Hans Leip - Herz im Wind

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Es sind anrührende Geschichten des Dichters von der Wasserkante, die uns mitten in die norddeutsche Küstenlandschaft führen. Vor Jahren waren aus der Stadt Handwerker in einem Boot in das Dorf mit dem Leuchtturm gekommen, und als der Leuchtturm von ihnen auftragsgemäß neu angestrichen war, hatte es einige Veränderungen im Dorf gegeben: Unter anderem kriegte Berta ein Kind. Jahre später, der Leuchtturm benötigt einen neuen Anstrich, legt wieder ein Boot an. In einer anderen Geschichte sorgt ein Schiffer, der Steine für den Deichausbau heranzuschaffen hat, für Unruhe unter den «Deichflickern»-

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Nie trank er auch dann scharfe Sachen. Er trank nur Flaschenbier, Lagerbier, das er für »ratschoneller wegen die Verdunstung« hielt, indem man es nach Belieben einschenken und zustöpseln kann. Daher hatte er seinen Namen »Buddel«. Einen anderen Namen kannte nur die Lohnliste seiner Bugsierreederei.

Eines schönen Freitags, wenn die Abende schon länger werden und nach Verträglichkeit riechen und der Qualm niederschlägt und die Sterne spärlich werden und man gewisse Zuneigung zu der Sonne bekommt, seinen Ofen vorahnend ansieht und die Flanellgarnitur ab Sonntag einen Strich dicker von hausfraulicher Hand auf den Stuhl vors Bett gelegt wird, dann klingt es verderblich, wenn sie in den großen und kleinen Bars Johannis-Bollwerk hinab, Hafenstraße und Pinnasberg und da von der Mondbai zu Jamaika singen und von den Palmen und Mädchen auf der warmen Strecke hinter Surabaja.

Und das Gelächter der Hafenschwalben im Huddl di Nuddl wurde süß wie das Weißnichtwo, das hinter dem kleinen lackierten Blumenfächer lauerte zu Hause am Spiegel, der von einem seiner verschollenen Brüder stammte, und der verdammte Zigarettendunst roch nach diesem Fächer und war blau und silbern wie die Nebel sein sollen morgens vor Jaluit nach der Regenzeit. Es wurde Frühling auf der anderen Seite der Erde. Käptn Buddel war ein gesunder und einfacher Mann, pflichtbewußt, kam niemals zu spät an Bord seiner Hafenbeschäftigung und las weder aufreizende Bücher, noch sammelte er Postkarten, die seine Frau nicht sehen durfte. Aber diesen Abend durchbrach er seine Gewohnheit und Einsicht durch Grog. Und darum wurde alles noch verderblicher. Und wo eins gebrochen, kommt das nächste schon gekrochen.

Er besann sich, daß er ab vier morgens Dienst habe, denn dann war Hochwasser, und sie hatten einen mäßigen Frachtdampfer ’rauszuschleppen, der frisch aus dem Dock kam. Käptn Buddel ging in jener bemerkenswerten Nacht auch richtig zum Steinshöft, enterte seinen Kahn und hatte keine schlechte Haltung. Der Rum hatte die Steuerbordschlagseite des Lagerbiers mit einer nach Backbord aufgehoben. Er war wie eine Kerze. Maschinist und Junge waren schon da, der Kessel stand schon unterm ersten Druck, die Trosse lag klar. Es war drei Uhr.

»Ich will euch was sagen, Leute!« äußerte Buddel und strich seinen prachtvollen Bart. »Wir haben noch ’n Berg Zeit. Geht man noch ’ne Stunde an Land. In Huddl di Nuddl ist es heute fein. Ich hab nämlich Geburtstag, verdimmichen Donnerstag noch mal zu, haut euch einen durch die Kiemen und kommt in ’ne Stunde wieder, aberst stickennüchtern! Und daß du kein Weibsbild an Kludas ’ranläßt!«

Damit schenkte er einem jeden fünf Mark, und obwohl sie furchtbar erstaunt waren über die lange Rede und den Urlaub und das Geld, verdunsteten sie doch ohne Widerrede.

