Christopher Just - DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA

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DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit ungekannter Härte bricht die zweite Coronawelle über die Welt herein. Gemeinsam mit der aufregend bipolaren CIA-Spezial-Agentin Tracy Contact tritt der Moddetektiv einen aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die mörderische Seuche an.
Der Moddetektiv hat zwei Probleme: Er steht vor den Trümmern der großen Liebe seines Lebens, und sein Haarschnitt muss dringend fassoniert werden. Doch wegen der Pandemie hat sein Friseur seit Monaten geschlossen. Dem nicht genug, sieht es ganz danach aus, als ob Wiens bestaussehender Privatermittler selbst infiziert ist.
Von Notfall-Hotline-Telefonistinnen als testunwürdig eingestuft, nimmt der Moddetektiv den Kampf gegen das tödliche Virus auf. Mit stetig schwindenden Kräften kämpft er sich auf der Suche nach einem Heilmittel durch einen von misanthropischen Milliardären, blutgierigen Plasma-Junkies und Apokalyptischen Anniesern bevölkerten Albtraum einer im Sterben liegenden Stadt. Dass dem amphetaminaffinen Berufsbeschatter langsam die Drogen ausgehen, macht die Sache auch nicht einfacher.
Genial, verrückt, real. Mit seinem monumentalen Roman um die Vernichtungsmaschine SUPERSPREADER schreibt sich Christopher Just endgültig in die Reihe der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart ein.

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»Klar, die Stadt in Frankreich, wo der Senf herkommt.«

»Dacht ich’s mir«, sagte der Alte und ließ sich saturiert in die Lehne seines ausladenden Armstuhls zurücksinken. Denn er wusste, was jeder einigermaßen kultivierte Mensch weiß, ergo auch wir wissen, Lou Tenant-Tanner jedoch nicht im Mindesten wusste: Von sämtlichen anderen Individuen dieses Planeten, einschließlich des unter dem Namen Hockte Tons zu Weltruhm gelangten, malenden Affen verrichtet, wäre dieser primitive Akt des Vandalismus ohne Bedeutung geblieben und hätte nichts als mitleidiges Kopfschütteln, wenn nicht gar Empörung nach sich gezogen. Bei der Unperson des Lieutenants handelte es sich jedoch um einen hinsichtlich der feinen Künste zur Gänze unbeleckt gebliebenen Ignoranten, der, zwar von gemeiner Zerstörungswut geleitet, nichtsdestotrotz aus purer Intuition, ohne es auch nur im Ansatz zu erahnen, exakt denselben subversiven Pfad beschritten hatte, den der größte Konzeptkünstler aller Zeiten einst gegangen war. So gesehen, mit dem identischen Genius wie der vom Ahnungslosen weiter oben irrigerweise für eine Moutarde-Metropole gehaltene, Urinal-signierende Erfinder des Ready-made ausgestattet, dies jedoch nicht im Geringsten erfassend, wäre Lieutenant Lou Tenant-Tanner, hätte er seinen radikalen Bildersturm bloß um ein einziges Jahrhundert früher vollzogen, zum meistbedeutenden Protagonisten der Kunstgeschichte avanciert.

Doch der dumme Sack hatte von all dem nicht den blassesten Schimmer, und so blieb er bloß ein verflucht stinkender, kontinuierlich von einem Fettnäpfchen ins nächste tölpelnder, vom Schicksal auf alle Tage verlacht werdender, da niemals auf die Butterseite des Lebens fallen sollender, stattdessen aufgrund etlicher schleißig verübter Verbrechen in hohem Bogen aus dem VNAPD geworfener, nur dank einer seuchenbedingten Hafterleichterung nicht für alle Ewigkeit eingebuchtet gebliebener und nun nicht einmal mittels einer einfachen Erpressung sich zu bereichern befähigt seiender Scheiß-Ex-Lieutenant.

Und exakt dieses Wissen verschuf Westminster Genugtuung in höchstem Maße.

Nachdem Tenant-Tanner sich verkrümelt hatte und die Stahltür wieder fest verschlossen in ihren Angeln ruhte, erhob sich Westminster und begab sich, derbei das eine oder andere fidele Tanzschrittchen vollführend, zu seinem Getränketischchen. Er befüllte einen klobigen Tumbler zweifingerschmal mit Single Malt, setzte das Grammophon erneut in Gang und überließ sich, mittlerweile an den Schreibtisch und in den Lehnstuhl zurückgekehrt, wie in Gedanken versunken, in Begleitung der aufs Neue erschallenden Kontrapunkten und Kanonen des Präludiums samt Fuge in Es-Dur seinen Überlegungen.

