Marie Louise Fischer - Klaudias großer Schwarm

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Erst hat Klaudia nur Interesse für ihr eigenes Aussehen. Jetzt sagt sie: «Was, für die dummen Jungen in meiner Klasse soll ich mich noch extra schminken? Kommt nicht in Frage.» Was im Übrigen auch nichts daran ändert, dass sich Klaudia immer noch meilenweit von den anderen Mädchen abhebt. Allein schon durch ihre moderne Kleidung. Bald hat sie zudem eine neue Beschäftigung gefunden, eine Teenagerschwärmerei mit allem Drum und Dran. Ihr Idol ist Ben Simon, ein Stern am Schlagerhimmel. Was eigentlich gut anläuft, ändert nichts daran, dass ihr immer klarer wird, wie sehr ihr ihr Freundeskreis in der Schule am Herzen liegt.-

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„Du bist enttäuscht von mir, das tut mir leid“, erwiderte Klaudia eisig, „aber du ahnst ja nicht, wie enttäuscht ich von dir bin, Vater! Ich habe immer geglaubt, du hättest Verständnis für mich, und jetzt, wo ich dich zum ersten Mal in meinem Leben ernsthaft um etwas bitte, da schaltest du einfach auf stur. Du gibst Urteile über einen Menschen ab, von dem du bis heute nicht einmal den Namen gehört hast. Wenn du nur ein bißchen Vertrauen in mich hättest, so würdest du dir sagen: An dem jungen Mann muß doch etwas dran sein, sonst könnte er meiner Tochter nicht so gefallen!“

„Mein liebes Kind, du benimmst dich wirklich nicht so, daß man auf deinen Geschmack bauen möchte.“

Klaudia versuchte es noch einmal:

„Ach, Vati, bitte, bitte, sieh ihn dir doch nur ein einziges Mal an!“

„Genug, Klaudia“, mischte sich die Mutter ein, „die Ent-Scheidung ist gefallen, und damit basta. Du verdirbst uns noch den ganzen schönen Samstagnachmittag mit deinem dummen Theater. Wie wäre es, wenn wir das Krokett aufstellen?“

„Au ja, fein!“ rief Sylvie und puffte die Schwester aufmunternd mit dem Ellbogen an.

Aber Klaudia warf den Kopf in den Nacken. „Auf mich müßt ihr diesmal verzichten.“

„Das wird uns leichter fallen, als du glaubst“, parierte ihr Vater, „verschwinde auf dein Zimmer und laß dich erst wieder blicken, wenn du zur Vernunft gekommen bist!“

Klaudia hatte eine rasche Antwort schon auf der Zunge, aber dann hielt sie es doch für besser, den Vater nicht noch mehr zu reizen. Sie drehte sich nur stumm auf dem Absatz um und ging ins Haus zurück.

Erst als sie ihr kleines Zimmer hoch unter dem Dach erreicht hatte, kamen die Tränen. Sie warf sich quer über ihre Bettcouch und weinte bitterlich.

Natürlich war sie wütend, weil niemand in der Familie Verständnis für sie zeigte. Aber tiefer noch saß ihre Enttäuschung darüber, daß sie ihren geliebten Ben Simon nun nicht sehen durfte. Sie hätte ihrem Vater sofort alles verziehen, wenn er nur jetzt nachträglich seinen Entschluß noch geändert hätte. Aber sie kannte ihn zu gut; sie wußte, er würde das nie und nimmer tun. Sie mußte sich heute abend die Übertragung aus dem Residenztheater ansehen oder ganz auf das Fernsehen verzichten. Das war schrecklich.

Vom Garten her tönten die fröhlichen Stimmen von Vater, Mutter und Schwester Sylvie herauf, das Klacken der Schläger gegen die Holzkugeln, und Klaudia, einsam und allein in ihrem Zimmer, fühlte sich unendlich verlassen.

Sie hatte nur den einen Trost: Ben Simon.

Während ihr noch die Tränen über die Wangen strömten, begann ein bunter Traum sie von der bösen Wirklichkeit zu erlösen. Sie träumte, wie ihre erste Begegnung mit Ben Simon ihr ganzes Leben verändern würde.

Sie sah sich, wie sie inmitten einer Schar von Fans vor ihm stand und ihn um ein Autogramm bat. Ganz kurz blickte er auf, nachdem er seinen Namen auf sein Foto geschrieben hatte – und dieser eine Blick war entscheidend. Sie lächelte ihm zärtlich zu verschwand in der Menge.

Aber von dieser Sekunde an war Ben Simon verändert. Er wandte sich an seinen Manager: „Wer war dieses zauberhafte blonde Mädchen? Laßt sie nicht gehn, um Himmels willen, haltet sie fest, ich muß sie kennenlernen!“

Der Manager rannte zum Ausgang und erreichte Klaudia gerade noch – nein, besser, er erreichte sie nicht mehr. Es war schöner, diese Suche noch hinauszuziehen.

Ben Simon bricht fast zusammen, als er erfährt, daß Klaudia verschwunden ist. Von nun an sucht er sie überall, sieht jedem blonden Mädchen ins Gesicht – aber keine, nicht eine, ist wie sie, Klaudia!