Die fürsorgliche Mahnung wegen des Schiffsjungen war das letzte gute Werk, das Käptn Buddel zu Hamburg tat. Denn nun beginnen seine bösen Werke. Er hatte auch zum letztenmal über seinen Bart gestrichen. Denn mit einem rasierklingenscharfen Taschenmesser schnitt er unbarmherzig die ganze majestätische Sauerkrautharfe ab. Er bettete das Ungetüm an die Stelle einer der Reederei gehörenden Matratze nebst Wolldecke, was beides er aufrollte, wie Matrosen es tun, die ein neues Schiffslogis beziehen wollen. Hinein wickelte er eine Arbeitshose des Maschinisten. Das in Zeitungspapier vertäute Frückstücksbrot des Jungen steckte er in die Tasche, sodann machte er den Schlepper eigenhändig flott, was auch verboten ist, stellte die Maschine auf halbe Kraft, warf los und ging ans Ruder. Er hatte bedeutende Angst, daß jemand es spitzkriegen und ihn anpreien würde. Aber wie es oft ist, wenn Verbrechen geschehen, niemand achtete darauf. Buddel querte den Strom und rutschte sachte zum Reiherstieg hinüber, wo der Dampfer in dem großen U des Docks wie eine Gurke im Einmachglas saß. Er legte hübsch an den Ponton, sachte, sachte gegen die Flut, gab dem Ruder noch eine sanfte Drehung zum Strom, nahm sein Bündel und stieg aus. – Nun ist es im allgemeinen nicht sehr leicht, auf einen im Dock liegenden Dampfer zu gelangen, wegen des unbequemen Zugangs und weil da gewöhnlich allerhand Leute herumstehen. Aber sicher wie ein Schlafwandler überwand Käptn Buddel alle Fährnisse, er ging nach vorn in die Roof, rollte seine Matratze in eines der eisernen Gestelle, das noch leer war, und sich darüber in die Decke und schlief mit jener unstörbaren Befriedigung, die da spricht: Ich habe so lange gezogen, nun könnt ihr mich auch mal ziehen!

Das Dock flutete, das Schiff wurde herausgelassen, ein Schlepper war davor, ein zweiter wurde herzugewinkt, aber beide waren nicht Käptn Buddels Schlepper. Käptn Buddels Schlepper gondelte eine Zeitlang im Fahrwasser, wich nicht aus, als ein Engelsmann noch eben mit der Tide aufkam, wurde erschnappt und unter den Bug gedrückt. Ein Taucher kam noch im Laufe des Tages, legte Hebetrossen unter den gesunkenen Schlepper. Käpt Buddels Leiche wurde nicht gefunden.

Käptn Buddels Leiche fuhr als Matrose. Mochte einer der Mannschaft nicht rechtzeitig dem Lager seiner Holden entronnen sein, bei einer Schlägerei das Zeitliche gesegnet haben oder im Hafenkrankenhaus in der Gummiabteilung seinen Rausch ausschlafen, die Musterrolle erwies sich als vollzählig; Käptn Buddel hatte in gelegener Lücke »hier« gerufen und hieß nun ganz anders. Er hatte allerdings kein Seefahrtsbuch. Aber verlorene Seefahrtsbücher kommen immer mal vor.

Somit also war Käptn Buddel spät noch auf große Fahrt geraten. Es war weder ein Vergnügen, noch war das, was hinterm Horizont lag, so unverschämt munter, wie sich manche denken. Dennoch, es wurde Weihnachten. Er kam nicht wieder. Von Rio ging das Schiff in fremde Rechnung. Er blieb an Bord und kam nach Durban und dann nach Bombay und dann nach Sydney und dann nach Dairen und blieb hängen auf dem Australien-Asien-Tramp und brachte es zum Bootsmann, ein später Abenteurer. Und da er zufällig hörte, daß seine Frau sich getröstet und wieder verheiratet habe, und da er hin und wieder von einem höchstwahrscheinlichen Gelächter träumt, weit, weit hinterm Horizont, dort zu Hamburg, die kleinen Bars zwischen Vorsetzen und Pinnasberg auf und ab, so wird er wohl dabeibleiben, bis ihn eines Tages der Teufel holt wie seine Brüder.

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