Elsebeth Egholm - Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi

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Ein Selbstmord erschüttert die einst unzertrennlichen Freundinnen: Während sich Solveig, Isabel, Mette und Pernille nach der Schulzeit aus den Augen verloren haben, führt nun der traurige Selbstmord Solveigs die Übriggebliebenen wieder zusammen. Doch irgendetwas stimmt da nicht, und als Isabel einen Mann vom Grab weglaufen sieht, gehen die drei Freundinnen auf die Suche nach Motiven. Dabei geraten sie selber in Gefahr…-

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Eigentlich wusste sie nicht viel mehr über ihn als damals, vor einigen Monaten, als er sie unters Wasser gedrückt hatte. Natürlich hatten sie manchmal am Beckenrand miteinander gesprochen, aber zumeist hatte es nur Blickkontakt und Lächeln und Grüße gegeben. Bis vor sechs Wochen, als er dann plötzlich nicht mehr gekommen war. Warum, konnte sie sich einfach nicht vorstellen.

Pernille ließ ihren Blick suchend durch das Becken wandern, in dem Solveig bereits umherplatschte. Auch an diesem Tag war er nicht gekommen. Vielleicht würde er nie wieder auftauchen, und sie kannte doch nur seinen Vornamen.

»Komm schon, Niller. Träum hier nicht rum!«, rief Solveig mit Lehrerinnenstimme.

Aber Pernille hatte noch immer keine richtige Lust, und deshalb setzte sie sich an den Beckenrand, ließ ihre Füße ins Wasser baumeln und ihre Gedanken in alle möglichen Richtungen schweifen.

Eigentlich war sie vor allem mit der Angst beschäftigt. Sie habe eine Angstneurose, hatte der Psychiater gesagt. Und das werde sich erst ändern, wenn sie selber die Kontrolle übernehme und sich einfach weigere, sich von dieser Angst tyrannisieren zu lassen. Er könne nicht mehr für sie tun und meinte, ihr Zustand sei nicht so schlimm, dass er ihr Medikamente verschreiben müsse. Immerhin ein Segen. Sie hätte sich auch geweigert. Wer wollte schon wie ein Zombie durch die Gegend laufen? Dann lieber ab und zu einen Angstanfall durchstehen.

»Verzeihung, aber ist der Stuhl neben dir noch frei?«

Das kam so unerwartet, dass sie zusammenfuhr.

Sie schaute hoch. Da stand er. Mit einem neckenden Lächeln in seinen Paul-Newman-Augen und nach der Dusche mit nassen Haaren. Er war nicht besonders groß. Aber er hatte etwas an sich, das ihn sehr präsent erscheinen ließ. Sie hatte versucht, sein Alter zu erraten und ihn auf einige Jahre älter als sich selber geschätzt, aber trotzdem nahm er seinen Platz im Raum ein wie ein richtiger Mann.

Pernille nickte nur.

»Natürlich.« Und dann platzte es aus ihr heraus:

»Wo hast du die ganze Zeit gesteckt?«

Sofort bereute sie es. Das war zu offensichtlich gewesen. Zu deutlich. Jetzt würde er sicher fragen, ob sie ihn vermisst habe.

Doch er setzte sich einfach nur und starrte mit ernster Miene das Becken an.

»Ich hatte persönliche Probleme, um die ich mich kümmern musste«, sagte er.

Ihr wurde ganz seltsam zu Mute, sie wusste jedoch nicht, warum.

»Ich hoffe, du hast sie lösen können.«

Er erwiderte ihren Blick. Sie konnte seine Miene nicht deuten. Er sah aus, als habe sie ihn mit irgendeiner Bemerkung verletzt.

»Irgendwie schon . . . ich hoffe, es war die richtige Lösung.« Dann saßen sie in unbeholfenem Schweigen da. Sie hatten noch nie ernsthaft miteinander gesprochen. Pernille platschte wieder ein wenig mit den Füßen im Wasser.

Er räusperte sich.

»Ich wollte fragen, ob du vielleicht nachher noch Zeit für einen Kaffee hast.«

In ihrer Überraschung schaute sie ganz schnell auf die Uhr. Wenn sie das Dampfbad sausen ließ, dann hatte sie bis zur Vorlesung Zeit genug. Und an sich konnte sie auch die Uni sausen lassen. Diese Stunde Wissenschaftstheorie konnte ja wohl noch warten. Außerdem war sie fast schon dazu entschlossen, ihr Geschichtsstudium an den Nagel zu hängen, sich einen Job zu suchen und sich in Ruhe zu überlegen, was sie mit ihrem Leben wirklich anfangen wollte.

»Das lässt sich machen. Wo wollen wir denn hin?«

In der Nähe gab es eigentlich kein passendes Café.

»Bist du mit dem Rad hier?«

Natürlich war sie das.

»Kennst du das Casablanca?«

»Diesen eleganten Laden mit den Spiegeln? Doch. Da war ich einmal«, gab sie zu.