Doch dann, eines Tages – An dieser Stelle riß der Traum, denn Klaudia schlief, ohne es selber zu merken, sachte ein.

Sie wurde erst wach, als eine Hand sie sanft an der Schulter rüttelte. „Klaudia, du schläfst!“ rief die Mutter. „Am hellen Tag! Na so was!“

Klaudia drehte sich auf den Rücken und öffnete die Augen. „Es ist ja schon dunkel.“

Die Mutter lachte. „Ja, inzwischen ist es dämmrig geworden, aber immer noch erst sieben Uhr. Bestimmt keine Zeit zu schlafen, falls man nicht zufällig ein Baby ist.“

Erst ganz allmählich fiel Klaudia wieder ein, was passiert war, und mit einem Ruck setzte sie sich auf. „Hat Vati es sich anders überlegt?“

Frau May verstand sofort. „Nein, Klaudia. Aber wir essen jetzt zu Abend. Willst du nicht herunterkommen?“

„Nein, danke.“ Schon wieder war Klaudias Stimme von Tränen umflort.

„Sei doch nicht dumm! Ich verstehe ja, daß dein Schwarm dich mehr interessiert als das Theaterstück. Aber wenn du jetzt bockst, schadest du doch nur dir selber.“

„Ich habe einfach keinen Hunger.“

Frau May setzte sich auf die Kante von Klaudias Couch. „Du hast da vorhin was von einer Party erzählt … ist dir das bloß so eingefallen, oder findet die wirklich statt?“

„Glaubst du, ich lüge? Heide hat ein paar aus unserer Klasse eingeladen. Aber ich mußte doch absagen.“ Klaudia schluckte. „Wegen Ben Simon.“

„Hör mal, warum stehst du dann jetzt nicht schnell auf, ziehst dich an und gehst doch noch hin? Da du deinen Ben Simon nicht sehen kannst, wäre es schön dumm, zu Hause herumzuhängen.“

„Keine Lust.“

„Was willst du denn?“

„Einen eigenen Fernseher.“

Frau May lachte. „Den kriegst du bei uns bestimmt nicht, bevor du erwachsen bist und selber Geld verdienst. Komm, steh auf. Diese Party wäre doch ein guter Anlaß, dein neues Maxi-Kleid anzuziehen. Findest du nicht?“

„Doch … schon …“

„Na also.“ Frau May ging zur Tür und knipste das Licht an. „Ich werde dich bei Vati entschuldigen. Aber sieh zu, daß du fortkommst … wie lange soll das Ganze denn dauern?“

„Weiß nicht.“

„Auf jeden Fall erwarten wir dich Punkt zehn zu Hause. Keine Minute später, hörst du? Sonst wirst du nicht so bald abends wieder fort dürfen.“

„Ja, Mutti.“

„Nun freu dich doch ein bißchen!“

Klaudia verzog den Mund. „Worauf? Etwa auf die Jungen aus meiner Klasse? Die interessieren mich doch keinen Fitz!“

„Das war aber einmal ganz anders.“

„Du sagst es. Aber der Mensch wird eben unaufhaltsam älter und reifer.“

Frau May lachte und ließ ihre Tochter allein.

Klaudia holte ihr Schminktäschchen hinter den Büchern hervor, wo sie es vorsorglich verborgen hielt. Sie setzte sich vor ihren kleinen Toilettenspiegel, klappte ihn schräg und blickte sich lange an. Ja, sie war hübsch, daran war kein Zweifel. Ihre leicht gebräunte Haut war glatt, ohne Mitesser und Pickel, die blauen Augen hatten Glanz, der Mund war gut geschnitten, nicht zu schmal und nicht zu üppig, und das blonde Haar, das sie alle paar Tage zu waschen pflegte, fiel weich und locker auf ihre Schultern.

Sie war hübsch, aber was nutzte es ihr, wenn der einzige, dem sie gefallen wollte, sie nie zu sehen bekommen würde? Nie würde Ben Simon in der Kleinstadt Rosenberg auftreten, und genauso wenig durfte sie ja in die nächste Großstadt fahren und eines seiner Konzerte besuchen. Jedenfalls nicht, bevor sie grau und schimmelig geworden war.

Klaudia zog sich ihr Kleid über den Kopf, warf es achtlos auf den nächsten Sessel und begann sich Lidschatten aufzulegen. Sie machte das sorgfältig und geschickt, doch ohne Lust und Liebe. Was hatte es schon für einen Sinn, wenn sie höchstens Heide damit ärgern konnte?

Sie zog sich gerade ihr Festkleid an, das sie sich aus dunkelrotem Seidenstoff selbst genäht hatte, als Sylvie in das Zimmer stürmte.

„Du gehst fort? Ich dachte, du wolltest die Schlagerparade sehn!“

„Du bist gut! Verrat mir mal, wie und wo!“

„Hier bei uns. Vati ist zu einem Patienten gerufen worden, und Mutti begleitet ihn.“

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