er entdeckt oder auch nur gesehen wurde. Inspektor Dr. Link hätte deswegen beinahe seinen Dienst quittieren müssen. Nur dem plötzlichen und bis jetzt (1924) unerklärlichen Verschwinden des Verbrechers zufolge wurde Kriminalinspektor Link im Amte belassen.“

O’Kelly war erregt aufgesprungen.

„Nun?“ erkundigte sich Dr. Raymond. „Nützt Ihnen diese Notiz etwas?“

„Und ob!“ rief O’Kelly begeistert. „Das sind ja hochinteressante Neuigkeiten! Vor neun Jahren, also im Jahre 1921, verschwindet der Karo König. Trifft das nicht zeitlich zusammen mit dem Prozeß des Raubmörders Zacharias? Natürlich! Es ist dieselbe Person! Der Raubmörder Zacharias wurde laut Sachverständigengutachten für wahnsinnig erklärt; dadurch entging er der Todesstrafe und wurde in Dalldorf interniert. Passen Sie auf: Neun Jahre vergehen — Zacharias gelingt die Flucht aus dem Irrenhause. Zwei Wochen später taucht auch der Karo König wieder auf.“

„Sachte, sachte, junger Freund,“ wehrte Raymond lächelnd ab. „Das sind doch alles nur Vermutungen. Aber selbst wenn es Ihnen gelingt, die Identität der beiden zu beweisen — was nützt das Ihnen? Eines ist doch klar — augenblicklich sind sowohl der Karo König, als auch der Raubmörder Zacharias in Freiheit. Weder den einen, noch den anderen können Sie festnehmen, da Ihnen ja das Versteck beider unbekannt ist.“

„Sie haben recht,“ gab O’Kelly kleinlaut zu. „Aber trotzdem — ist es nicht ein großer Fortschritt, wenn ich beweisen kann, daß wir es in der Person des Karo König mit keinem eigentlichen Verbrecher, sondern mit einem Kranken — einem Irren zu tun haben?“

„Ein furchtbarer Gedanke! Ein Irrer in Freiheit, an dessen Händen das Blut unzähliger Menschen klebt! Wem ist der Fall ‚Zacharias‘ übertragen worden, O’Kelly?“

„Mir! Das ist wohl auch der Grund, warum ich so bemüht bin, diesen Zacharias mit dem Karo König zu identifizieren. Ich werde nämlich wertvolle Hilfe haben.“

„Wieso?“

O’Kelly lachte fröhlich.

„Sie haben es mir doch eben selbst vorgelesen. Inspektor Dr. Link, vor neun Jahren noch ein blutjunger Anfänger, vom Karo König wiederholt düpiert — heute ein gefürchteter, berühmter Kriminalist — mein Vorgesetzter, Oberkommissar Dr. Link.“

„Ach so, jetzt verstehe ich. Ja, ich habe von den Erfolgen Dr. Links bereits gehört. Natürlich wird er das größte Interesse haben, gerade den Mann zu fassen, der ihn seinerzeit beinahe um seinen Posten gebracht hat.“

O’Kelly mußte plötzlich laut auflachen. Es war ihm eingefallen, daß er ja nun eine sehr einfache und einleuchtende Erklärung für das seltsame Benehmen des Kommissars hatte bei seiner Bitte um Auskunft über den Karo König. Vermutlich hatte Dr. Link seine Frage als Ironie aufgefaßt und gedacht, er wolle sich über ihn lustig machen.

„Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Aufklärungen,“ sagte der Kriminalbeamte, sich erhebend. Er fügte zum Abschied noch einige freundliche Worte hinzu und machte sich sodann wieder auf den Weg.

Einige Schritte von dem Hause Raymonds entfernt, erblickte er einen seiner guten Bekannten, den Reporter Elst. Dieser junge Mann saß in nachlässiger Haltung auf der Schwelle eines Hausflurs und starrte selbstvergessen und melancholisch vor sich hin. Zwischen den Lippen hielt er eine Zigarette, hinter dem Ohr steckte ein grüner Bleistift und auf seinen Knien lagen mehrere weiße Bogen ausgebreitet, die zum Teil mit Ziffern und Buchstaben bedeckt waren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Karo König»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Karo König» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Karo König»

Обсуждение, отзывы о книге «Karo König» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x