»Dann treffen wir uns dort in einer Dreiviertelstunde. Ich bin mit dem Wagen da.«

»Er hat einen Wagen«, sagte sie verärgert zu Solveig, als sie danach unter der Dusche standen. Trotzdem konnte sie ihre Spannung nicht verbergen.

Solveig machte ein entsetztes Gesicht.

»Soll das heißen, dass er sich nicht überlegt hat, dass der private Automobilverkehr der größte Umweltverbrecher ist? Glaubst du, er engagiert sich kein bisschen für öffentlichen Nahverkehr und Pedalkraft?«

Pernille warf einen Schwamm, der mit gedämpftem Klatschen auf Solveigs Hinterteil auftraf.

»Du bist ja bloß neidisch!«

»Natürlich bin ich neidisch. Wenn du dir einen stinkreichen Heini mit eigener Erbfirma und eigenem Jaguar gekrallt hast, dann sterbe ich hier noch vor Neid. Vor allem, weil du das überhaupt nicht zu würdigen weißt«, sagte Solveig und warf den Schwamm zurück. Pernille fing ihn auf und ließ ihn in den Eimer für die benutzten Schwämme fallen. Sie sagte vage:

»Ich weiß so viele andere Dinge zu schätzen.«

»Als da wären? Gemütlichkeit zu Hause, Natur, Spaziergänge und Ehrlichkeit?«, schlug Solveig mit Anspielung auf ihren sonntäglichen Lieblingszeitvertreib vor, da lasen sie in den Zeitungen die Kontaktanzeigen.

»Was gibt’s dagegen einzuwenden?«, fragte Pernille verletzt.

Solveig blickte sie an. Zu Pernilles Überraschung waren ihre Augen feucht geworden. Oder war das nur Einbildung?

Ihre Umarmung ging ganz schnell. Nur eine kurze Berührung und ein feuchter Wangenkuss, als sie noch im Evaskostüm dastanden. »Pass gut auf ihn auf, Niller. Wenn er der Richtige ist, dann halt ihn um Himmels willen fest, und lass ihn nie im Leben wieder los.«

Das Café Casablanca sah tagsüber nicht so cool aus wie abends. Das Tageslicht schien die Magie der Spiegel viel leichter zu durchschauen und damit den Drang der Gäste, zu sehen und gesehen zu werden, auf eine ganz andere, unbarmherzige Weise bloßzustellen.

»Willkommen in den Achtzigern«, grüßte Poul. Er stand am Tresen und wartete auf sie.

»Angezogen siehst du ganz anders aus«, stellte sie fest, und beide lachten leicht nervös.

Aber das war die Wahrheit. Plötzlich ging ihr auf, dass sie ihn immer nur in seiner dunkelblauen, ziemlich neutralen Badehose und mit nassen Haaren gesehen hatte. Und jetzt stand er plötzlich vor ihr und zeigte einen Stufenschnitt wie ein schwedischer Schlagerstar und richtige Herrenhosen mit Bügelfalte und passendem Pullover über hellblauem Hemd – hier war nicht die Rede von Jeans und T-Shirt.

Sie versuchte ihn nicht anzustarren. Sein Aussehen sollte sie nicht umwerfen. Wir sind schließlich zur Toleranz erzogen, dachte sie und hoffte insgeheim, dass diese Toleranz auch noch weiter reichen würde.

Sie bestellten Cappuccino. Während die Kaffeemaschine die Milch in Schaum verwandelte, musterte Poul Pernille von der Seite her mit einem undefinierbaren Lächeln.

»Vielleicht sind wir beide anders, als wir erwartet hatten.«

Sie war noch nicht auf die Idee gekommen, dass ihr Aussehen ihn seinerseits überraschen könnte. Sie war ja schließlich normal angezogen. Alle Welt trug Anorak und Jeans. Na ja, unter dem Anorak hatte sie ja den selbst gestrickten Pullover mit den vielen kleinen Mustern. Und die selbst gestrickten Socken. Und den Rucksack mit der Atomkraft-nein-danke-und der Smiley-Plakette.

Sie schob verstohlen den Rucksack, den sie auf den Boden gestellt hatte, etwas weiter weg und merkte, dass sie keine Lust hatte, den Anorak auszuziehen, obwohl sie schwitzte. O verdammt. Das war ja ein netter Anfang.

Wieder musterte er sie neckend. Und dann lachte er mit seinen türkisblauen Augen, die immer so gut zum Boden des Schwimmbeckens passten, und alles, die ganze Klamottenfrage, war plötzlich nur noch gleichgültig.

»Was, zum Henker«, sagte er. »Schlips und Kragen oder Entenfüße, daraufkommt es ja wohl nicht an.«

Sie entspannte sich ein wenig mehr. Der Cappuccino wurde serviert. Sie wusste nie, ob sie zuerst umrühren oder ihn einfach so trinken sollte wie einen Irish Coffee. Sie hielt sich an Pouls Beispiel. Gab ein wenig Zucker hinein und rührte um. Nicht so sehr, dass der Schaum ganz verschwand, sondern so, dass er sich mit dem Kaffee vermischte und hellbraun wurde, nicht mehr weiß.

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