Dieser Lieutenant war ihm vielleicht einer! »Was denn für einer?«, hörte er die kleine Stimme in seinem Inneren sogleich keck fragen. Keine Ahnung, so einer halt, wusste Westminster nicht so recht weiter … Eine Knalltüte jedenfalls! Wie kam dieser extraordinäre Kretin bloß auf die hanebüchene Idee, er, Emerald Westminster III, hätte irgendetwas mit der unsinnigen Seuche zu schaffen? Schon richtig, er hatte vor einiger Zeit an einer chemischen Keule herumbasteln lassen, die zur Reinigung frisch angekaufter Immobilien von uneinsichtigen Mietern hätte dienen sollen. Doch die Versuche waren über das Anfangsstadium nicht hinausgekommen. War es das, was der Lieutenant aufgeschnappt hatte? Wenn er sich ehrlich war, fühlte er sich geradezu geschmeichelt, dass ihm Tenant-Tanner, ohne mit dem Gimpel zu zucken, die Auslöschung der gesamten Menschheit zutraute. Andererseits: Was bedeutete schon die Bauchpinselei eines Rindviehs, das sein Malwerkzeug bloß in den Eimer der Einfalt zu tunken wusste? Wobei, so ganz daneben lag der lächerliche Lieutenant mit seinem Schuss ins Blaue dann auch wieder nicht, vor einiger Zeit hatten sich die syldavischen Laborratten mit der Information gemeldet, bei Lotion9 auf eine interessante Nebenwirkung gestoßen zu sein. Dennoch war es nicht unklug gewesen, den Lieutenant vorerst in seinem aberwitzigen Glauben zu lassen, er, Westminster III, habe Corona über die Welt gebracht.

Er wusste noch nicht wie, aber auf irgendeine Weise würde ihm die Trotteligkeit Lou Tenant-Tanners noch von Nutzen sein.

картинка 5

Die Sonne war bereits in einem schwefeligen Stinkflug begriffen, als der Moddetektiv den schattigen Innenhof seines schützenden Zuhauses erreichte. Die Übergabe der Einkäufe an den Inspector hatte gut geklappt und auch die Rückfahrt war ohne größere Komplikationen verlaufen. Es war eine gespenstische Reise durch eine Stadt gewesen, die, von einigen um die Subway-Stations irrenden Plasma-Junkies abgesehen, schon jetzt so ausgestorben dalag, wie sie es bald tatsächlich sein würde, günge es so weiter und würde nicht bald ein Gegenmittel gefunden.

Kaum hatte er die Wohnungstür hinter sich zu- und die Plexiglasniesschutzkugel in ein Eck geschleudert, um nach ausgiebigem Händewaschen (das so ganz nebenbei gesagt für ihn seit jeher ein gängiges Prozedere darstellte) zunächst den gierig um ihn herumscharwenzelnden Kater mit Royal Canin Fibre Response zu versorgen, schälte er sich aus der fieberschweißdurchtränkten Kleidung. Nachdem er sich mit einer siedend heißen Dusche einen allfälligen, zusätzlichen Virenbefall vom Körper gebrannt hatte, legte er sich mit einem elegant um die Hüften drapierten Badetuch auf das Wohnzimmersofa. Ihm war schwindlig, und augenblicklich überkam ihn ein leises Frösteln. Vielleicht war es besser, sich gleich ins Bett zu begeben, für heute war es genug, die Versorgung des Inspectors hatte ihn seine mittlerweile empfindlich zusammengeschrumpfte Tagesration an Kraft gekostet.

Kurz spielte er mit dem Gedanken Gaby anzurufen, er hatte schon des Längeren nichts mehr von ihr gehört, geschweige denn sie gesehen. Doch unter den gegebenen Umständen wäre ein Treffen ausgesprochen fahrlässig, er würde sie infizieren, oder sie ihn, falls sie es beide nicht bereits ohnehin waren. Wobei er sich, zumindest was ihn selbst betraf, ziemlich sicher sein konnte. Zudem war ihm nicht klar, was er mit dem Anruf Gabys eigentlich bezweckte, schon richtig, er hatte bereits seit geraumer Zeit nicht mehr gefochten, und wenn er an das schönste und cleverste aller Ted-Girls dachte und an das, was sie damals in der Schicken Garnele miteinander aufgeführt hatten, durchfuhr ihn nach wie vor ein ziemlich heißes Kribbeln. Oder war das bloß der Beginn eines frühabendlichen Fieberanfalls? Fühlte er sich überhaupt in der Verfassung, ihr beizuwohnen, gesetzt den Fall, sie würde es ihm überhaupt gestatten? Denn das war, wie derzeit so vieles andere auch, alles andere als gewiss. Wenn ihm diese Schweine von 1450 doch bloß einen ihrer verfickten Tests genehmigen würden. Diese an Wahrscheinlichkeit grenzende Gewissheit, bereits vom argwöhnisch grinsenden Tod belinst zu werden, während dieser sich, lässig in den Türrahmen gelehnt, mit der Sense die nicht vorhandenen Fingernägel ausschabte, machte ihn rasend. Oder zumindest nervös. Er war dazu verdammt hier zu sitzen, abzuwarten und Tee zu trinken.

Also ging er in die Küche, briet sich eine Tasse auf und spülte mit ihrem Inhalt ein purpurnes Herz hinab. Mutterfick, er würde demnächst neue Muntermacher brauchen, dies offenbarte ihm der bereits ausgesprochen schütter bedeckte Boden seiner Pillendose. Es würde nicht einfach werden, alles war komplizierter geworden seit der Seuche. Und speziell Uppers , die trotz – oder vielleicht aufgrund – ihrer phänomenalen Wirkung seit Beginn der 1980er Jahre nicht mehr fabriziert wurden, weshalb deren zunehmend dahinschwindende Restbestände mittlerweile antiquitätengleich zu ständig im Steigen begriffenen, inzwischen völlig überzogenen Preisen vertickt wurden, waren ohnehin nie leicht zu bekommen gewesen; es würde also noch müßiger werden, an welche ranzukommen. Jede Wette, der verdammte Zeleni würde einen Coronazuschlag berechnen?

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