Elsebeth Egholm - Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi

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Ein Selbstmord erschüttert die einst unzertrennlichen Freundinnen: Während sich Solveig, Isabel, Mette und Pernille nach der Schulzeit aus den Augen verloren haben, führt nun der traurige Selbstmord Solveigs die Übriggebliebenen wieder zusammen. Doch irgendetwas stimmt da nicht, und als Isabel einen Mann vom Grab weglaufen sieht, gehen die drei Freundinnen auf die Suche nach Motiven. Dabei geraten sie selber in Gefahr…-

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In der Sonne war es warm. Sie schloss für einen Moment die Augen. Dachte daran, wie die Freundinnen an diesem Morgen bei Mette voneinander Abschied genommen hatten. An ihr Versprechen, Kontakt zu halten und Solveig nicht zu vergessen.

»Von jetzt an wird alles anders, ja?«, hatte Mette gefragt, als sie mit Malthe auf dem Arm vor dem Herd gestanden und den Topf mit dem Haferbrei umgerührt hatte. »Wir müssen uns häufiger sehen. Wollen wir uns das versprechen?«

Pernille hatte sich an den Küchentisch gesetzt und schmierte sich ein Käsebrot.

»Und soll das nun alles gewesen sein? Ich meine, mit Solveig? Kommen wir da wirklich nicht weiter?«

Isabel seufzte. Auch sie hatte nachgedacht. Solveigs Selbstmord war ein Rätsel, egal, wie sie die Sache auch drehten und wendeten. Was hatte Solveig an jenem Abend dazu veranlasst, die Ketogan-Tabletten zu schlucken? Welche Gedanken hatte sie während der letzten Minuten gehabt, ehe sie das Mittel im Kaffee aufgelöst und dann den Becher geleert hatte?

»Ich finde, jede sollte sich das alles noch einmal überlegen, und auf jeden Fall bleiben wir in Kontakt miteinander«, sagte sie. »Vielleicht fällt einer von uns ja etwas ein, das den Beginn einer Erklärung ausmachen kann. Und wir sollten verabreden, dass bis zu unserem nächsten Wiedersehen nicht mehr als ein Monat vergehen soll. Wir wollen doch alle mehr wissen, aber wir haben schließlich auch unsere Arbeit und andere Verpflichtungen.«

Der Brei blubberte, und Mette nahm den Topf von der Platte.

»So viel zu den Freien Frauen.« Isabel zuckte mit den Schultern.

»Wir müssen doch auch realistisch sein. Wir können nicht einfach alles hinschmeißen. Außerdem müssen wir unser Vorgehen ein bisschen planen und brauchen vor allem eine Denkpause.«

Sie dachte an die vielen Termine, die sich in ihrem Kalender angesammelt hatten. Konzerte mit Gesang und Orchester hier und dort, Unterricht und Begleitung. Aber vielleicht ließ sich ja doch bald ein Loch im Termindschungel finden, das einen längeren Ausflug nach Århus gestattete.

Sie hörte Schritte auf dem Kiesweg und öffnete die Augen wieder. Aber nichts war zu sehen. Die Umgebung war für einen Sonntagnachmittag überhaupt seltsam leer.

Isabel erhob sich und griff nach ihrer Tasche. Und dann sah sie die Gestalt, die vor Solveigs Grab kniete. Jetzt richtete die Gestalt sich wieder auf; ein langer, schlaksiger Mensch in Jeans und Wildlederjacke lief mit großen Schritten über den Weg. Instinktiv nahm Isabel die Verfolgung auf. Der Mann schaute sich nicht um, sondern steigerte sein Tempo und bog dann um die Ecke.

Als Isabel das Kirchentor erreicht hatte, war der Mann nicht mehr zu sehen. Aber die schwere Kirchentür war angelehnt, und ohne weiter darüber nachzudenken, drückte Isabel dagegen und trat in das nach feuchter Erde riechende Kircheninnere. Dort war es halbdunkel und ihre Augen mussten sich erst an das trübe Licht gewöhnen. Der Laubengang war leer. Das Regal mit den Gesangbüchern schien darauf zu warten, am kommenden Sonntag von der Gemeinde benutzt zu werden. Isabel öffnete die Tür zum Hauptschiff und schaute sich vorsichtig um. Auch hier war niemand zu sehen. Christus hing einsam an seinem Kreuz hinter dem Altar, und das Taufbecken sah einfach verloren aus.

Eine innere Stimme teilte ihr mit, sie sei eine Idiotin. Es war ja wohl nicht verboten, dass fremde Männer einen Friedhof besuchten, und ebenso wenig war es verboten, außerhalb der Gottesdienstzeit eine Kirche zu betreten. Doch die andere Stimme war lauter, die Stimme, die rief, dieser Mann sehe nicht so aus, als habe er hier etwas zu suchen. Dass etwas hier ganz bestimmt nicht so sei, wie es sein sollte. Warum hätte der Mann sonst so eilig davonlaufen sollen?

Isabel ging durch den Mittelgang auf den Altar zu. Unterwegs ließ sie ihren Blick an den Bankreihen entlangwandern und den Boden nach allem absuchen, was ihr irgendeine Information vermitteln könnte. Sie hatte die Altarbank schon erreicht, als sie die Tür zur Sakristei und danach näher kommende Schritte hörte.

