Christopher Just - DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA

Здесь есть возможность читать онлайн «Christopher Just - DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit ungekannter Härte bricht die zweite Coronawelle über die Welt herein. Gemeinsam mit der aufregend bipolaren CIA-Spezial-Agentin Tracy Contact tritt der Moddetektiv einen aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die mörderische Seuche an.
Der Moddetektiv hat zwei Probleme: Er steht vor den Trümmern der großen Liebe seines Lebens, und sein Haarschnitt muss dringend fassoniert werden. Doch wegen der Pandemie hat sein Friseur seit Monaten geschlossen. Dem nicht genug, sieht es ganz danach aus, als ob Wiens bestaussehender Privatermittler selbst infiziert ist.
Von Notfall-Hotline-Telefonistinnen als testunwürdig eingestuft, nimmt der Moddetektiv den Kampf gegen das tödliche Virus auf. Mit stetig schwindenden Kräften kämpft er sich auf der Suche nach einem Heilmittel durch einen von misanthropischen Milliardären, blutgierigen Plasma-Junkies und Apokalyptischen Anniesern bevölkerten Albtraum einer im Sterben liegenden Stadt. Dass dem amphetaminaffinen Berufsbeschatter langsam die Drogen ausgehen, macht die Sache auch nicht einfacher.
Genial, verrückt, real. Mit seinem monumentalen Roman um die Vernichtungsmaschine SUPERSPREADER schreibt sich Christopher Just endgültig in die Reihe der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart ein.

DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich hatte also niemals vorgehabt, wegen ein paar lächerlicher Billiarden Dollars dann, wenn – wie drückten Sie es auf Ihre schlichte Art so plakativ aus? – ›die Kacke so richtig am Stinken‹ wäre, als Erretter der Welt in Erscheinung zu treten, um die Menschheit mit einem Gegenmittel zu beglücken! Au contraire, mon cher Lieutenant Louis Ténante-Ténier, ist es mein bescheidener letzter Wunsch, die mir noch verbleibenden Tage damit zu versüßen, hier gemütlich am Single Malt nippend zu sitzen und genüsslich dabei zuzusehen, bis auch der allerletzte Vertreter der Gattung Mensch sein überflüssiges Leben ausgehüstelt hat und mit ihm die so lange Zeit geknechtete Erde von ihrem Geschwür erlöst worden ist. Ja, Lieutenant Lou Tenant-Tanner, dies ist mein, wie ich meine, höchstmoralischer, ausgesprochen nachhaltiger Beitrag zum finalen Kapitel des Homo sapiens. Opera ad acta. Ich erwarte mir keinerlei Absolution, doch sei zu meiner Exkulpation gesagt: Es hätte eine kleine, wenn auch verschwindend geringe Chance gegeben, denn man soll mir hinterher nicht nachsagen, ich sei ein unfairer Spieler gewesen. Wobei unklar ist, wer ›man‹ noch sein könnte, nachdem Corona seinen Dienst getan hat, hikhikhik … wie auch immer, sollen sich doch die Theologen darüber die Köpfe zerbrechen. Hätte man also mein Amuse-Gueule in Gestalt der ersten Welle ernst genommen und sich demgemäß zu einem radikalen, weltumfassenden Umdenkprozess durchgerungen, sich zu einer Abkehr von der immer schneller kreiselnden Spirale zerstörerischer Profitgier und ewiger Gewinnmaximierung entschlossen, wäre das Comeback unseres kleinen Freundes Covid unter Umständen vermeidbar gewesen. Doch es war ja so absehbar, dass bei den ersten Anzeichen, die Seuche sei einigermaßen unter Kontrolle, wenn nicht gar bereits überwunden, alles wieder seinen gewohnten Gang nehmen würde, und die Menschen – zugegeben, von den eigenen korrupten Regierungen dazu angestachelt –, anstelle sich zu besinnen und in Demut zu üben, in ihrer maßlos arroganten Selbstüberschätzung, Gier und Habsucht die Baumärkte, Restaurants, Vergnügungsparks, Reisebüros, Bet- und Freudenhäuser wie die Lemminge stürmen würden, als sei nichts geschehen und die erste Seuchenwelle nur eine kurz unangenehm zwickende, bereits im Vergessen begriffene Zwischenepisode gewesen.

Doch Corona ist ein schlaues Kerlchen, das bestrebt ist, sich fortwährend zu optimieren, die zweite Welle ist ungleich raffinierter und ihrer Herr zu werden ist ein dermaßen aussichtsloses Unterfangen, dass mittlerweile selbst dem naivsten Balkonclaqueur das Klatschen gehörig vergangen ist. Vielleicht mögen Sie sich fragen: Warum den Dingen nicht einfach ihren Lauf lassen, da sich das Thema Menschheit ohnehin in absehbarer Zeit von selbst erledigt hat? Ganz einfach: Die Begleitschäden wären zu groß, der gesamte Planet würde mit ins Verderben gerissen. Meine Lösung ist also eindeutig die bessere, so effizient und sauber wie ein scharf geführter Schnitt mit dem Skalpell.«

Augenscheinlich bester Laune, verfiel der Alte vorübergehend in einen vergnügten Singsang: »Und so nehmen die Dinge ihren Lauf, die Erde blüht auf und die Menschheit geht uuunter, da hilft auch kein oberschlauer Lieutenant Lou Tenant-Tuuuunter, fidiralala …« Um mit dem der Sache geschuldeten Ernst zum Schlussakkord anzusetzen: »Dies alles aus der schmallippigen Spargelspalte eines schwerstreichen Immobilientycoons zu vernehmen, vermag verwundern, doch glauben Sie mir, mein Guter, mit dem Alter entwickelt man seltsame Neigungen, man verweichlicht, wird zunehmend sentimentaler, besinnt sich vermehrt auf die sogenannten wahren Werte und entwickelt infolge das dringende Verlangen, etwas Bedeutenderes als bloß ein unüberschaubares Vermögen zu hinterlassen. Zudem ist mir bereits des Längeren fad. Noch Fragen, Sie Fatzke?«

