Elsebeth Egholm - Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi

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Ein Selbstmord erschüttert die einst unzertrennlichen Freundinnen: Während sich Solveig, Isabel, Mette und Pernille nach der Schulzeit aus den Augen verloren haben, führt nun der traurige Selbstmord Solveigs die Übriggebliebenen wieder zusammen. Doch irgendetwas stimmt da nicht, und als Isabel einen Mann vom Grab weglaufen sieht, gehen die drei Freundinnen auf die Suche nach Motiven. Dabei geraten sie selber in Gefahr…-

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Sie setzten sich in eine der braunen Nischen auf der rechten Seite des Tresens.

»Das haben sie doch toll eingerichtet, findest du nicht? Ich glaube, sie haben die ganze Einrichtung aus Paris geholt«, sagte er.

Pernille schaute sich um in dem Café, dessen Wände mit französischen Plakaten aus den zwanziger und dreißiger Jahren geschmückt waren.

»Es sieht jedenfalls sehr französisch aus«, gab sie zu und spürte wieder, wie die Nervosität ihr unter die Haut kroch. Unfreiwillig fröstelte sie.

Das sah er und beugte sich vor, über den Tisch.

»Du bist hier nicht die Einzige, die nervös ist. Ich glaube sogar, dass ich noch nervöser bin als du«, sagte er auffällig langsam und ruhig. Er schien das Verhalten in Situationen, in denen die Nerven Arger machen können, trainiert zu haben.

Sie blickte ihn überrascht an und machte sich an ihrer Kaffeetasse zu schaffen.

»Wieso in aller Welt solltest du das sein?«

»Weil für mich viel auf dem Spiel steht.«

»Hast du eine Wette laufen, oder was?«

Er schüttelte den Kopf.

»So ist das nicht. Das ist kein Jux.«

»Aber was ist es dann?«

Er sprang auf.

»Was hältst du von einem Glas Wein? Ich glaube, ich könnte jetzt eins vertragen.«

Pernille schaute automatisch auf die Uhr.

»Es ist erst drei.«

Und sofort kam sie sich reichlich spießig vor.

»Na gut. Ein einziges Glas Weißwein.«

Bald daraufkehrte er mit zwei Gläsern zurück. Weiß für sie, rot für sich selber. Er setzte sich.

»Dann können wir auch besser anstoßen«, sagte er, noch immer auf diese langsame Weise. Doch jetzt sah sie die kleinen Schweißperlen auf seiner Oberlippe.

Sie sagte vorsichtig:

»Ich glaube, du wolltest mir etwas erzählen.«

Er faltete auf dem Tisch die Hände und setzte sich gerade, wie vor einem wichtigen Diskussionsbeitrag zu irgendeiner Fernsehdebatte.

»Ich habe während der vergangenen sechs Wochen versucht, dich mir aus dem Kopf zu schlagen. Aber das ist mir nicht gelungen.«

Sie wollte schon etwas sagen, freute sich aber, als er die Hand hob, um sie daran zu hindern.

»Lass mich erst ausreden. Du musst wissen, wer ich bin. Ich bin altmodisch. Ich glaube an Treue in einer Beziehung. Und an Offenheit. Ich wohne seit zwei Jahren mit einem Mädchen zusammen. Wir kennen uns seit dem Gymnasium, und ich habe ihr erzählt, dass ich mich in eine andere verliebt habe.«

Er starrte zur Decke hoch, als könne er dort seine weiteren Worte finden. Dann streckte er die Hand nach seinem Glas aus und trank es mit einem einzigen Zug halb leer.

»Ich bin vor drei Wochen ausgezogen. Ich wollte das so.«

Pernille schwieg. Dann nahm auch sie ihr Glas, trank und merkte, wie der Wein ihr das Sprechen ein wenig leichter machte.

»Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«

Er lächelte, fast wie um Entschuldigung zu bitten.

»Du sollst eigentlich gar nichts sagen. Und du sollst dich auch nicht für mein Privatleben verantwortlich fühlen und glauben, ich wolle dich unter Druck setzen. Taktisch gesehen war es sicher dumm von mir, dir alles zu erzählen.«

Er holte sehr tief Luft.

»Ich hätte dich vielleicht lieber mit süßen Reden und billigem Portwein locken sollen. Aber in der Liebe war ich noch nie ein großer Taktiker«, fügte er leise hinzu.

Pernille schluckte und klammerte sich an ihrem eigenen Glas an. Sie schwiegen eine Weile. Sie versuchte, ihre Gefühle auszuloten. Eigentlich, fand sie, müsse sie mit Pouls Freundin solidarisch sein und Mitleid mit ihr haben. Aber sie kannte diese Frau nicht und stellte fest, dass es ihr absolut egal war, dass irgendwo in der Stadt eine verschmähte Geliebte saß und sich nach ihm sehnte. Das einzige, was sie empfand, war Dankbarkeit. Darüber, dass sie hier sitzen, ihn ansehen und spüren konnte, wie sie nacheinander brannten und wie die Kraft der Pole sie immer weiter über den Tisch zog, der plötzlich nur noch eine dumme, unpassende Sperre war.