Das Herz schlug ihr bis zum Hals, und sie konnte eben noch einen verzweifelten Blick zu dem blutenden Christus hochschicken, wobei die Inschrift INRI vor ihren Augen tanzte.

»Kann ich irgendwie behilflich sein?«, fragte eine freundliche Stimme.

Isabel fuhr herum. Dann jagte eine Welle der Erleichterung durch ihren ganzen Körper.

»Sie waren gestern hier, nicht war?«, fragte der Pastor sanft. »Auf Solveig Aastrands Beerdigung?«

Sie nickte und fand endlich die Sprache wieder.

»Ich wollte das Grab sehen.«

»Natürlich«, erwiderte er, als erkläre das, warum sie in der Kirche stand.

In diesem Moment wurde vor der Kirche ein Motorrad angelassen. Das Kreischen der Reifen zerfetzte die Luft.

»Heute waren noch andere hier«, sagte der Pastor nachdenklich. »Ihre Familie hat die Hochmesse besucht.«

Er war schon älter. Kurz vor der Pensionierung, nahm Isabel an. Auch ohne Talar, sondern einfach nur in einer dunklen Hose und einer abgenutzten Jacke, strahlte er Würde aus. Etwas, das in Solveig ein gewisses Vertrauen erweckte.

»Na, ich sollte wohl mal nachsehen . . . sollte wohl nach den Blumen sehen«, sagte sie endlich und entfernte sich rückwärts von ihm. Doch mitten in der Kirche blieb sie dann stehen. Der Pastor musterte sie noch immer mit müder Verwunderung.

»Haben Sie Solveig gekannt? Gut, meine ich«, fragte sie.

»Natürlich habe ich sie gekannt«, sagte er traurig und fügte nach einer Pause hinzu: »Aber nicht gut genug.«

Isabel drehte sich um, ging und fragte sich, wie er das gemeint haben mochte.

Sie bezwang ihren Impuls, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen. Da war ja noch das Grab. Sie musste sich davon überzeugen, dass alles so war, wie es sein sollte.

Der Kies knirschte unter ihren Füßen, als sie ein letztes Mal über den Friedhof ging.

Isabel blieb für einen Moment still stehen und dachte an nichts, während sie ihren Blick über die vielen Blumen und Kränze gleiten ließ, die einwandfrei unter dem Regen des Vortags gelitten hatten. Dann erstarrte sie plötzlich. An einem Kranz aus blauen und gelben Blumen lehnte ein frischer Strauß. Es war ein Strauß aus ganz außergewöhnlichen Rosen. Isabel zählte insgesamt zwölf. Zwölf langstielige, dunkle Rosen. So dunkel, dass sie schon fast schwarz aussahen.

Wer aber legte schwarzrote Rosen auf das Grab einer Verstorbeneri? Das tat doch nur ein trauernder Liebhaber. Hatte Solveig einen Liebhaber gehabt?

Das Rattern des Zuges ließ sie in einen traumreichen Schlaf sinken.

Sie träumte, sie fahre zusammen mit Mette Bus. Mette saß neben ihr und hatte ihre Abiturientinnenmütze auf dem Schoß liegen.

»Solveig ist in Alex verliebt«, sagte Mette zu ihr.

»Das weiß ich doch. Alle sind in Alex verliebt«, sagte Isabel, und plötzlich war er da, sein Gesicht, Alex, anderthalb Jahre vor dem Abitur in die Stadt gezogen. Ein Blick, der sein Gegenüber bis auf die Haut auszog. Ein Lächeln, das etwas versprach, was kein anderer halten konnte. Er und Solveig tanzten eng. Das Gefühl, ausgeschlossen zu sein und sich nach zu viel Bier und zu viel Traurigkeit erbrechen zu müssen. Nach zu viel Angst vor der Zukunft und Ekel angesichts eines Körpers, der sich immer mehr und mehr ausdehnte und einfach nicht zu stoppen war.

Die Musik rockte weiter. Sie hörte sich an wie ein Zug, der sich über die Schienen frisst. Kadunk, kadunk. Solveig verschwunden. Pissen müssen. Klo besetzt. Oben versuchen. Abikleid mit Rotweinflecken und Schweißgeruch unter den Armen. Kadunk, kadunk. Das Geräusch erregter Stimmen. Solveig, die weinte. Alles wild durcheinander. Tür auf. Der Körper auf Solveigs, der lospumpte, während sie schrie und weinte und flehte und bettelte. Von hinten Pernilles heisere Stimme, der Kampf in Zeitlupe. Das Messer in seiner Hand. Das Blut auf dem weißen Kleid. Zerrissen. Mette, die dazukam und jammerte und Solveig tröstete. Pernille, die schluchzend den Kampf aufnahm, das Messer aus der Hand lösen konnte, sodass es klirrend auf den Boden fiel. Die Flasche, die neben seinem Kopf gegen die Wand prallte, die Flucht. Durch das Fenster, hinunter auf die Steine. Pernille hinterher, während Solveig rief:

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