Selma Lagerlöf - Der Kaiser von Portugalien

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Der Kaiser von Portugalien: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Kaiser von Portugallien handelt von der enormen Liebe eines Vaters zu seiner Tochter, der – um die unerfreuliche Wirklichkeit zu verdrängen, dass seine erwachsene Tochter Klara eine Prostituierte ist – eine Scheinwelt erfindet, in der seine Tochter eine Kaiserin, und er selbst der «Kaiser von Portugallien» ist. Der Vater behält die Existenz dieser Scheinwelt so lange aufrecht bis seine Tochter nach 15 Jahren der Abwesenheit in ihr Heimatdorf zurückkehrt und sich mit der veränderten Wirklichkeit nicht abfinden kann. – Eine tiefsinnige und psychologisch meisterhaft erzählte Geschichte, lesenswert. -

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Klara Gulla brauchte keine Antwort zu geben. Der Alte ging ohne weiteres an ihr vorbei ins Haus hinein und richtete seine Schritte sofort nach der großen Kastenuhr.

Das Mädchen lief ihm eilends nach und versuchte ihm auseinanderzusetzen, wie gut die Uhr gehe. Sie gehe weder vor noch nach und brauche durchaus nicht nachgesehen zu werden.

»Wie kann eine Uhr recht gehen, die nicht von Johann Utter Agrippa gerichtet worden ist?« sagte der Alte.

Prästberg war so groß, daß er den Uhrkasten öffnen konnte, ohne auf einen Stuhl zu steigen. Im nächsten Augenblick war das Zifferblatt und das Werk herausgehoben und auf den Tisch gelegt. Klara Gulla ballte die Faust unter der Schürze und Tränen traten ihr in die Augen, aber es stand nicht in ihrer Macht, ihn zu hindern.

Prästberg hatte es sehr eilig zu ergründen, was der Uhr fehlen könne, ehe Jan und Katrine nach Hause kommen und sagen könnten, sie brauche nicht nachgesehen zu werden. Er hatte ein Bündel mit Werkzeug und Schmierbüchsen bei sich; schnell riß er es auf, verfuhr aber dabei so hastig, daß ein Teil des Inhalts auf den Fußboden hinunterfiel.

Klara Gulla erhielt den Befehl, alles, was hinuntergefallen sei, aufzulesen. Und wer Agrippa Prästberg je gesehen hat, begreift wohl, daß sie gar nichts anderes tun konnte als gehorchen. Sie kniete auf dem Boden nieder und reichte ihm eine kleine Säge und einen Meißel.

»Liegt sonst nichts drunten?« rief der Alte. »Du solltest froh sein, wenn du seiner königlichen Majestät und der Krone Trommelschläger einen Dienst erweisen darfst, du verflixte Häuslerdirn!«

»Nein, es liegt nichts mehr drunten, soviel ich sehe«, antwortete Klara Gulla; sie war so niedergeschlagen und unglücklich, wie noch nie in ihrem Leben. Sie sollte doch für Vater und Mutter das Haus hüten, und nun ging es ihr so schlimm.

»Na und wo ist denn meine Brille?« fragte Prästberg. »Die muß auch hinuntergefallen sein.«

»Nein—n«, antwortete Klara Gulla. »Hier unten liegt keine Brille.«

Und mit einem Male regte sich eine leise Hoffnung in Klara Gullas Herzen. Wie, wenn er ohne die Brille nichts an der Uhr machen könnte, wenn er die Brille verloren hätte?

Gerade in diesem Augenblick entdeckte sie das Brillenfutteral. Es war hinter das Tischbein gefallen.

Der Alte kramte und suchte eifrig zwischen den alten Rädchen und Uhrfedern, die er in seinem Bündel hatte. Ach, vielleicht ging noch alles gut und er fand die Brille nicht!

»Es bleibt mir nichts anderes übrig, ich muß selbst auf den Boden knien und suchen«, sagte er. »Steh auf, Häuslermädel!«

Rasch wie der Blitz fuhr des Mädchens Hand hinter das Tischbein, ergriff das Brillenfutteral und stopfte es unter ihre Schürze hinein.

»Auf mit dir!« knurrte der Alte. »Ich trau dir nicht über den Weg! Was hast du denn da unter der Schürze? Heraus damit, sag ich dir!«

Die Kleine streckte rasch die eine Hand vor, die andere hatte sie während der ganzen Zeit unter der Schürze versteckt gehalten. Jetzt aber mußte sie diese auch zeigen, und so bekam der Alte das Butterbrot zu sehen.

»Pfui Kuckuck! Ich glaube gar, das ist ein Butterbrot!« rief Agrippa Prästberg und fuhr zurück, wie wenn ihm das Mädchen eine Kreuzotter entgegengehalten hätte.

»Ich war eben dabei, mein Butterbrot zu essen, als Ihr kamt, und da hab’ ich’s unter die Schürze gesteckt, weil ich weiß, daß Ihr Butterbrot nicht leiden könnt«, sagte die Kleine.

Nun kniete der Alte selbst auf den Boden; aber es war vergebens, es war nichts zu finden.

»Vielleicht habt Ihr die Brille dort liegen lassen, wo Ihr zuletzt gewesen seid«, sagte Klara Gulla.

Dasselbe hatte der Alte auch gedacht, obgleich er kaum glauben konnte, daß dem so sei.

Jedenfalls aber konnte er mit der Uhr nichts anfangen, weil er seine Brille nicht hatte. Da blieb ihm nichts anderes übrig, als sein Bündel wieder zu schnüren und das Uhrwerk wieder in den Uhrkasten hineinzusetzen.

Während er nun dem kleinen Mädchen den Rücken drehte, schmuggelte dieses rasch die Brille in das Bündel hinein.

Und da fand Agrippa seine Brille, als er auf den Herrenhof Lövdala, wo er zuletzt gearbeitet hatte, zurückgegangen war, um nach ihr zu fragen. Dort hatte er das Bündel aufgemacht, um zu zeigen, daß sie nicht drinnen sei, und das erste, was seine Augen sahen, war das Brillenfutteral.

Als er das nächstemal mit Jan und Katrine auf dem Kirchplatz zusammentraf, ging er zu ihnen hin.

»An Eurem kleinen Mädchen, Eurem behändigen kleinen Mädchen werdet Ihr noch viel Freude erleben«, sagte er.

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