Marie Louise Fischer - Klaudias großer Schwarm

Здесь есть возможность читать онлайн «Marie Louise Fischer - Klaudias großer Schwarm» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Klaudias großer Schwarm: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Klaudias großer Schwarm»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Erst hat Klaudia nur Interesse für ihr eigenes Aussehen. Jetzt sagt sie: «Was, für die dummen Jungen in meiner Klasse soll ich mich noch extra schminken? Kommt nicht in Frage.» Was im Übrigen auch nichts daran ändert, dass sich Klaudia immer noch meilenweit von den anderen Mädchen abhebt. Allein schon durch ihre moderne Kleidung. Bald hat sie zudem eine neue Beschäftigung gefunden, eine Teenagerschwärmerei mit allem Drum und Dran. Ihr Idol ist Ben Simon, ein Stern am Schlagerhimmel. Was eigentlich gut anläuft, ändert nichts daran, dass ihr immer klarer wird, wie sehr ihr ihr Freundeskreis in der Schule am Herzen liegt.-

Klaudias großer Schwarm — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Klaudias großer Schwarm», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Vielleicht hast du jetzt erst erfahren, daß dein Ben da im Fernsehen auftritt?“ rief Rainer dazwischen.

Heide ging gar nicht darauf ein, „Ich gebe ja zu, daß ich ihn süß finde“, sagte sie, „was ist schon dabei?“ Sie wandte sich an die Jungen. „Er ist wirklich ein süßer Boy, das muß ich euch schon sagen, auch wenn ihr platzt. Aber schwärmen für den … nee, das kommt bei mir nicht in die Tüte. Ich bin nicht so verrückt wie Klaudia.“

„Mir scheint, ihr habt alle beide ’ne Meise“, sagte Axel, „möchte bloß mal wissen, was ihr an dem albernen Fatzken süß findet.“

„Er ist überhaupt nicht süß“, sagte Klaudia, „einen süßen Jungen würde ich nicht einmal angucken. Er ist ein ganz ernst zu nehmender Mensch, eine tragische Erscheinung …“

„Was?“ rief Heide, nun ehrlich verblüfft.

„Er ist von tragischer Einsamkeit umwittert“, beharrte Klaudia, „er hat sein Ziel erreicht, er ist berühmt geworden, aber das hat ihn nicht glücklich gemacht.“

„Wo hast du denn das gelesen?“ wollte Ingrid wissen. „Überhaupt nicht. Das spüre ich, wenn ich ihn nur ansehe. Er ist ein einsamer und unglücklicher Mensch. Und deshalb liebe ich ihn.“

Sie nutzte die Verblüffung der anderen und wandte sich zur Türe. „Tschau“, sagte sie mit umflorter Stimme, „bis morgen dann. Wenn du Lust zu lernen hast, Jochen … du weißt ja, wo du mich finden kannst.“

Und draußen war sie, ehe ihre Klassenkameraden noch recht begriffen, was sie gerade vernommen hatten.

Fast eine Katastrophe

Das wurde eine schlimme Woche für Klaudia. Durch ihr Bekenntnis zu Ben Simon hatte sie sich von ihren Freunden und Freundinnen isoliert. Man sprach jetzt in jeder Pause über die bevorstehende Party bei Heide, und Klaudia wurde das Herz schwer, weil sie sich selber ausgeschlossen hatte.

Wenn sie trotzdem einmal einen Rat gab oder einen Vorschlag machte, bekam sie zu hören: „Halt du dich raus. Du kommst ja doch nicht. Also was geht’s dich an?“

Aber auch wenn Klaudia ihre Absage hätte rückgängig machen können, sie hätte es nicht getan, denn Ben Simon ging ihr über alles. Sie fühlte sich sogar innerlich erhoben, weil sie ihm dieses Opfer bringen konnte. Gerne hätte sie mehr, viel mehr für ihn getan.

Ben Simon galten ihre letzten Gedanken, wenn sie abends schlafen ging, und Ben Simon fiel ihr ein, wenn sie morgens aufwachte. Sie mußte sich Sehr zusammennehmen, um wenigstens im Schulunterricht nicht dauernd an ihn zu denken. Ben Simon verfolgte sie bis in ihre Träume.

Am Samstagnachmittag saß sie – schon in Erwartung, in wenigen Stunden ihr Idol zu sehen – gemütlich mit ihren Eltern und ihrer zehnjährigen Schwester Sylvie, die noch die Volksschule besuchte, im Garten des Arzthauses bei Kaffee und Kuchen. Da fragte Dr. May: „Klaudia … Sylvie! Wer von euch beiden bringt mir wohl ganz rasch das Fernsehprogramm?“

Die Schwestern sprangen gleichzeitig auf und rannten um die Wette ins Haus – Klaudia hatte die längeren Beine, aber Sylvie war die Sportlichere von beiden. Im gleichen Augenblick griffen beide nach der Programmzeitschrift, die auf dem Fernseher lag – und in schöner Eintracht zogen beide die Hand wieder zurück.

„Wir wollen sie doch nicht zerreißen“, sagte Sylvie.

„Sehr wahr gesprochen“, stimmte Klaudia zu, „knobeln wir lieber.“

„Ach was, wir können die Zeitschrift doch genauso gut gemeinsam Vati bringen … jeder hält einen Zipfel!“

„Ein bißchen albern, Kleine“, sagte Klaudia gönnerhaft, „aber … na ja … ich will keine Spaßverderberin sein!“

Sie probierten ein bißchen herum, dann kamen sie überein, die Zeitschrift auf den flach ausgestreckten Händen in den Garten hinauszutragen, und so knieten sie vor ihren Vater nieder wie zwei diensteifrige kleine Pagen.

