Marie Louise Fischer - Klaudias großer Schwarm

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Erst hat Klaudia nur Interesse für ihr eigenes Aussehen. Jetzt sagt sie: «Was, für die dummen Jungen in meiner Klasse soll ich mich noch extra schminken? Kommt nicht in Frage.» Was im Übrigen auch nichts daran ändert, dass sich Klaudia immer noch meilenweit von den anderen Mädchen abhebt. Allein schon durch ihre moderne Kleidung. Bald hat sie zudem eine neue Beschäftigung gefunden, eine Teenagerschwärmerei mit allem Drum und Dran. Ihr Idol ist Ben Simon, ein Stern am Schlagerhimmel. Was eigentlich gut anläuft, ändert nichts daran, dass ihr immer klarer wird, wie sehr ihr ihr Freundeskreis in der Schule am Herzen liegt.-

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Vor Freude machte Klaudia einen kleinen Luftsprung, aber gleich darauf kamen ihr wieder Bedenken. „Fragt sich bloß, wie lange sie wegbleiben.“

„Lange genug. Sie haben mir gesagt, daß ich nicht auf sie warten, sondern Türen und Fenster schließen und zu Bett gehen soll.“

„Oh, Sylvie! Das ist zu schön, um wahr zu sein!“

„Du gehst also nicht weg?“

„Wie könnte ich denn, wenn Ben Simon gleich ins Haus kommt! Sylvie, du ahnst ja nicht, wie glücklich ich bin.“

„Dann zieh dich um und komm runter.“

„Umziehen? Wozu? Nein, ich bleibe so, damit Ben mich auch mal in meiner ganzen Pracht sehen kann.“

Sylvie seufzte leicht. „Du bist ja noch verrückter, als ich gedacht hatte!“

Wenig später sahen die Schwestern zusammen die Tagesschau, wobei Klaudia, die inzwischen doch Hunger bekommen hatte, ein Stück Kuchen vom Nachmittag und ein belegtes Brot aß. Noch bevor die Wetterkarte gezeigt wurde, schalteten sie auf das Zweite Deutsche Fernsehen um und kamen gerade rechtzeitig für die Schlagerparade. Sie schwatzten und lachten, während das Programm ablief. Klaudia mochte nicht zugeben, wie sehr ihr Herz vor Erwartung pochte.

Aber dann, als Ben Simon auftrat, befahl sie in verändertem Ton: „Sei still, Sylvie! Jetzt kein Wort mehr!“

Mit einem tiefen Seufzer lehnte sie sich zurück und hatte nur noch Augen für den schlanken jungen Mann mit den großen dunklen Augen und dem lockigen schwarzen Haar, der in seinen eng anliegenden Hosen und dem Wams aus Goldbrokat wie ein junger Romeo wirkte. Seine Stimme, rauh und nicht sehr stark, aber von großer Musikalität, schlug Klaudia in ihren Bann. In diesen Minuten, während sie ihn mit den Augen und Ohren verschlang, war sie wunschlos glücklich.

Sylvie riß sie aus ihrer Seligkeit. „Du, der hat sich falsche Wimpern angepappt!“

„Ach was!“

„Bestimmt! Sieh doch mal genau hin …“

„Sei still!“ zischte Klaudia.

„Werd ich dir jemals begegnen …“, sang Ben Simon, und Klaudia hatte das Gefühl, daß sie es war, die er dabei so eindringlich anblickte, daß sie es war, nach der er sich sehnte.

„Und ’ne Dauerwelle hat er auch“, behauptete Sylvie.

„Bist du ruhig!“

Sylvie maulte: „Man wird doch wohl noch was sagen dürfen!“

„Nicht jetzt! Oder ich bring dich um!“

Diese Drohung wirkte. Sylvie schwieg, bis Ben Simon von Peggy March auf dem Bildschirm abgelöst wurde.

Dann aber erklärte sie: „Also geschminkt ist er ganz bestimmt! Das hat doch ein Blinder aus zehn Meter Entfernung gesehen!“

Mühsam fand Klaudia wieder in die Wirklichkeit zurück. „Sind sie doch alle für Television!“

„Na ja, kann schon sein“, gab Sylvie zu, „aber woher weißt du dann, wie er in Wirklichkeit aussieht? Wenn er abgewaschen ist, meine ich.“

„Bestimmt noch viel schöner.“

„Wie kommst du darauf?“ fragte Sylvie erstaunt.

„Weil ich es fühle.“

„Kannst du wirklich fühlen, wie jemand aussieht? Ich nicht.“

„Du natürlich nicht, weil du noch ein Baby bist. Er ist wundervoll, glaub mir! Wie gerne würde ich ihm schreiben!“

„So tu’s doch. Seine Adresse kannst du doch bestimmt leicht herauskriegen.“

„Die habe ich. München, Arabellahaus.“

„Auf was wartest du dann noch?“

Klaudia griff neben sich und hob ein Glas mit Limonade vom Boden. „Ich muß mir erst noch ganz genau überlegen, was ich ihm schreibe.“ Sie sog durch den Kunststoffhalm.