Tenant-Tanner, der Westminsters Offenbarung mit offen stehendem Frittenverspachtler gefolgt war, schien einen Augenblick ratlos, dann fing es hinter seiner zigarettenschmalen Stirn zu ratterten an, bis es ihm zu den Ohren herausqualmte, und er nach einem Geräusch, dass sich wie das Fallen eines Groschens anhörte, folgenden Satz ausspuckte: »Okay, alles schön und gut, Sie mephistophelischer Methusalem, aber jetzt, wo ich hinter Ihr Geheimnis gekommen bin, gibt’s eine kleine Planänderung. Sie setzten sich schnurstracks mit Ihren syldavischen Laborratten in Verbindung und veranlassen, dass die Produktion des Gegenmittels anläuft. Und zwar auf Hochtouren, wenn ich bitten darf, denn mit jedem neuen coronalen Abnippler geht uns Kohle durch die Klauen. Überdies haben Sie sicher nichts dagegen, wenn das Präparat aufgrund meiner zuhöchst humanen Initiative unter dem Namen Loutenantanin auf den Markt kommt. Also, keine Tattrigkeit vorschützen, hängen Sie sich an die Quasselstrippe, Sie … Opa

Gelassen entgegnete Westminster: »Sie als ehemaliger Oberbulle sollten das eigentlich in der Polizeischule gelernt haben: Wie lautet die Definition für Erpressung?«

»Bei der Erpressung versucht jemand, sich selbst rechtswidrig durch Gewalt oder durch Androhung eines empfindlichen Übels zulasten eines anderen zu bereichern«, leierte der Lieutenant brav seinen Text herunter und kam sich sogleich etwas blöd vor, sich selbst dermaßen vorgeführt zu haben.

»Exakt, Lou, nun mangelt es in Ihrem Falle jedoch an dem eben von Ihnen erwähnten empfindlichen Übel, welches Sie zur Unterbreitung eines für mich nicht ablehnbaren Angebots imstande sein sollten, mir anzudrohen.«

»Da brauch ich nicht lange zu überlegen, wenn Sie nicht mitspielen, werde ich auspacken, und die ganze Welt wird davon erfahren!«

»Und dann? Was soll mir passieren, vielleicht dass man meine Haftstrafe um weitere dreihundert Jahre verlängert? Man mich vor ein Kriegsgericht stellt?«

Nach kurzer Überlegung gab Tenant-Tanner hart Konter: »Es könnte sein, dass Ihrer süßen Nichte Bettina –«

» Birgit

»… meinetwegen Birgit, dass Ihrer entzückenden Birgit ein unvorhergesehenes Unglück widerfährt!«

»Wird es ohnehin, so traurig mich das auch macht, Lou, die Seuche drückt auch bei entzückenden Nichten kein Auge zu.«

Also versuchte es Tenant-Tanner auf die sanfte Tour: »Jetzt überlegen Sie mal, wir werden Billiarden verdienen, Sie können darauf bestehen, aus der Haft entlassen zu werden, und Ihren Lebensabend –«

»Lou, haben Sie vorhin nicht aufgepasst? Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Kein noch so schnöder Mammon ist imstande, den Genuss aufzuwiegen, welchen mir die Betrachtung des Untergangs der menschlichen Rasse beschert. Außerdem fühle ich mich hier nicht unwohl. Kommen Sie wieder, wenn Ihnen was eingefallen ist, das es versteht, meine Neugier zu wecken.«

Mit einer Geste, die sich bei der Expatriierung leidiger Hexapoden großer Beliebtheit erfreut, erklärte Westminster das Gespräch für beendet.

Tenant-Tanner ballte wütend die Fäuste und sog scharf Luft durch die Nase ein. Was sollte das ganze Gefasel, vielleicht musste er dem Alten einfach mit ein paar schlagkräftigen Argumenten auf die Sprünge helfen … Nein, besser nicht, der Kerl war zäh wie australisches Trockenfleisch, besser Kräfte sparen, da war im Moment nichts zu holen, Westminster saß eindeutig auf dem längeren Ast. Zum vorläufigen Rückzug entschlossen, ließ er die Hände sinken und stapfte finsteren Blicks Richtung Ausgang, bremste sich jedoch vor der Leinwand mit Westminsters meisterhafter Reproduktion der Mona Lisa ein. Zumindest einen kleinen Triumph würde er sich gönnen! Er ergriff einen der zahlreichen Pinsel, tunkte diesen tief in schwarze Ölfarbe und verpasste der florentinischen Schönheit mit dem geheimnisvollen Lächeln mittels zweier zügiger Striche und in Begleitung eines schäbigen Grinsens eine fette Moustache. Mit seinem Werk augenscheinlich zufrieden, legte er vergnügt den Pinsel beiseite, trat zwei Schritte zurück und glotzte erwartungsvoll zum Alten hinüber. Westminster jedoch zeigte sich unbeeindruckt. Stattdessen frug er mit einem Lächeln so fein wie ein Spinnenbein: »Ist Ihnen Duchamp ein Begriff?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA»

Обсуждение, отзывы о книге «DER MODDETEKTIV BESIEGT CORONA» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x