„Brav gemacht“, lobte Dr. May.

Er nahm ihnen die Zeitschrift ab und schlug sie auf. „Also, was hätten wir denn da? Sehr gut, ein richtiges Familienprogramm … ‚Don Carlos’ von Schiller, übertragen aus dem Residenztheater München! Was sagst du, Mariechen? Da können die Mädchen doch mitsehn.“

Seine Frau lächelte. „Weil heute Samstag ist.“

Klaudia hatte sich langsam erhoben; sie traute ihren Ohren nicht. „Das kann doch nicht euer Ernst sein“, sagte sie tonlos.

Dr. May blickte von der Zeitschrift auf. „He, was ist los mit dir? Du machst ja ein Gesicht, als wäre dir die Petersilie verhagelt.“

Klaudia holte tief Atem. „Vati, bitte … müssen wir denn ‚Don Carlos’ sehen?“

„Müssen? Nein, davon kann gar keine Rede sein. Ich nehme es dir nicht übel, wenn du zu Bett gehst.“

„Aber ich will nicht … ich will …“ Klaudia kämpfte darrum, ihre Stimme in der Gewalt zu halten.

„Sie möchte lieber Ben Simon sehen!“ platzte Sylvie heraus.

„Ben Simon? Wer ist denn das?“

„Aber, Klaus“, sagte seine Frau, „nun tu doch nicht so! Ich weiß, du interessierst dich nicht für Schlager und so etwas. Aber Ben Simon müßtest du doch kennen. Wenigstens dem Namen nach. Er ist ein neuer Stern am deutschen Schlagerhimmel.“

„Aha! So ein junger Heuler!“

Klaudia legte den Arm um die Schultern ihres Vaters und schmiegte sich an ihn. „Er ist kein Heuler, Vati, ganz bestimmt nicht! Er singt wunderbar. Hör ihn dir nur einmal an … ich bin ganz sicher, er wird dir gefallen!“

„Er singt ‚If I don’t love you so much’ und ‚Werd’ ich dir jemals begegnen‘“, fügte Sylvie hinzu.

„Na, das klingt ja umwerfend“, sagte Dr. May.

„Bitte, Vati, laß uns die Schlagerparade sehen, ja?“ schmeichelte Klaudia.

„Ich bin wirklich kein Haustyrann …“

„Hurra! Hurra! Vati ist einverstanden!“ schrie Sylvie begeistert dazwischen.

Er streckte die Hand aus und zog sie zu sich. „Im Ernst, Sylvie, liegt dir auch so viel daran, diesen Burschen zu sehen?“

Sylvie wußte nicht sogleich eine Antwort.

„Denk jetzt einmal nicht an Klaudia, denk nur an dich: Welches Programm würdest du vorziehen?“

„Ich …“ Sylvie warf Klaudia einen abbittenden Blick zu. „Ich würde mich der Mehrheit anschließen.“

„Sehr brav. Und da unsere liebe Mutti sich bestimmt auch nicht für einen jungen Heuler entscheiden würde … oder irre ich mich da, Marie?“

Frau May schüttelte lächelnd den Kopf.

„Ist das Problem also gelöst. Wir sehen uns ‚Don Carlos’ an.“

Klaudia war ganz blaß geworden. „Das könnt ihr mir doch nicht antun!“

„Komm, komm, Klaudia“, mahnte die Mutter, „nun mach kein Drama daraus!“

„Aber versteht ihr denn nicht!?“ rief Klaudia und stampfte mit dem Fuß auf. „Es ist für mich ein Drama … ach was, viel schlimmer … eine wahre Tragödie! Die ganze Woche habe ich mich auf Ben Simon gefreut … eine Einladung zu einer Party habe ich seinetwegen ausgeschlagen! Und nun macht ihr mir alles kaputt mit eurem blöden ‚Don Carlos’!“

Dr. Mays Gesicht verdüsterte sich. „Das geht nun doch entschieden zu weit, Klaudia! Du wirst unverschämt!“

„Das wollte ich nicht, bitte, verzeih mir, Vati … ach, versuch doch zu begreifen, daß es lebenswichtig für mich ist, Ben Simon zu sehen!“

„Tut mir leid, ich begreife es nicht.“ Dr. May schlug die Programmzeitschrift zu und knallte sie auf den Kaffeetisch. „Ich finde dein Verhalten einfach hirnrissig. Wie kannst du eine gehaltlose Schlagersendung einem großartigen Theaterstück vorziehen?“

„Aber es geht mir doch gar nicht um die Schlager, Vati … es geht mir um Ben Simon!“

„Was ist denn dein Ben Simon anders als ein Interpret geistloser Schnulzen?! Ja, ja, zugegeben, ich habe diesen Burschen bisher weder gesehen und gehört, aber ich weiß genug über das Niveau des Schlagers von heute, um da mitreden zu können. Ich bin enttäuscht von dir, tief enttäuscht, Klaudia. Wenn du schon ein Idol brauchst, hätte ich von dir erwartet, daß du einen bedeutenden Mann wählen würdest … einen Erfinder, Gelehrten, wirklichen Künstler, kurzum einen Mann von Geist und keine hirnlose Nulpe.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Klaudias großer Schwarm»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Klaudias großer Schwarm» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Marie Louise Fischer - Liebe im Grand Hotel
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Bravo, liebes Hausgespenst
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Späte Liebe
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Wirbel im Internat
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Klaudias erste Tanzstunde
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Bleibt uns die Hoffnung
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Gundula, du wirst es schaffen
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Ein Herz sucht Liebe
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Katrin mit der großen Klappe
Marie Louise Fischer
Отзывы о книге «Klaudias großer Schwarm»

Обсуждение, отзывы о книге «Klaudias großer Schwarm» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x