„Mach’s nicht so feierlich. Schreib ihm irgend was. Daß du ihn bewunderst, daß du ein Autogramm von ihm möchtest …“

„Solche Briefe“, sagte Klaudia ohne die Augen vom Bildschirm zu lassen, „kriegt er doch jeden Tag. Nein, ich muß mir etwas Besonderes ausdenken.“

„Schick ihm ein Foto von dir“, riet Sylvie.

„Quatsch“, sagte Klaudia spontan.

„Gar nicht“, widersprach die kleine Schwester, „dann weiß er wenigstens schon mal, wie du aussiehst.“

Je länger sie darüber nachdachte, desto besser gefiel Klaudia diese Idee; aber sie wollte es nicht zugeben, und so sagte sie lieber gar nichts.

„Du kannst ihm natürlich auch gleich eine regelrechte Liebeserklärung machen“, schlug Sylvie vor.

Klaudia warf ihr nur einen Seitenblick zu. „Vielleicht bin ich komisch“, sagte sie, „aber so komisch, daß du dich über mich lustig machen dürftest, bestimmt nicht.“

„Das wollte ich doch gar nicht!“ behauptete Sylvie, konnte aber ein Kichern nicht unterdrücken. „Bestimmt nicht …“

In diesem Augenblick kam die Absage der Sendung. Klaudia stand auf und stellte den Apparat ab. „Das wär’s für heute“, erklärte sie von oben herab, „räumen wir auf und gehn wir schlafen.“

„Schon? Es ist doch noch gar nicht spät.“

„Für dich schon. Und ich habe noch etwas zu erledigen.“

Sie schob, mit Sylvies Hilfe, die Sessel wieder zurecht, zog den Teppich gerade, pustete die Krümel vom Tisch, brachte Gläser und Teller in die Küche und stellte sie in die Spülmaschine. Dabei hörte sie nicht mehr auf das Geplauder ihrer Schwester, sondern war im Geist schon ganz damit beschäftigt, den längst fälligen Verehrerbrief an Ben Simon zu schreiben.

Aber erst während sie mit wiegenden Hüften vor Sylvie her die Treppe hinaufging, kam ihr die Erleuchtung: Sie wollte Ben Simon vorschlagen, daß sie hier in Rosenberg einen Fan-Klub für ihn gründen wollte. Darauf mußte er doch eingehen.

Rasch zog sie sich um.

Jetzt, da sie wußte, was sie schreiben sollte, ging es ganz einfach; sie brauchte den Brief nicht einmal erst aufzusetzen.

„Lieber verehrter Ben Simon“, schrieb sie, „sicher bekommen Sie so viele Briefe von Ihren Fans, daß ich gar nicht zu betonen brauche, wie sehr ich Sie bewundere. Heute habe ich Sie in der ‚Schlagerparade’ gesehen und war ganz weg. Sie sind der Größte! Sicher denken und fühlen viele Mädchen …“ Nach einigem Zögern fügte sie hinzu: „… und auch Jungen hier in Rosenberg genau so wie ich. Deshalb möchte ich gerne einen Ben-Simon-Fan-Klub gründen, falls es hier nicht schon einen gibt. Aber das müßte ich eigentlich wissen, denn ich interessiere mich schon ziemlich lange für Sie. Bitte, schreiben Sie, ob Sie damit einverstanden sind. Damit Sie wissen, wie ich aussehe, lege ich ein Foto von mir bei. Es ist in unserem Garten aufgenommen, und ich blinzle darauf, weil mich die Sonne blendet. In Wirklichkeit habe ich ziemlich große blaue Augen. Jetzt wartet auf Ihre Nachricht …“

Nun brauchte sie nur noch einen Abschluß. Aber was sollte sie schreiben? „Hochachtungsvoll“ klang zu steif und „herzlichst“ zu familiär. Schließlich entschied sie sich, beides zu verbinden.

Hochachtungsvoll und herzlichst

Ihre Klaudia May, 13 Jahre.“

Sie las den Brief noch einmal durch, verbesserte Flüchtigkeitsfehler und setzte zwei Kommas ein, die sie vergessen hatte. Dann steckte sie das Schreiben in einen Umschlag und adressierte ihn.

Ihre Eltern waren noch nicht nach Hause gekommen.

Sie lief in die Küche, holte sich eine Briefmarke aus der Porzellandose, in der die Mutter Kleingeld und Marken aufzubewahren pflegte, nahm den Hausschlüssel und rannte zum nächsten Briefkasten.

Wenn sie den Brief jetzt nicht gleich einwarf, würde sie vielleicht nicht mehr den Mut dazu finden. Sie hatte die Erfahrung gemacht, daß die Dinge morgens manchmal anders aussahen als am Abend zuvor.

Als der Brief in den Kasten plumpste, atmete sie tief durch. Sie hatte den ersten Schritt getan. Jetzt mußte das Schicksal sprechen.

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