»Gut, dass du den Wein geholt hast«, sagte sie endlich. »Soll ich nicht eine ganze Flasche besorgen?«

Er lächelte erleichtert und erhob sich.

»Das sollst du auf keinen Fall. Jetzt gebe ich einen aus.«

Zeit und Raum schienen plötzlich keine Bedeutung mehr zu haben. Es schien nichts anderes mehr zu geben als Pernille und Poul.

Sie redeten. Plapperten drauflos, über alles Mögliche, während sie in Wirklichkeit nur an diesem Tisch sitzen und einander in die Augen starren und sich freuen wollten, lächeln und lachen, die ganze Zeit, bis ihnen schließlich die Wangenknochen wehtaten.

Poul ging auf die Handelshochschule und studierte Wirtschaftswissenschaften. Das konnte sie nicht begreifen, sagte sie. Verstand nicht, was irgendwen ins Wirtschaftsleben locken konnte. Konnte auch nicht verstehen, wie sie sich für jemanden erwärmen konnte, der sich für eine solche Ausbildung entschieden hatte. Sie studierte Geschichte, war überzeugte Sozialistin und müsste ihn eigentlich verabscheuen. Das fanden sie sehr komisch.

Schließlich hatten sie keinen Wein mehr, und sie mussten die Entscheidung treffen, die die ganze Zeit über ihnen in der Luft geschwebt hatte.

»Ich kann dich nicht zu mir nach Hause einladen, ich wohne im Moment nämlich bei meinen Eltern«, sagte er.

Damit hatte er ihr den Ball zugespielt. Eine innere Stimme sagte ihr, dass sie seine Achtung gewinnen könnte, wenn sie es ihm nicht zu leicht machte. Aber dazu hatte sie verdammt noch mal keine Lust.

»Ich hab ein Zimmer, wenn du damit leben kannst. Aldersrovej. Ich lad dich zu einem Tee ein.«

»Kaffee.«

»Tut mir Leid. Ich hab bloß Tee . . . aber ich kann sicher bei den Nachbarn etwas klauen.«

Als sie mit dem Taxi nach Trøjborg fuhren, wobei ihr Fahrrad hinten an einem Gestell befestigt war, dachte sie kurz darüber nach, wie Poul reagieren würde, wenn Asger zu Hause wäre. Asger studierte Theologie. Und zwar seit elf Jahren. In seinem Zimmer standen zwei riesige gebrauchte Fernsehapparate, an denen ein selbstklebender Zettel mit der Aufschrift: »Nimm zwei für 9,95« befestigt war. Dann gab es noch Jes und Lars, die beiden Kommilitonen, die niemals spülten und Töpfe und Pfannen so lange benutzten, bis die Spaghetti Löcher in den Boden fraßen und die Essensreste zum Leben erwachten. Abends lasen sie einander laut Comics vor, wenn sie in ihren gegenüberliegenden Zimmern bei offener Tür im Bett lagen, und riefen alle schönen Comicausdrücke quer über den Flur: Kadonk, urggh, Schwisch, Uach, Wambam. Jes war schwul, und Pernille hatte das Gefühl, dass Lars demnächst sein Coming-out haben würde.

Sie hoffte wirklich, dass keiner von den Nachbarn zu Hause sein würde.

Aber das waren sie natürlich. Denn es war jetzt inzwischen Abendbrotzeit, und Jes und Lars kochten, die ganze Treppe bis zum fünften Stock stank schon nach Knoblauch und Büchsentomaten.

»Hiiimmel, Perniiiille, was hast du denn da mitgebracht? Ist der für mich?«, fragte Jes und musterte Poul von Kopf bis Fuß.

Poul reichte ihm höflich die Hand und stellte sich vor. Lars wischte sich ganz schnell die Hände am Spüllappen ab und machte eine übertriebene Verbeugung.

»Ja, entschuldigt bitte das Chaos. Wir sind nämlich Künstler. Da darf man das.«

Pernille schaute Poul nicht an, sondern lief weiter über den Flur zu ihrem eigenen Zimmer.

»Jetzt hole ich Kaffee«, sagte sie nervös und glaubte plötzlich, seine Gedanken lesen zu können, als er auf dem Boden die Matratze mit der bunten mexikanischen Decke, die tönerne Öllampe und an der Decke die chinesische Reislampe sah. In einer Ecke standen ihre Chinaschuhe, die sie als Pantoffeln benutzte.

Sie hatte schon die Tür erreicht, als er die Hand nach ihr ausstreckte, sie um die Taüle fasste und sie an sich zog. Sie spürte, wie ihr Herz ängstlich unter ihrer Bluse umherhüpfte, und wehrte sich nervös. Aber er hielt sie fest, beharrlich und entschlossen.

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